Lange, Friedrich: Status Christianorum. Erfurt, 1643.
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<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <p><cit><quote><hi rendition="#fr"><pb facs="#f0019"/><fw place="top" type="header" rendition="#fr">Leichpredigt.</fw> geſtorben der Gerechtigkeit leben/ durch welches<lb/> Wunden jhr ſeyd heil worden. Denn jhr waret<lb/> wie die jrrende Schaaffe/ aber jhr ſeyd nun bekeh-<lb/> ret zu dem Hirten vnd Biſchoffe ewrer Seelen/</hi></quote><bibl> 1.<lb/> Petr. 2/ 24. </bibl></cit><cit><quote><hi rendition="#fr">Gott hat vns errettet von der Oberkeit<lb/> der Finſterniß/ vnd hat vns verſetzt in das Reich ſei-<lb/> nes lieben Sohns/ an welchem wir haben die Erloͤ-<lb/> ſung durch ſein Blut/ nemlich die Vergebung der<lb/> Suͤnden.</hi></quote><bibl> Col. 1. v. 13. </bibl></cit> 2. <hi rendition="#aq #i"> Ratione vocationis</hi> Denn er hat vns<lb/> beruffen zu der Buͤrgerſchafft Jſraelis vnd zu der Gemeinſchafft der<lb/> Chriſtlichen Kirchen. Daruͤmb ſagt Paulus/ <cit><bibl>2. Tim. 1/ 9. </bibl><quote><hi rendition="#fr">Gott<lb/> hat vns ſeelig gemacht/ vnd beruffen mit einem hei-<lb/> ligen Ruff.</hi></quote></cit> Petrus/ <cit><bibl>1. Petr. 2/ 9. </bibl><quote><hi rendition="#fr">Jhr ſolt verkuͤndigen<lb/> die Tugend deß/ der euch beruffen hat von der Fin-<lb/> ſterniß zu ſeinem ſonderbaren Liecht. Da jhr wei-<lb/> land nicht ein Volck waret/ nun aber Gottes Volck<lb/> ſeyd/ vnd weiland nicht in Gnaden waret/ nun aber<lb/> in Gnaden ſeyd.</hi></quote></cit> 3. <hi rendition="#aq #i">Ratione ſanctificationis</hi> Denn er hat vns<lb/> geheiliget. Davon wiederumb Petrus ſagt/ <cit><bibl><hi rendition="#aq #i">ibid. 9. <note type="editorial">1. Petrus 2, 9</note></hi></bibl><quote><hi rendition="#fr">Jhr ſeyd das<lb/> außerwehlte Geſchlecht/ das Koͤnigliche Prieſter-<lb/> thumb/ das heilige Volck/ das Volck deß Eigen-<lb/> thumbs.</hi></quote></cit> Vnd Paulus/ <cit><bibl>Col. 1/ 21. <note type="editorial">Kolosser, 1/22</note></bibl><quote><hi rendition="#fr">Nun aber hat er euch<lb/> verſoͤhnet mit dem Leibe ſeines Fleiſches/ durch den<lb/> Todt auff daß er euch darſtellet/ heilig vnd vnſtraͤff-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">lich/</fw> </hi></quote></cit></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0019]
Leichpredigt.
geſtorben der Gerechtigkeit leben/ durch welches
Wunden jhr ſeyd heil worden. Denn jhr waret
wie die jrrende Schaaffe/ aber jhr ſeyd nun bekeh-
ret zu dem Hirten vnd Biſchoffe ewrer Seelen/ 1.
Petr. 2/ 24. Gott hat vns errettet von der Oberkeit
der Finſterniß/ vnd hat vns verſetzt in das Reich ſei-
nes lieben Sohns/ an welchem wir haben die Erloͤ-
ſung durch ſein Blut/ nemlich die Vergebung der
Suͤnden. Col. 1. v. 13. 2. Ratione vocationis Denn er hat vns
beruffen zu der Buͤrgerſchafft Jſraelis vnd zu der Gemeinſchafft der
Chriſtlichen Kirchen. Daruͤmb ſagt Paulus/ 2. Tim. 1/ 9. Gott
hat vns ſeelig gemacht/ vnd beruffen mit einem hei-
ligen Ruff. Petrus/ 1. Petr. 2/ 9. Jhr ſolt verkuͤndigen
die Tugend deß/ der euch beruffen hat von der Fin-
ſterniß zu ſeinem ſonderbaren Liecht. Da jhr wei-
land nicht ein Volck waret/ nun aber Gottes Volck
ſeyd/ vnd weiland nicht in Gnaden waret/ nun aber
in Gnaden ſeyd. 3. Ratione ſanctificationis Denn er hat vns
geheiliget. Davon wiederumb Petrus ſagt/ ibid. 9. Jhr ſeyd das
außerwehlte Geſchlecht/ das Koͤnigliche Prieſter-
thumb/ das heilige Volck/ das Volck deß Eigen-
thumbs. Vnd Paulus/ Col. 1/ 21. Nun aber hat er euch
verſoͤhnet mit dem Leibe ſeines Fleiſches/ durch den
Todt auff daß er euch darſtellet/ heilig vnd vnſtraͤff-
lich/
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