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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des Briefs Pauli Cap. 5, v. 1. 2.
Das fünfte Capitel/
Darinn der Apostel fortfähret die Ephesier zum rechtschaff-
nen Wandel des Christenthums zu ermahnen/ und zwar wie über-
haupt alle und iede in solchen Stücken/ welche ihnen allen oblagen/
v. 1-21. also auch insonderheit die Ehe-Leute/ mit Vorstellung des in
der Ehe vorgebildeten Geheimnisses der Gemeinschaft mit
CHristo. v. 22-Ende.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

SO seyd nun (nachdem euch GOtt
in CHristo vergeben hat c. 4, 32.
und ihr, wie vorher mit mehrern
vorgestellet worden, zu der seligen
Vereinigung mit CHristo gekom-
men seyd,) GOttes, (der euch alle eure Sün-
den aus Gnaden vergeben hat, euch auch sonst
in seinen Eigenschaften eine Vorschrift zur Nach-
folge gegeben hat,) als die lieben (die wohl-
gerathenen, dem himmlischen Vater ähnlichen,
und daher geliebten) Kinder.

Anmerckungen.
1. Man erkennet auch hieraus die Vor-
treflichkeit der Christlichen Religion, daß nach
derselben wir Menschen so hoch geadelt werden,
daß wir in den hohen Ehren-Stand der Kind-
schaft GOttes kommen, und darinnen GOTT
nach seiner Natur und nach seinen Eigenschaften
also erkennen lernen, daß wir ihm nachfolgen
können.
2. Es ist demnach GOTT ein solcher Ge-
setz-Geber,
der uns nebst der Vorschrift seines
Gesetzes auch sein eignes Exempel zur Nach-
folge vorstellet: sonderlich wie wir dasselbe in
dem vollkommensten Muster des Lebens CHri-
sti haben. Siehe auch Matth. 5, 45. 48. Luc.
6, 36. 1 Pet. 1, 15. 16.
3. Der Kindschafft Gottes kan sich nie-
mand mit Recht rühmen, er sey denn ein Nach-
folger
Gottes. Jst denn gleich ein unendlicher
Unterscheid zwischen GOTT und uns, seinen
Geschöpfen; so ist doch die Nachfolge möglich.
4. GOTT nachfolgen und das Eben-
bild GOttes in sich wieder anrichten lassen, und
in solcher Anrichtung aus der geschenckten Gna-
den-Kraft beschäftiget seyn, ist einerley.
V 2.

Und wandelt in der Liebe, (also daß
die Liebe eine Ausübung aller besondern Liebes-
Pflichten euer rechtes Werck, und eure eigent-
liche Profession sey, damit ihr beständig umge-
het,) gleichwie CHristus uns hat geliebet,
und
(aus dringender Liebe) sich selbst (an
statt der Opfer, die ihn vorgebildet haben,)
dargegeben, (sich eingestellet zur Menschwer-
dung und nach derselben sich in den Tod dahin
gegeben) für uns, (an unser statt,) zur Ga-
be und Opfer GOTT zu einem süssen Ge-
ruch
(der Versöhnung.)

