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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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in den Brief Pauli an die Epheser.
[Spaltenumbruch]
45. Von der Einfalt des Hertzens c. 6, 5.
46. Von der geistlichen Stärcke v. 10.
47. Von der geistlichen Rüstung v. 11. u. f.
48. Vom Schild des Glaubens, Schwerdt des
Geistes v. 16. 17.
49. Von der Ubung des Gebets v. 18.
50. Von der unverrückten Liebe Christi v. 24.

§. IX. Stellen, welche vor andern et-
was schwer und dunckel sind:

1. Von dem Fürsten, der in der Luft herrschet
c. 2, 1. 2.
[Spaltenumbruch]
2. Von den Fürstenthümern und Herrschaften
im Himmel c. 3, 10.
3. Von GOtt, dem Urheber aller Vaterschaft
im Himmel und auf Erden cap. 3, 15.
4. Von der vierfachen Dimension, oder Ab-
messung der Liebe GOttes v. 18.
5. Von der Niederfahrt und Auffahrt Christi
c. 4, 8.
6. Von den Glaubigen, wie sie von Christi
Fleisch und Gebein sind c. 5, 30.
II. Exegetische Ab- oder Eintheilung dieses Briefes.
[Spaltenumbruch]

ES hat dieser Brief zwey Theile: der
erste handelt nach der Zuschrift und
dem Wunsche von der den Jüden und
Heiden angepriesenen und mitgetheileten allge-
meinen Gnade JEsu Christi, als dem kurtzen
[Spaltenumbruch] Begriff aller zum Evangelio gehörigen Haupt-
Lehren c. 1. 2. 3. Der andere von dem wür-
digen Gebrauch des Evangelii und solcher Gna-
de in der Heiligung des Wandels c. 4. 5. 6.

Der erste Theil
Von der allgemeinen Gnade JEsu Christi c. 1. 2. 3.

Alwo zu mercken:

[Spaltenumbruch]

I. Diejenigen, die der Gnade theilhaftig
werden,
welches sind

1. die Jüden: welche sind von Christo ge-
segnet und erwählet: da denn die zum Se-
gen geschehene Erwählung beschrieben
wird
a. nach ihrem actu, da sie von Ewigkeit her
ist v. 3. 4.
b. nach ihrem Zweck v. 4.
c. nach ihrem Ursprunge und Grunde, so
da ist der in der Erlösung Christi ge-
gründete wohlgefällige Wille GOttes
v. 5. 6.
d. nach ihrer Frucht, oder Ordnung, so
da ist die Bekehrung, Erleuchtung und
Rechtfertigung v. 6. 7.
e. nach der Offenbarung durch das Ev-
angelium, so den Juden zuerst widerfah-
ren v. 8-12.
2. die Heiden; insonderheit die Ephesier, de-
nen der Apostel
a. die kräftigste Theilnehmung an der
Evangelischen Gnade zuschreibet v.
13. 14.
b. Ein grössers Maß derselben anwünschet
v. 15-18. bey welcher Gelegenheit der
Apostel diese Grösse der Gnaden-Wir-
ckung GOttes preiset, welche erwie-
sen ist
a. in der Anzündung des Glaubens
v. 19. 20.
b. in der Erhöhung Christi v. 21-Ende.
3. Juden und Heiden zusammen c. 2. alwo
vorgestellet wird
a. der Stand der verderbten Natur so wol
der Heiden v. 1. 2. als der Juden v. 3.
b. der Stand der Gnaden: da gepriesen
wird
[Spaltenumbruch]
a. die Gnade selbst v. 4.
ro. ihre Kraft und Frucht in der Zueig-
nung zur Gemeinschaft mit Christo v.
5. 6. 8. 10.
c. der vorige und verderbte Zustand der
Heiden,
a. wie er gewesen v. 11. 12.
ro. wie er verändert und geadelt wor-
den durch Christum, in welchem Ju-
den und Heiden vereiniget sind zur
gemeinschaftlichen Seligkeit. v. 13-
Ende.

