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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des Briefes Pauli Cap. 3, v. 1. 2.
[Spaltenumbruch] Beschneidung ohne Hände- - nemlich mit
der Beschneidung CHristi, in dem, daß ihr
mit ihm begraben seyd durch die Taufe.

u. s. w.
8. Wer sich demnach unter den Christen
dessen erfreuen will, daß er auf den Namen Chri-
sti getaufet ist, der prüfe sich, ob er auch wieder-
gebohren sey, und in der neuen Geburt nach dem
neuen Menschen einher gehe, wo nicht, so hilft
ihm die heilige Taufe, ob sie gleich an sich eine von
GOTT verordnete heilige und heilig zu halten-
[Spaltenumbruch] de Sache ist, so wenig, als einem ungläubigen
Juden die Beschneidung.
9. Weil nun der Apostel die Juden mit ih-
ren Vorrechten also herunter gesetzet hat, und
er wohl vorher sahe, daß ihm dagegen von den-
selben, oder auch von andern, ein Vorwurf könte
gemacht werden; so machet er sich einen solchen
selbst, und beantwortet ihn auch, wenn er also
fortfähret, wie wir im Anfange des dritten Ca-
pitels sehen.
Das dritte Capitel.
Darinnen die Beantwortung eines Einwurfs/ und nach der
Vorstellung/ daß nicht weniger die Jüden mit ihren Vorzügen/ als die
Heiden von Natur unter dem Zorn-Gerichte GOttes liegen v. 1-20. der
evangelische Weg zur Seligkeit in der Rechtfertigung durch den
Glauben an CHristum/ den Erlöser und Heyland der
Welt/ angewiesen wird.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

WAs haben denn die Jüden
Vortheils
(da es nun also um
die Jüden stehet, daß sie vor
den Heiden nichts haben, damit
sie ausser dem Evangelio vor
GOTT bestehen können, also, daß ihnen we-
der ihr Gesetz, noch ihre Beschneidung, zu statten
kömmt, sondern sie vor GOTT den Heiden gleich
geachtet seyn sollen: wo bleibet denn gleichwol
ihr an sich sebst unläugbarer Vorzug, den sie im
Alten Testamente vor andern Völckern gehabt?
Jst denn der so gar nichtig gewesen? oder, da
er so viel hat auf sich gehabt, ist er denn nun so
gar aufgehoben?) oder was nützet (insonder-
heit) die Beschneidung? (wenn, nach c. 2, 28.
das keine wahre Beschneidung seyn soll, die aus-
wendig im Fleische geschiehet, hat sie denn GOtt
nicht selbst also verordnet? oder hat man den aus
den Heiden Bekehrten einzuräumen, daß die Jü-
den vor ihnen keines weges mehr einen Vorzug
haben und behalten?)

V. 2.

Zwar fast viel (vieles auf allerley Wei-
se, oder freylich gar vieles; zumal wenn man
ihre Vorzüge nach dem Zweck ansiehet, den
GOTT damit gehabt hat, und wenn sie sich die-
selbe dazu hätten wollen dienen lassen.) Zum
ersten
(zuvorderst, oder das vornehmste von die-
sen Vortheilen ist) daß ihnen ist anvertrauet,
was GOTT geredet hat.
(GOTT hat sie
vor andern Völckern der Offenbarung seines hei-
ligen und gnädigen Willens nach dem Gesetz
und Evangelio gewürdiget, da er ihnen durch
Mosen und durch die Propheten sein Wort, als
eine unschätzbare Beylage, anvertrauet hat, also,
daß er ihnen derselben getreue Bewahrung hat
zugetrauet, sie auch in derselben sich haben getreu
erfinden lassen: wenn sie es nur sonst zu ihrem
Heil, dazu es ihnen gegeben, angewendet hätten.
[Spaltenumbruch] Siehe hievon 2 B. Mos. 19, 20. seqq. 5 B. Mos.
4, 5. 6. 7. 8. 31, 9. seqq. Ps. 145, 18. 147, 19.
Rom. 9, 4.

Anmerckungen.

1. Gleichwie GOTT den Jüden mit der
Offenbarung seines Willens und der Darge-
bung seines Worts eine grosse und unschätzbare
Wohlthat erwiesen: so ist in so weit auch der
Jüden Treue zu loben, daß sie diese Beylage
dem Buchstaben nach mit aller Sorfalt bewah-
ret, und ohne alle Zusetzung und Abnehmung,
oder Aenderung, auf ihre Nachkommen gebracht
haben: also, daß die Christliche Kirche die Heil.
Schrift altes Testaments in aller Integrität aus
ihrer Hand, gleichsam aus ihrem glaubwürdigen
Archiv, empfangen hat. Wie denn daher auch
die Jüden, da sie aus der Erfahrung auch von
der Christen Sorgfalt für die Bewahrung der
Schriften des alten Testaments gnugsam versi-
chert sind, kein Bedencken tragen, sich der von
den Christen heraus gegebenen Hebräischen Bi-
bel so wol, als der, die sie selbst ediren, zu be-
dienen.