[Spaltenumbruch]
Anmerckungen.
1. Es ist der alhier anbefohlne Wandel
in der Liebe
dem vorher bezeichneten Wandel
im Zorn
c. 4, v. 31. entgegen gesetzet, wie das
Licht der Finsterniß. Was für ein grosser Un-
terscheid sey zwischen den Frommen und Gottlo-
sen, das zeiget sich durch den Unterscheid der
Liebe und des Hasses, welches zwey gantz wi-
drige principia sind. Und ob auch gleich bey
den Unbekehrten sich eine Liebe findet, so ist sie
doch nicht rechter Art, und tauget vor GOTT
nichts.
2. Weil das Gebot der Liebe alle übrige
in sich fasset; Matth. 7, 2. 22, 40. so wird es
uns daher so nachdrücklich anbefohlen, auch von
CHristo selbst Joh. 13, 34. 15, 12. Daß Pau-
lus auch sonst in dieser Epistel darauf gehet, sie-
het man c. 4, 15. 16. 32. 5, 25. 28. Siehe
auch 1 Thess. 4, 9. 1 Joh. 3, 11. 16. 23.
3. Ob gleich die Liebe CHristi einen un-
endlichen Vorzug vor unserer Liebe hat; so ist sie
uns doch darinnen zum Muster gesetzet, daß sie
thätig ist, uns zur Nachfolge, wie man sich dem
andern zu Dienste zu verleugnen habe. Siehe
auch Joh. 15, 13. Niemand hat grössere Lie-
be, denn daß er sein Leben läßt für seine
Freunde.
Jmgleichen Rom. 5, 6. u. f.
4. Mit den Worten: sich selbst darge-
geben,
wird die allergrösseste Willigkeit, da-
zu die Liebe unsern Heiland gebracht, angezeiget:
und ist die Redens-Art aus dem Levitischen Got-
tes-Dienst zu erläutern. Denn da gab der o-
pfernde Jsraelit und Priester sich nicht selbst
dar, sondern an seiner statt das Opfer. Da
aber CHristus der Hohe-Priester und das Opfer
selbst war, so stellete er sich selbst dar.
5. Da nun GOtt der Vater den Sohn
dahin gegeben Joh. 3, 16. Rom. 2, 25. und der
Sohn sich auch selbst dargegeben; so siehet
man daraus die allerhöchste Einigkeit im Rathe
GOttes von der Wiederbringung unserer Se-
ligkeit. Siehe auch Psalm. 40, 7. Joh. 10, 18.
30. Rom. 5, 6. 8. Hebr. 10, 7. 9.
6. Wenn es anderwärtig heißt, der Sohn
GOttes habe sein Fleisch gegeben für das
Leben der Welt
Joh. 6, 51. er habe sein Le-
ben gelassen
Joh. 10, 18. so ist es eben so viel
gesagt, als er habe sich selbst gantz und gar da-
hin gegeben.
Siehe auch Galat. 1, 4. da es
heißt: CHristus hat sich selbst für unsere
Sünde
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 5, v. 1. 2.
Das fuͤnfte Capitel/
Darinn der Apoſtel fortfaͤhret die Epheſier zum rechtſchaff-
nen Wandel des Chriſtenthums zu ermahnen/ und zwar wie uͤber-
haupt alle und iede in ſolchen Stuͤcken/ welche ihnen allen oblagen/
v. 1-21. alſo auch inſonderheit die Ehe-Leute/ mit Vorſtellung des in
der Ehe vorgebildeten Geheimniſſes der Gemeinſchaft mit
CHriſto. v. 22-Ende.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

SO ſeyd nun (nachdem euch GOtt
in CHriſto vergeben hat c. 4, 32.
und ihr, wie vorher mit mehrern
vorgeſtellet worden, zu der ſeligen
Vereinigung mit CHriſto gekom-
men ſeyd,) GOttes, (der euch alle eure Suͤn-
den aus Gnaden vergeben hat, euch auch ſonſt
in ſeinen Eigenſchaften eine Vorſchrift zur Nach-
folge gegeben hat,) als die lieben (die wohl-
gerathenen, dem himmliſchen Vater aͤhnlichen,
und daher geliebten) Kinder.