II. Pauli Gebet zur würdigen Anwendung
der allgemeinen und empfangenen Gnade c. 3.
alwo zu betrachten:

1. der in seinen Banden betende Paulus
c. 3. v. 1. 13. Der da in parenthesi vom 2
bis 13 Vers handelt von seinem Apostel-
Amte:
a. wie es ihm anvertrauet in der Ordnung
der sonderbahren Erleuchtung v. 2-4.
7. 8.
b. wovon es handele, nemlich von dem
Geheimnisse Christi und seines allgemei-
nen Reiches unter Juden und Heiden
v. 5. 6.
c. wie dessen Zweck sey, Juden und Heiden
dazu zu bringen v. 9-12.
2. GOtt der Vater, zu dem er sein Gebet
richtet v. 14. 15.
3. Der Jnhalt des Gebets: so da ge-
het:
a. auf die Stärckung des innern Menschen
v. 16.
b. auf die Einwohnung Christi v. 17.
c. auf die Bewunderung der unbegreifli-
chen Liebe GOttes v. 18. 19.
4. Der Lob-volle Beschluß v. 20. 21.
Der
in den Brief Pauli an die Epheſer.
[Spaltenumbruch]
45. Von der Einfalt des Hertzens c. 6, 5.
46. Von der geiſtlichen Staͤrcke v. 10.
47. Von der geiſtlichen Ruͤſtung v. 11. u. f.
48. Vom Schild des Glaubens, Schwerdt des
Geiſtes v. 16. 17.
49. Von der Ubung des Gebets v. 18.
50. Von der unverruͤckten Liebe Chriſti v. 24.

§. IX. Stellen, welche vor andern et-
was ſchwer und dunckel ſind:

1. Von dem Fuͤrſten, der in der Luft herrſchet
c. 2, 1. 2.
[Spaltenumbruch]
2. Von den Fuͤrſtenthuͤmern und Herrſchaften
im Himmel c. 3, 10.
3. Von GOtt, dem Urheber aller Vaterſchaft
im Himmel und auf Erden cap. 3, 15.
4. Von der vierfachen Dimenſion, oder Ab-
meſſung der Liebe GOttes v. 18.
5. Von der Niederfahrt und Auffahrt Chriſti
c. 4, 8.
6. Von den Glaubigen, wie ſie von Chriſti
Fleiſch und Gebein ſind c. 5, 30.
II. Exegetiſche Ab- oder Eintheilung dieſes Briefes.
[Spaltenumbruch]

ES hat dieſer Brief zwey Theile: der
erſte handelt nach der Zuſchrift und
dem Wunſche von der den Juͤden und
Heiden angeprieſenen und mitgetheileten allge-
meinen Gnade JEſu Chriſti, als dem kurtzen
[Spaltenumbruch] Begriff aller zum Evangelio gehoͤrigen Haupt-
Lehren c. 1. 2. 3. Der andere von dem wuͤr-
digen Gebrauch des Evangelii und ſolcher Gna-
de in der Heiligung des Wandels c. 4. 5. 6.

Der erſte Theil
Von der allgemeinen Gnade JEſu Chriſti c. 1. 2. 3.

Alwo zu mercken:

[Spaltenumbruch]

