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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Historische und exegetische Einleitung
Der Abhandelung
Anderer Theil
Von
Den Lebens-Pflichten
der gerechtgemachten:
Denen eingeschärfet wird
[Spaltenumbruch]
I. die würdige Anlegung der im ersten
Theile angepriesenen grossen Gnade und
Barmhertzigkeit GOttes
in der heiligen
Aufopferung gegen GOtt: da zu betrachten
1. die Aufopferung selbst mit der verknüpften
Erneurung des Gemüths c. 12, 1. 2.
2. der Aufopferung Frucht in der geistli-
chen Gabe der Prüfung. v. 2.
II. der weise, getreue und demüthige Ge-
brauch der geistlichen Gaben
und Ver-
waltungen der Kirchen-Aemter: da gezeiget
wird
1. derselben Grund in dem unterschiedli-
chen Masse des Glaubens und in der glie-
derlichen Gemeinschaft an einem geistlichen
Leibe. v. 3-6.
2. derselben Unterscheid v. 6. 7. 8.
III. die Ubung aller christlichen Tugenden,
und zwar
1. gegen alle und iede insgemein v. 9-13. 15. 16.
2. insonderheit gegen die Feinde v. 14. 17-fin.
IV. die schuldige Pflichtleistung gegen die
Obrigkeit:
als der man soll
1. die Unterhänigkeit angeführter Ursachen
willen erweisen. c. 13, 1-5.
2. den schuldigen Schoß und Zoll abtragen
v. 6. 7.
V. die Ausübung der Liebe gegen den
Nechsten,
nach Anweisung der andern Ta-
fel im Gesetze v. 8-10.
VI. die nöthige Wahrnehmung der gegen-
wärtigen Gnaden-Zeit.
v. 11-fin.
VII. das gute Verständniß zwischen den
aus dem Judenthum und Heydenthum
zu Christo bekehrten Römer
c. 14. Dar-
innen zu sehen:
[Spaltenumbruch]
1. die Stärckern und Schwächern in Unter-
lassung, oder Beobachtung, der Levitischen
Satzungen v. 2. 5. 6. 22. 23.
3. die Pflicht der Stärckern gegen die Schwa-
chen, in Aufnehmung und Ertragung der
Schwachen mit gemaßigtem Gebrauch der
Freyheit. v. 1. 3. 10. 13. 15. 16. 19. 20.
21. 22.
3. die Pflicht der Schwächern gegen die
Stärckere v. 3. 4. 10.
4. die Bewegungs-Gründe zur Ausübung
dieser Pflichten: so da sonderlich herge-
nommen:
a. von dem Zweck unsers gantzen Lebens,
der allein auf GOtt zu richten, um vor
seinem Gerichte bestehen zu können.
v. 7-13.
b. von der Indifserentz der Dinge, darüber
gestritten wurde v. 14.
c. von der wahren Beschaffenheit des
Reichs GOttes, oder der dazu gehörigen
Güter v. 17. 18.
5. wiederhohlte Ermahnung an die Stär-
ckern zur Beobachtung ihrer Pflicht gegen
die Schwächern: alwo ist
a. die Ermahnung selbst c. 15, 1. 2.
b. der Bewegungs-Grund vom Exempel
Christi hergenommen: v. 3. da denn
ferner
a. dieses Exempel zur Nachfolge ange-
priesen wird. v. 4-7.
ro. gezeiget wird, wie Christus sich beyde
der Juden v. 8. und der Heyden v. 9-
12. angenommen: mit hinzu getha-
nem Segens-Wunsche. v. 15.
III. Der Beschluß.
Darinnen vorkommen:
[Spaltenumbruch]
1. die Veranlassung zur Schreibung dieses Brie-
fes, so da sonderlich ist, das Paulo anvertraue-
te Apostel-Amt unter die Heyden. c. 15,
14-21.
2. das bezeugte Verlangen zu den Römern per-
söhnlich zu kommen v. 22-24.