Anmerckungen.
1. Man erkennet auch hieraus die Vor-
treflichkeit der Chriſtlichen Religion, daß nach
derſelben wir Menſchen ſo hoch geadelt werden,
daß wir in den hohen Ehren-Stand der Kind-
ſchaft GOttes kommen, und darinnen GOTT
nach ſeiner Natur und nach ſeinen Eigenſchaften
alſo erkennen lernen, daß wir ihm nachfolgen
koͤnnen.
2. Es iſt demnach GOTT ein ſolcher Ge-
ſetz-Geber,
der uns nebſt der Vorſchrift ſeines
Geſetzes auch ſein eignes Exempel zur Nach-
folge vorſtellet: ſonderlich wie wir daſſelbe in
dem vollkommenſten Muſter des Lebens CHri-
ſti haben. Siehe auch Matth. 5, 45. 48. Luc.
6, 36. 1 Pet. 1, 15. 16.
3. Der Kindſchafft Gottes kan ſich nie-
mand mit Recht ruͤhmen, er ſey denn ein Nach-
folger
Gottes. Jſt denn gleich ein unendlicher
Unterſcheid zwiſchen GOTT und uns, ſeinen
Geſchoͤpfen; ſo iſt doch die Nachfolge moͤglich.
4. GOTT nachfolgen und das Eben-
bild GOttes in ſich wieder anrichten laſſen, und
in ſolcher Anrichtung aus der geſchenckten Gna-
den-Kraft beſchaͤftiget ſeyn, iſt einerley.
V 2.

Und wandelt in der Liebe, (alſo daß
die Liebe eine Ausuͤbung aller beſondern Liebes-
Pflichten euer rechtes Werck, und eure eigent-
liche Profeſſion ſey, damit ihr beſtaͤndig umge-
het,) gleichwie CHriſtus uns hat geliebet,
und
(aus dringender Liebe) ſich ſelbſt (an
ſtatt der Opfer, die ihn vorgebildet haben,)
dargegeben, (ſich eingeſtellet zur Menſchwer-
dung und nach derſelben ſich in den Tod dahin
gegeben) fuͤr uns, (an unſer ſtatt,) zur Ga-
be und Opfer GOTT zu einem ſuͤſſen Ge-
ruch
(der Verſoͤhnung.)