2. Und also stehen die Christen in Ansehung
der Schriften des alten Testaments mit den
Jüden in einer genauen Verbindung. Welche
denn billig dazu dienen soll, daß man sie desto
hertzlicher liebe, und in der Liebe durch unsere
und ihre eigene Glaubens-Bücher suche zu gläu-
bigem Erkäntniß CHristi zu führen.

3. Wir haben aber nicht zu vermeinen, als
hätte GOTT das dem Jüdischen Volcke anver-
trauete Wort den übrigen Völckern versaget.
Denn gleichwie ihnen dasselbe auf mancherley
Art konte kund werden: so stunde ihnen der Zu-
gang dazu, und zur Jüdischen Religion selbst,
auch ausser der Beschneidung und ausser dem Le-
vitischen Gottesdienst frey; so fern nemlich die-
selbe auf die den Patriarchen bereits offenbarete,

ja
Erklaͤrung des Briefes Pauli Cap. 3, v. 1. 2.
[Spaltenumbruch] Beſchneidung ohne Haͤnde- - nemlich mit
der Beſchneidung CHriſti, in dem, daß ihr
mit ihm begraben ſeyd durch die Taufe.

u. ſ. w.
8. Wer ſich demnach unter den Chriſten
deſſen erfreuen will, daß er auf den Namen Chri-
ſti getaufet iſt, der pruͤfe ſich, ob er auch wieder-
gebohren ſey, und in der neuen Geburt nach dem
neuen Menſchen einher gehe, wo nicht, ſo hilft
ihm die heilige Taufe, ob ſie gleich an ſich eine von
GOTT verordnete heilige und heilig zu halten-
[Spaltenumbruch] de Sache iſt, ſo wenig, als einem unglaͤubigen
Juden die Beſchneidung.
9. Weil nun der Apoſtel die Juden mit ih-
ren Vorrechten alſo herunter geſetzet hat, und
er wohl vorher ſahe, daß ihm dagegen von den-
ſelben, oder auch von andern, ein Vorwurf koͤnte
gemacht werden; ſo machet er ſich einen ſolchen
ſelbſt, und beantwortet ihn auch, wenn er alſo
fortfaͤhret, wie wir im Anfange des dritten Ca-
pitels ſehen.
Das dritte Capitel.
Darinnen die Beantwortung eines Einwurfs/ und nach der
Vorſtellung/ daß nicht weniger die Juͤden mit ihren Vorzuͤgen/ als die
Heiden von Natur unter dem Zorn-Gerichte GOttes liegen v. 1-20. der
evangeliſche Weg zur Seligkeit in der Rechtfertigung durch den
Glauben an CHriſtum/ den Erloͤſer und Heyland der
Welt/ angewieſen wird.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

WAs haben denn die Juͤden
Vortheils
(da es nun alſo um
die Juͤden ſtehet, daß ſie vor
den Heiden nichts haben, damit
ſie auſſer dem Evangelio vor
GOTT beſtehen koͤnnen, alſo, daß ihnen we-
der ihr Geſetz, noch ihre Beſchneidung, zu ſtatten
koͤmmt, ſondern ſie vor GOTT den Heiden gleich
geachtet ſeyn ſollen: wo bleibet denn gleichwol
ihr an ſich ſebſt unlaͤugbarer Vorzug, den ſie im
Alten Teſtamente vor andern Voͤlckern gehabt?
Jſt denn der ſo gar nichtig geweſen? oder, da
er ſo viel hat auf ſich gehabt, iſt er denn nun ſo
gar aufgehoben?) oder was nuͤtzet (inſonder-
heit) die Beſchneidung? (wenn, nach c. 2, 28.
das keine wahre Beſchneidung ſeyn ſoll, die aus-
wendig im Fleiſche geſchiehet, hat ſie denn GOtt
nicht ſelbſt alſo verordnet? oder hat man den aus
den Heiden Bekehrten einzuraͤumen, daß die Juͤ-
den vor ihnen keines weges mehr einen Vorzug
haben und behalten?)