3. das Vorhaben, vor das erste, die in Macedo-
nia und Achaja gesamlete Beysteuer von Co-
rinthen nach Jerusalem zu überbringen v.
25-29.
4. die zu dem gedoppelten Vorhaben von den
Römern erbetene Vorbitte. v. 30-33.
5. die Empfehlung der frommen Matrone, wel-
[Spaltenumbruch] che diesen Brief überbringen solte, der Phöbe
c. 16, 1. 2.
6. die Begrüssung zu Rom
a. des Aquilä und der Priscillä v. 3. 4.
b. vieler andern christlichen Personen
v. 5-16.
7. Ermahnung, sich vor falschen und fleischlich
gesinneten Lehrern zu hüten, mit hinzuge-
thanem Segens-Wunsche v. 17-20.
8. die Begrüssung an die Römer v. 21-23.
9. der besondere Schluß mit Anzünschung gött-
licher Gnade v. 24. und mit dem Lobe GOt-
tes für die Offenbarung des Evangelii.
v. 25-fin.
Des
Hiſtoriſche und exegetiſche Einleitung
Der Abhandelung
Anderer Theil
Von
Den Lebens-Pflichten
der gerechtgemachten:
Denen eingeſchaͤrfet wird
[Spaltenumbruch]
I. die wuͤrdige Anlegung der im erſten
Theile angeprieſenen groſſen Gnade und
Barmhertzigkeit GOttes
in der heiligen
Aufopferung gegen GOtt: da zu betrachten
1. die Aufopferung ſelbſt mit der verknuͤpften
Erneurung des Gemuͤths c. 12, 1. 2.
2. der Aufopferung Frucht in der geiſtli-
chen Gabe der Pruͤfung. v. 2.
II. der weiſe, getreue und demuͤthige Ge-
brauch der geiſtlichen Gaben
und Ver-
waltungen der Kirchen-Aemter: da gezeiget
wird
1. derſelben Grund in dem unterſchiedli-
chen Maſſe des Glaubens und in der glie-
derlichen Gemeinſchaft an einem geiſtlichen
Leibe. v. 3-6.
2. derſelben Unterſcheid v. 6. 7. 8.
III. die Ubung aller chriſtlichen Tugenden,
und zwar
1. gegen alle und iede insgemein v. 9-13. 15. 16.
2. inſonderheit gegen die Feinde v. 14. 17-fin.
IV. die ſchuldige Pflichtleiſtung gegen die
Obrigkeit:
als der man ſoll
1. die Unterhaͤnigkeit angefuͤhrter Urſachen
willen erweiſen. c. 13, 1-5.
2. den ſchuldigen Schoß und Zoll abtragen
v. 6. 7.
V. die Ausuͤbung der Liebe gegen den
Nechſten,
nach Anweiſung der andern Ta-
fel im Geſetze v. 8-10.
VI. die noͤthige Wahrnehmung der gegen-
waͤrtigen Gnaden-Zeit.
v. 11-fin.
VII. das gute Verſtaͤndniß zwiſchen den
aus dem Judenthum und Heydenthum
zu Chriſto bekehrten Roͤmer
c. 14. Dar-
innen zu ſehen:
[Spaltenumbruch]
1. die Staͤrckern und Schwaͤchern in Unter-
laſſung, oder Beobachtung, der Levitiſchen
Satzungen v. 2. 5. 6. 22. 23.
3. die Pflicht der Staͤrckern gegen die Schwa-
chen, in Aufnehmung und Ertragung der
Schwachen mit gemaßigtem Gebrauch der
Freyheit. v. 1. 3. 10. 13. 15. 16. 19. 20.
21. 22.
3. die Pflicht der Schwaͤchern gegen die
Staͤrckere v. 3. 4. 10.