[Spaltenumbruch]
Anmerckungen.
1. Es iſt der alhier anbefohlne Wandel
in der Liebe
dem vorher bezeichneten Wandel
im Zorn
c. 4, v. 31. entgegen geſetzet, wie das
Licht der Finſterniß. Was fuͤr ein groſſer Un-
terſcheid ſey zwiſchen den Frommen und Gottlo-
ſen, das zeiget ſich durch den Unterſcheid der
Liebe und des Haſſes, welches zwey gantz wi-
drige principia ſind. Und ob auch gleich bey
den Unbekehrten ſich eine Liebe findet, ſo iſt ſie
doch nicht rechter Art, und tauget vor GOTT
nichts.
2. Weil das Gebot der Liebe alle uͤbrige
in ſich faſſet; Matth. 7, 2. 22, 40. ſo wird es
uns daher ſo nachdruͤcklich anbefohlen, auch von
CHriſto ſelbſt Joh. 13, 34. 15, 12. Daß Pau-
lus auch ſonſt in dieſer Epiſtel darauf gehet, ſie-
het man c. 4, 15. 16. 32. 5, 25. 28. Siehe
auch 1 Theſſ. 4, 9. 1 Joh. 3, 11. 16. 23.
3. Ob gleich die Liebe CHriſti einen un-
endlichen Vorzug vor unſerer Liebe hat; ſo iſt ſie
uns doch darinnen zum Muſter geſetzet, daß ſie
thaͤtig iſt, uns zur Nachfolge, wie man ſich dem
andern zu Dienſte zu verleugnen habe. Siehe
auch Joh. 15, 13. Niemand hat groͤſſere Lie-
be, denn daß er ſein Leben laͤßt fuͤr ſeine
Freunde.
Jmgleichen Rom. 5, 6. u. f.
4. Mit den Worten: ſich ſelbſt darge-
geben,
wird die allergroͤſſeſte Willigkeit, da-
zu die Liebe unſern Heiland gebracht, angezeiget:
und iſt die Redens-Art aus dem Levitiſchen Got-
tes-Dienſt zu erlaͤutern. Denn da gab der o-
pfernde Jſraelit und Prieſter ſich nicht ſelbſt
dar, ſondern an ſeiner ſtatt das Opfer. Da
aber CHriſtus der Hohe-Prieſter und das Opfer
ſelbſt war, ſo ſtellete er ſich ſelbſt dar.
5. Da nun GOtt der Vater den Sohn
dahin gegeben Joh. 3, 16. Rom. 2, 25. und der
Sohn ſich auch ſelbſt dargegeben; ſo ſiehet
man daraus die allerhoͤchſte Einigkeit im Rathe
GOttes von der Wiederbringung unſerer Se-
ligkeit. Siehe auch Pſalm. 40, 7. Joh. 10, 18.
30. Rom. 5, 6. 8. Hebr. 10, 7. 9.
6. Wenn es anderwaͤrtig heißt, der Sohn
GOttes habe ſein Fleiſch gegeben fuͤr das
Leben der Welt
Joh. 6, 51. er habe ſein Le-
ben gelaſſen
Joh. 10, 18. ſo iſt es eben ſo viel
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[650/0678] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 5, v. 1. 2. Das fuͤnfte Capitel/ Darinn der Apoſtel fortfaͤhret die Epheſier zum rechtſchaff- nen Wandel des Chriſtenthums zu ermahnen/ und zwar wie uͤber- haupt alle und iede in ſolchen Stuͤcken/ welche ihnen allen oblagen/ v. 1-21. alſo auch inſonderheit die Ehe-Leute/ mit Vorſtellung des in der Ehe vorgebildeten Geheimniſſes der Gemeinſchaft mit CHriſto. v. 22-Ende. V. 1. SO ſeyd nun (nachdem euch GOtt in CHriſto vergeben hat c. 4, 32. und ihr, wie vorher mit mehrern vorgeſtellet worden, zu der ſeligen Vereinigung mit CHriſto gekom- men ſeyd,) GOttes, (der euch alle eure Suͤn- den aus Gnaden vergeben hat, euch auch ſonſt in ſeinen Eigenſchaften eine Vorſchrift zur Nach- folge gegeben hat,) als die lieben (die wohl- gerathenen, dem himmliſchen Vater aͤhnlichen, und daher geliebten) Kinder. Anmerckungen. 1. Man erkennet auch hieraus die Vor- treflichkeit der Chriſtlichen Religion, daß nach derſelben wir Menſchen ſo hoch geadelt werden, daß wir in den hohen Ehren-Stand der Kind- ſchaft GOttes kommen, und darinnen GOTT nach ſeiner Natur und nach ſeinen Eigenſchaften alſo erkennen lernen, daß wir ihm nachfolgen koͤnnen. 2. Es iſt demnach GOTT ein ſolcher Ge- ſetz-Geber, der uns nebſt der Vorſchrift ſeines Geſetzes auch ſein eignes Exempel zur Nach- folge vorſtellet: ſonderlich wie wir daſſelbe in dem vollkommenſten Muſter des Lebens CHri- ſti haben. Siehe auch Matth. 