V. 2.

Zwar faſt viel (vieles auf allerley Wei-
ſe, oder freylich gar vieles; zumal wenn man
ihre Vorzuͤge nach dem Zweck anſiehet, den
GOTT damit gehabt hat, und wenn ſie ſich die-
ſelbe dazu haͤtten wollen dienen laſſen.) Zum
erſten
(zuvorderſt, oder das vornehmſte von die-
ſen Vortheilen iſt) daß ihnen iſt anvertrauet,
was GOTT geredet hat.
(GOTT hat ſie
vor andern Voͤlckern der Offenbarung ſeines hei-
ligen und gnaͤdigen Willens nach dem Geſetz
und Evangelio gewuͤrdiget, da er ihnen durch
Moſen und durch die Propheten ſein Wort, als
eine unſchaͤtzbare Beylage, anvertrauet hat, alſo,
daß er ihnen derſelben getreue Bewahrung hat
zugetrauet, ſie auch in derſelben ſich haben getreu
erfinden laſſen: wenn ſie es nur ſonſt zu ihrem
Heil, dazu es ihnen gegeben, angewendet haͤtten.
[Spaltenumbruch] Siehe hievon 2 B. Moſ. 19, 20. ſeqq. 5 B. Moſ.
4, 5. 6. 7. 8. 31, 9. ſeqq. Pſ. 145, 18. 147, 19.
Rom. 9, 4.

Anmerckungen.

1. Gleichwie GOTT den Juͤden mit der
Offenbarung ſeines Willens und der Darge-
bung ſeines Worts eine groſſe und unſchaͤtzbare
Wohlthat erwieſen: ſo iſt in ſo weit auch der
Juͤden Treue zu loben, daß ſie dieſe Beylage
dem Buchſtaben nach mit aller Sorfalt bewah-
ret, und ohne alle Zuſetzung und Abnehmung,
oder Aenderung, auf ihre Nachkommen gebracht
haben: alſo, daß die Chriſtliche Kirche die Heil.
Schrift altes Teſtaments in aller Integritaͤt aus
ihrer Hand, gleichſam aus ihrem glaubwuͤrdigen
Archiv, empfangen hat. Wie denn daher auch
die Juͤden, da ſie aus der Erfahrung auch von
der Chriſten Sorgfalt fuͤr die Bewahrung der
Schriften des alten Teſtaments gnugſam verſi-
chert ſind, kein Bedencken tragen, ſich der von
den Chriſten heraus gegebenen Hebraͤiſchen Bi-
bel ſo wol, als der, die ſie ſelbſt ediren, zu be-
dienen.

2. Und alſo ſtehen die Chriſten in Anſehung
der Schriften des alten Teſtaments mit den
Juͤden in einer genauen Verbindung. Welche
denn billig dazu dienen ſoll, daß man ſie deſto
hertzlicher liebe, und in der Liebe durch unſere
und ihre eigene Glaubens-Buͤcher ſuche zu glaͤu-
bigem Erkaͤntniß CHriſti zu fuͤhren.

3. Wir haben aber nicht zu vermeinen, als
haͤtte GOTT das dem Juͤdiſchen Volcke anver-
trauete Wort den uͤbrigen Voͤlckern verſaget.
Denn gleichwie ihnen daſſelbe auf mancherley
Art konte kund werden: ſo ſtunde ihnen der Zu-
gang dazu, und zur Juͤdiſchen Religion ſelbſt,
auch auſſer der Beſchneidung und auſſer dem Le-
vitiſchen Gottesdienſt frey; ſo fern nemlich die-
ſelbe auf die den Patriarchen bereits offenbarete,