4. die Bewegungs-Gruͤnde zur Ausuͤbung
dieſer Pflichten: ſo da ſonderlich herge-
nommen:
a. von dem Zweck unſers gantzen Lebens,
der allein auf GOtt zu richten, um vor
ſeinem Gerichte beſtehen zu koͤnnen.
v. 7-13.
b. von der Indifſerentz der Dinge, daruͤber
geſtritten wurde v. 14.
c. von der wahren Beſchaffenheit des
Reichs GOttes, oder der dazu gehoͤrigen
Guͤter v. 17. 18.
5. wiederhohlte Ermahnung an die Staͤr-
ckern zur Beobachtung ihrer Pflicht gegen
die Schwaͤchern: alwo iſt
a. die Ermahnung ſelbſt c. 15, 1. 2.
b. der Bewegungs-Grund vom Exempel
Chriſti hergenommen: v. 3. da denn
ferner
α. dieſes Exempel zur Nachfolge ange-
prieſen wird. v. 4-7.
ρο. gezeiget wird, wie Chriſtus ſich beyde
der Juden v. 8. und der Heyden v. 9-
12. angenommen: mit hinzu getha-
nem Segens-Wunſche. v. 15.
III. Der Beſchluß.
Darinnen vorkommen:
[Spaltenumbruch]
1. die Veranlaſſung zur Schreibung dieſes Brie-
fes, ſo da ſonderlich iſt, das Paulo anvertraue-
te Apoſtel-Amt unter die Heyden. c. 15,
14-21.
2. das bezeugte Verlangen zu den Roͤmern per-
ſoͤhnlich zu kommen v. 22-24.
3. das Vorhaben, vor das erſte, die in Macedo-
nia und Achaja geſamlete Beyſteuer von Co-
rinthen nach Jeruſalem zu uͤberbringen v.
25-29.
4. die zu dem gedoppelten Vorhaben von den
Roͤmern erbetene Vorbitte. v. 30-33.
5. die Empfehlung der frommen Matrone, wel-
[Spaltenumbruch] che dieſen Brief uͤberbringen ſolte, der Phoͤbe
c. 16, 1. 2.
6. die Begruͤſſung zu Rom
a. des Aquilaͤ und der Priſcillaͤ v. 3. 4.
b. vieler andern chriſtlichen Perſonen
v. 5-16.
7. Ermahnung, ſich vor falſchen und fleiſchlich
geſinneten Lehrern zu huͤten, mit hinzuge-
thanem Segens-Wunſche v. 17-20.
8. die Begruͤſſung an die Roͤmer v. 21-23.
9. der beſondere Schluß mit Anzuͤnſchung goͤtt-
licher Gnade v. 24. und mit dem Lobe GOt-
tes fuͤr die Offenbarung des Evangelii.
v. 25-fin.
Des
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[22/0050] Hiſtoriſche und exegetiſche Einleitung Der Abhandelung Anderer Theil Von Den Lebens-Pflichten der gerechtgemachten: Denen eingeſchaͤrfet wird I. die wuͤrdige Anlegung der im erſten Theile angeprieſenen groſſen Gnade und Barmhertzigkeit GOttes in der heiligen Aufopferung gegen GOtt: da zu betrachten 1. die Aufopferung ſelbſt mit der verknuͤpften Erneurung des Gemuͤths c. 12, 1. 2. 2. der Aufopferung Frucht in der geiſtli- chen Gabe der Pruͤfung. v. 2. II. der weiſe, getreue und demuͤthige Ge- brauch der geiſtlichen Gaben und Ver- waltungen der Kirchen-Aemter: da gezeiget wird 1. derſelben Grund in dem unterſchiedli- chen Maſſe des Glaubens und in der glie- derlichen Gemeinſchaft an einem geiſtlichen Leibe. v. 3-6. 2. derſelben Unterſcheid v. 6. 7. 8. III. die Ubung aller chriſtlichen Tugenden, und zwar 1. gegen alle und iede insgemein v. 9-13. 15. 16. 