I. Diejenigen, die der Gnade theilhaftig
werden,
welches ſind

1. die Juͤden: welche ſind von Chriſto ge-
ſegnet und erwaͤhlet: da denn die zum Se-
gen geſchehene Erwaͤhlung beſchrieben
wird
a. nach ihrem actu, da ſie von Ewigkeit her
iſt v. 3. 4.
b. nach ihrem Zweck v. 4.
c. nach ihrem Urſprunge und Grunde, ſo
da iſt der in der Erloͤſung Chriſti ge-
gruͤndete wohlgefaͤllige Wille GOttes
v. 5. 6.
d. nach ihrer Frucht, oder Ordnung, ſo
da iſt die Bekehrung, Erleuchtung und
Rechtfertigung v. 6. 7.
e. nach der Offenbarung durch das Ev-
angelium, ſo den Juden zuerſt widerfah-
ren v. 8-12.
2. die Heiden; inſonderheit die Epheſier, de-
nen der Apoſtel
a. die kraͤftigſte Theilnehmung an der
Evangeliſchen Gnade zuſchreibet v.
13. 14.
b. Ein groͤſſers Maß derſelben anwuͤnſchet
v. 15-18. bey welcher Gelegenheit der
Apoſtel dieſe Groͤſſe der Gnaden-Wir-
ckung GOttes preiſet, welche erwie-
ſen iſt
α. in der Anzuͤndung des Glaubens
v. 19. 20.
β. in der Erhoͤhung Chriſti v. 21-Ende.
3. Juden und Heiden zuſammen c. 2. alwo
vorgeſtellet wird
a. der Stand der verderbten Natur ſo wol
der Heiden v. 1. 2. als der Juden v. 3.
b. der Stand der Gnaden: da geprieſen
wird
[Spaltenumbruch]
α. die Gnade ſelbſt v. 4.
ρο. ihre Kraft und Frucht in der Zueig-
nung zur Gemeinſchaft mit Chriſto v.
5. 6. 8. 10.
c. der vorige und verderbte Zuſtand der
Heiden,
α. wie er geweſen v. 11. 12.
ρο. wie er veraͤndert und geadelt wor-
den durch Chriſtum, in welchem Ju-
den und Heiden vereiniget ſind zur
gemeinſchaftlichen Seligkeit. v. 13-
Ende.