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[46/0074] Erklaͤrung des Briefes Pauli Cap. 3, v. 1. 2. Beſchneidung ohne Haͤnde- - nemlich mit der Beſchneidung CHriſti, in dem, daß ihr mit ihm begraben ſeyd durch die Taufe. u. ſ. w. 8. Wer ſich demnach unter den Chriſten deſſen erfreuen will, daß er auf den Namen Chri- ſti getaufet iſt, der pruͤfe ſich, ob er auch wieder- gebohren ſey, und in der neuen Geburt nach dem neuen Menſchen einher gehe, wo nicht, ſo hilft ihm die heilige Taufe, ob ſie gleich an ſich eine von GOTT verordnete heilige und heilig zu halten- de Sache iſt, ſo wenig, als einem unglaͤubigen Juden die Beſchneidung. 9. Weil nun der Apoſtel die Juden mit ih- ren Vorrechten alſo herunter geſetzet hat, und er wohl vorher ſahe, daß ihm dagegen von den- ſelben, oder auch von andern, ein Vorwurf koͤnte gemacht werden; ſo machet er ſich einen ſolchen ſelbſt, und beantwortet ihn auch, wenn er alſo fortfaͤhret, wie wir im Anfange des dritten Ca- pitels ſehen. Das dritte Capitel. Darinnen die Beantwortung eines Einwurfs/ und nach der Vorſtellung/ daß nicht weniger die Juͤden mit ihren Vorzuͤgen/ als die Heiden von Natur unter dem Zorn-Gerichte GOttes liegen v. 1-20. der evangeliſche Weg zur Seligkeit in der Rechtfertigung durch den Glauben an CHriſtum/ den Erloͤſer und Heyland der Welt/ angewieſen wird. V. 1. WAs haben denn die Juͤden Vortheils (da es nun alſo um die Juͤden ſtehet, daß ſie vor den Heiden nichts haben, damit ſie auſſer dem Evangelio vor GOTT beſtehen koͤnnen, alſo, daß ihnen we- der ihr Geſetz, noch ihre Beſchneidung, zu ſtatten koͤmmt, ſondern ſie vor GOTT den Heiden gleich geachtet ſeyn ſollen: wo bleibet denn gleichwol ihr an ſich ſebſt unlaͤugbarer Vorzug, den ſie im Alten Teſtamente vor andern Voͤlckern gehabt? Jſt denn der ſo gar nichtig geweſen? oder, da er ſo viel hat auf ſich gehabt, iſt er denn nun ſo gar aufgehoben?) oder was nuͤtzet (inſonder- heit) die Beſchneidung? (wenn, nach c. 2, 28. das keine wahre Beſchneidung ſeyn ſoll, die aus- wendig im Fleiſche geſchiehet, hat ſie denn GOtt nicht ſelbſt alſo verordnet? oder hat man den aus den Heiden Bekehrten einzuraͤumen, daß die Juͤ- den vor ihnen keines weges mehr einen Vorzug haben und behalten?) V. 2. Zwar faſt viel (vieles auf allerley Wei- ſe, oder freylich gar vieles; zumal wenn man ihre Vorzuͤge nach dem Zweck anſiehet, den GOTT damit gehabt hat, und wenn ſie ſich die- ſelbe dazu haͤtten wollen dienen laſſen.) Zum erſten (zuvorderſt, oder das vornehmſte von die- ſen Vortheilen iſt) daß ihnen iſt anvertrauet, was GOTT geredet hat. (GOTT hat ſie vor andern Voͤlckern der Offenbarung ſeines hei- ligen und gnaͤdigen Willens nach dem Geſetz und Evangelio gewuͤrdiget, da er ihnen durch Moſen und durch die Propheten ſein Wort, als eine unſchaͤtzbare Beylage, anvertrauet hat, alſo, daß er ihnen derſelben getreue Bewahrung hat zugetrauet, ſie auch in derſelben ſich haben getreu erfinden laſſen: wenn ſie es nur ſonſt zu ihrem Heil, dazu es ihnen gegeben, angewendet haͤtten. Siehe hievon 2 B. Moſ. 19, 20. ſeqq. 5 B. Moſ. 4, 5. 6. 7. 8. 31, 9. ſeqq. Pſ. 145, 18. 147, 19. Rom. 9, 4. Anmerckungen. 1. Gleichwie GOTT den Juͤden mit der Offenbarung ſeines Willens und der Darge- bung ſeines Worts eine groſſe und unſchaͤtzbare Wohlthat erwieſen: ſo iſt in ſo weit auch der Juͤden Treue zu loben, daß ſie dieſe Beylage dem Buchſtaben nach mit aller Sorfalt bewah- ret, und ohne alle Zuſetzung und Abnehmung, oder Aenderung, auf ihre Nachkommen gebracht haben: alſo, daß die Chriſtliche Kirche die Heil. Schrift altes Teſtaments in aller Integritaͤt aus ihrer Hand, gleichſam aus ihrem glaubwuͤrdigen Archiv, empfangen hat. Wie denn daher auch die Juͤden, da ſie aus der Erfahrung auch von der Chriſten Sorgfalt fuͤr die Bewahrung der Schriften des alten Teſtaments gnugſam verſi- chert ſind, kein Bedencken tragen, ſich der von den Chriſten heraus gegebenen Hebraͤiſchen Bi- bel ſo wol, als der, die ſie ſelbſt ediren, zu be- dienen. 2. Und alſo ſtehen die Chriſten in Anſehung der Schriften des alten Teſtaments mit den Juͤden in einer genauen Verbindung. Welche denn billig dazu dienen ſoll, daß man ſie deſto hertzlicher liebe, und in der Liebe durch unſere und ihre eigene Glaubens-Buͤcher ſuche zu glaͤu- bigem Erkaͤntniß CHriſti zu fuͤhren. 3. Wir haben aber nicht zu vermeinen, als haͤtte GOTT das dem Juͤdiſchen Volcke anver- trauete Wort den uͤbrigen Voͤlckern verſaget. Denn gleichwie ihnen daſſelbe auf mancherley Art konte kund werden: ſo ſtunde ihnen der Zu- gang dazu, und zur Juͤdiſchen Religion ſelbſt, auch auſſer der Beſchneidung und auſſer dem Le- vitiſchen Gottesdienſt frey; ſo fern nemlich die- ſelbe auf die den Patriarchen bereits offenbarete, ja

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/74>, abgerufen am 21.11.2024.