5, 45. 48. Luc. 6, 36. 1 Pet. 1, 15. 16. 3. Der Kindſchafft Gottes kan ſich nie- mand mit Recht ruͤhmen, er ſey denn ein Nach- folger Gottes. Jſt denn gleich ein unendlicher Unterſcheid zwiſchen GOTT und uns, ſeinen Geſchoͤpfen; ſo iſt doch die Nachfolge moͤglich. 4. GOTT nachfolgen und das Eben- bild GOttes in ſich wieder anrichten laſſen, und in ſolcher Anrichtung aus der geſchenckten Gna- den-Kraft beſchaͤftiget ſeyn, iſt einerley. V 2. Und wandelt in der Liebe, (alſo daß die Liebe eine Ausuͤbung aller beſondern Liebes- Pflichten euer rechtes Werck, und eure eigent- liche Profeſſion ſey, damit ihr beſtaͤndig umge- het,) gleichwie CHriſtus uns hat geliebet, und (aus dringender Liebe) ſich ſelbſt (an ſtatt der Opfer, die ihn vorgebildet haben,) dargegeben, (ſich eingeſtellet zur Menſchwer- dung und nach derſelben ſich in den Tod dahin gegeben) fuͤr uns, (an unſer ſtatt,) zur Ga- be und Opfer GOTT zu einem ſuͤſſen Ge- ruch (der Verſoͤhnung.) Anmerckungen. 1. Es iſt der alhier anbefohlne Wandel in der Liebe dem vorher bezeichneten Wandel im Zorn c. 4, v. 31. entgegen geſetzet, wie das Licht der Finſterniß. Was fuͤr ein groſſer Un- terſcheid ſey zwiſchen den Frommen und Gottlo- ſen, das zeiget ſich durch den Unterſcheid der Liebe und des Haſſes, welches zwey gantz wi- drige principia ſind. Und ob auch gleich bey den Unbekehrten ſich eine Liebe findet, ſo iſt ſie doch nicht rechter Art, und tauget vor GOTT nichts. 2. Weil das Gebot der Liebe alle uͤbrige in ſich faſſet; Matth. 7, 2. 22, 40. ſo wird es uns daher ſo nachdruͤcklich anbefohlen, auch von CHriſto ſelbſt Joh. 13, 34. 15, 12. Daß Pau- lus auch ſonſt in dieſer Epiſtel darauf gehet, ſie- het man c. 4, 15. 16. 32. 5, 25. 28. Siehe auch 1 Theſſ. 4, 9. 1 Joh. 3, 11. 16. 23. 3. Ob gleich die Liebe CHriſti einen un- endlichen Vorzug vor unſerer Liebe hat; ſo iſt ſie uns doch darinnen zum Muſter geſetzet, daß ſie thaͤtig iſt, uns zur Nachfolge, wie man ſich dem andern zu Dienſte zu verleugnen habe. Siehe auch Joh. 15, 13. Niemand hat groͤſſere Lie- be, denn daß er ſein Leben laͤßt fuͤr ſeine Freunde. Jmgleichen Rom. 5, 6. u. f. 4. Mit den Worten: ſich ſelbſt darge- geben, wird die allergroͤſſeſte Willigkeit, da- zu die Liebe unſern Heiland gebracht, angezeiget: und iſt die Redens-Art aus dem Levitiſchen Got- tes-Dienſt zu erlaͤutern. Denn da gab der o- pfernde Jſraelit und Prieſter ſich nicht ſelbſt dar, ſondern an ſeiner ſtatt das Opfer. Da aber CHriſtus der Hohe-Prieſter und das Opfer ſelbſt war, ſo ſtellete er ſich ſelbſt dar. 5. Da nun GOtt der Vater den Sohn dahin gegeben Joh. 3, 16. Rom. 2, 25. und der Sohn ſich auch ſelbſt dargegeben; ſo ſiehet man daraus die allerhoͤchſte Einigkeit im Rathe GOttes von der Wiederbringung unſerer Se- ligkeit. Siehe auch Pſalm. 40, 7. Joh. 10, 18. 30. Rom. 5, 6. 8. Hebr. 10, 7. 9. 6. Wenn es anderwaͤrtig heißt, der Sohn GOttes habe ſein Fleiſch gegeben fuͤr das Leben der Welt Joh. 6, 51. er habe ſein Le- ben gelaſſen Joh. 10, 18. ſo iſt es eben ſo viel geſagt, als er habe ſich ſelbſt gantz und gar da- hin gegeben. Siehe auch Galat. 1, 4. da es heißt: CHriſtus hat ſich ſelbſt fuͤr unſere Suͤnde

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 650. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/678>, abgerufen am 24.11.2024.