II. Pauli Gebet zur wuͤrdigen Anwendung
der allgemeinen und empfangenen Gnade c. 3.
alwo zu betrachten:

1. der in ſeinen Banden betende Paulus
c. 3. v. 1. 13. Der da in parentheſi vom 2
bis 13 Vers handelt von ſeinem Apoſtel-
Amte:
a. wie es ihm anvertrauet in der Ordnung
der ſonderbahren Erleuchtung v. 2-4.
7. 8.
b. wovon es handele, nemlich von dem
Geheimniſſe Chriſti und ſeines allgemei-
nen Reiches unter Juden und Heiden
v. 5. 6.
c. wie deſſen Zweck ſey, Juden und Heiden
dazu zu bringen v. 9-12.
2. GOtt der Vater, zu dem er ſein Gebet
richtet v. 14. 15.
3. Der Jnhalt des Gebets: ſo da ge-
het:
a. auf die Staͤrckung des innern Menſchen
v. 16.
b. auf die Einwohnung Chriſti v. 17.
c. auf die Bewunderung der unbegreifli-
chen Liebe GOttes v. 18. 19.
4. Der Lob-volle Beſchluß v. 20. 21.
Der
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[591/0619] in den Brief Pauli an die Epheſer. 45. Von der Einfalt des Hertzens c. 6, 5. 46. Von der geiſtlichen Staͤrcke v. 10. 47. Von der geiſtlichen Ruͤſtung v. 11. u. f. 48. Vom Schild des Glaubens, Schwerdt des Geiſtes v. 16. 17. 49. Von der Ubung des Gebets v. 18. 50. Von der unverruͤckten Liebe Chriſti v. 24. §. IX. Stellen, welche vor andern et- was ſchwer und dunckel ſind: 1. Von dem Fuͤrſten, der in der Luft herrſchet c. 2, 1. 2. 2. Von den Fuͤrſtenthuͤmern und Herrſchaften im Himmel c. 3, 10. 3. Von GOtt, dem Urheber aller Vaterſchaft im Himmel und auf Erden cap. 3, 15. 4. Von der vierfachen Dimenſion, oder Ab- meſſung der Liebe GOttes v. 18. 5. Von der Niederfahrt und Auffahrt Chriſti c. 4, 8. 6. Von den Glaubigen, wie ſie von Chriſti Fleiſch und Gebein ſind c. 5, 30. II. Exegetiſche Ab- oder Eintheilung dieſes Briefes. ES hat dieſer Brief zwey Theile: der erſte handelt nach der Zuſchrift und dem Wunſche von der den Juͤden und Heiden angeprieſenen und mitgetheileten allge- meinen Gnade JEſu Chriſti, als dem kurtzen Begriff aller zum Evangelio gehoͤrigen Haupt- Lehren c. 1. 2. 3. Der andere von dem wuͤr- digen Gebrauch des Evangelii und ſolcher Gna- de in der Heiligung des Wandels c. 4. 5. 6. Der erſte Theil Von der allgemeinen Gnade JEſu Chriſti c. 1. 2. 3. Alwo zu mercken: I. Diejenigen, die der Gnade theilhaftig werden, welches ſind 1. die Juͤden: welche ſind von Chriſto ge- ſegnet und erwaͤhlet: da denn die zum Se- gen geſchehene Erwaͤhlung beſchrieben wird a. nach ihrem actu, da ſie von Ewigkeit her iſt v. 3. 4. b. nach ihrem Zweck v. 4. c. nach ihrem Urſprunge und Grunde, ſo da iſt der in der Erloͤſung Chriſti ge- gruͤndete wohlgefaͤllige Wille GOttes v. 5. 6. d. nach ihrer Frucht, oder Ordnung, ſo da iſt die Bekehrung, Erleuchtung und Rechtfertigung v. 6. 7. e. nach der Offenbarung durch das Ev- angelium, ſo den Juden zuerſt widerfah- ren v. 8-12. 2. die Heiden; inſonderheit die Epheſier, de- nen der Apoſtel a. die kraͤftigſte Theilnehmung an der Evangeliſchen Gnade zuſchreibet v. 13. 14. b. Ein groͤſſers Maß derſelben anwuͤnſchet v. 15-18. bey welcher Gelegenheit der Apoſtel dieſe Groͤſſe der Gnaden-Wir- ckung GOttes preiſet, welche erwie- ſen iſt α. in der Anzuͤndung des Glaubens v. 19. 20. β. in der Erhoͤhung Chriſti v. 21-Ende. 3. Juden und Heiden zuſammen c. 2. alwo vorgeſtellet wird a. der Stand der verderbten Natur ſo wol der Heiden v. 1. 2. als der Juden v. 3. b. der Stand der Gnaden: da geprieſen wird α. die Gnade ſelbſt v. 4. ρο. ihre Kraft und Frucht in der Zueig- nung zur Gemeinſchaft mit Chriſto v. 5. 6. 8. 10. c. der vorige und verderbte Zuſtand der Heiden, α. wie er geweſen v. 11. 12. ρο. wie er veraͤndert und geadelt wor- den durch Chriſtum, in welchem Ju- den und Heiden vereiniget ſind zur gemeinſchaftlichen Seligkeit. v. 13- Ende. II. Pauli Gebet zur wuͤrdigen Anwendung der allgemeinen und empfangenen Gnade c. 3. alwo zu betrachten: 1. der in ſeinen Banden betende Paulus c. 3. v. 1. 13. Der da in parentheſi vom 2 bis 13 Vers handelt von ſeinem Apoſtel- Amte: a. wie es ihm anvertrauet in der Ordnung der ſonderbahren Erleuchtung v. 2-4. 7. 8. b. wovon es handele, nemlich von dem Geheimniſſe Chriſti und ſeines allgemei- nen Reiches unter Juden und Heiden v. 5. 6. c. wie deſſen Zweck ſey, Juden und Heiden dazu zu bringen v. 9-12. 2. GOtt der Vater, zu dem er ſein Gebet richtet v. 14. 15. 3. Der Jnhalt des Gebets: ſo da ge- het: a. auf die Staͤrckung des innern Menſchen v. 16. b. auf die Einwohnung Chriſti v. 17. c. auf die Bewunderung der unbegreifli- chen Liebe GOttes v. 18. 19. 4. Der Lob-volle Beſchluß v. 20. 21. Der

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 591. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/619>, abgerufen am 24.11.2024.