2. inſonderheit gegen die Feinde v. 14. 17-fin. IV. die ſchuldige Pflichtleiſtung gegen die Obrigkeit: als der man ſoll 1. die Unterhaͤnigkeit angefuͤhrter Urſachen willen erweiſen. c. 13, 1-5. 2. den ſchuldigen Schoß und Zoll abtragen v. 6. 7. V. die Ausuͤbung der Liebe gegen den Nechſten, nach Anweiſung der andern Ta- fel im Geſetze v. 8-10. VI. die noͤthige Wahrnehmung der gegen- waͤrtigen Gnaden-Zeit. v. 11-fin. VII. das gute Verſtaͤndniß zwiſchen den aus dem Judenthum und Heydenthum zu Chriſto bekehrten Roͤmer c. 14. Dar- innen zu ſehen: 1. die Staͤrckern und Schwaͤchern in Unter- laſſung, oder Beobachtung, der Levitiſchen Satzungen v. 2. 5. 6. 22. 23. 3. die Pflicht der Staͤrckern gegen die Schwa- chen, in Aufnehmung und Ertragung der Schwachen mit gemaßigtem Gebrauch der Freyheit. v. 1. 3. 10. 13. 15. 16. 19. 20. 21. 22. 3. die Pflicht der Schwaͤchern gegen die Staͤrckere v. 3. 4. 10. 4. die Bewegungs-Gruͤnde zur Ausuͤbung dieſer Pflichten: ſo da ſonderlich herge- nommen: a. von dem Zweck unſers gantzen Lebens, der allein auf GOtt zu richten, um vor ſeinem Gerichte beſtehen zu koͤnnen. v. 7-13. b. von der Indifſerentz der Dinge, daruͤber geſtritten wurde v. 14. c. von der wahren Beſchaffenheit des Reichs GOttes, oder der dazu gehoͤrigen Guͤter v. 17. 18. 5. wiederhohlte Ermahnung an die Staͤr- ckern zur Beobachtung ihrer Pflicht gegen die Schwaͤchern: alwo iſt a. die Ermahnung ſelbſt c. 15, 1. 2. b. der Bewegungs-Grund vom Exempel Chriſti hergenommen: v. 3. da denn ferner α. dieſes Exempel zur Nachfolge ange- prieſen wird. v. 4-7. ρο. gezeiget wird, wie Chriſtus ſich beyde der Juden v. 8. und der Heyden v. 9- 12. angenommen: mit hinzu getha- nem Segens-Wunſche. v. 15. III. Der Beſchluß. Darinnen vorkommen: 1. die Veranlaſſung zur Schreibung dieſes Brie- fes, ſo da ſonderlich iſt, das Paulo anvertraue- te Apoſtel-Amt unter die Heyden. c. 15, 14-21. 2. das bezeugte Verlangen zu den Roͤmern per- ſoͤhnlich zu kommen v. 22-24. 3. das Vorhaben, vor das erſte, die in Macedo- nia und Achaja geſamlete Beyſteuer von Co- rinthen nach Jeruſalem zu uͤberbringen v. 25-29. 4. die zu dem gedoppelten Vorhaben von den Roͤmern erbetene Vorbitte. v. 30-33. 5. die Empfehlung der frommen Matrone, wel- che dieſen Brief uͤberbringen ſolte, der Phoͤbe c. 16, 1. 2. 6. die Begruͤſſung zu Rom a. des Aquilaͤ und der Priſcillaͤ v. 3. 4. b. vieler andern chriſtlichen Perſonen v. 5-16. 7. Ermahnung, ſich vor falſchen und fleiſchlich geſinneten Lehrern zu huͤten, mit hinzuge- thanem Segens-Wunſche v. 17-20. 8. die Begruͤſſung an die Roͤmer v. 21-23. 9. der beſondere Schluß mit Anzuͤnſchung goͤtt- licher Gnade v. 24. und mit dem Lobe GOt- tes fuͤr die Offenbarung des Evangelii. v. 25-fin. Des

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/50>, abgerufen am 23.11.2024.