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Lange, Friedrich: Status Christianorum. Erfurt, 1643.

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Commendatio
Niederländer/ Helias Pursius, dessen treffliche Eru-
dition
auß seiner Editione Salustij & veterum
Grammaticorum
am Tage ist/ jhm nützlichste An-
leitung gethan.

Hierauff hat er sich zwar zur Medicinischen Fa-
cultet
gewendet vnd vnter Herrn D. Balthasare Gil-
lero, ejus Professore
, ein Collegium privatum Di-
sputationum
angetreten. Weil jhm aber ansehn-
liche Leute mehr zum Studio Juris gerahten/ ist sol-
ches jhm dardurch auch annehmlich gemacht wor-
den; Darumb er denn dasselbe mit grossem Fleiß
an die Hand genommen vnd doch zugleich Philolo-
giae
, welche er gantz beständigst lieb gewonnen/ eyfe-
rigst angehangen/ auch durch die darinne erlangte
sonderbahre Wissenschafft bey vielen tapffern Leuten
jhm grosse Gunst vnd geneigten Willen zu seiner
Beförderung erwecket.

Jm Jahre 1604. hat jhn der Churfürstliche
Sächsische CammerRaht Daniel von Watzdorff
auff Bergen sel. nacher Dreßden beruffen/ vnd
seinem Sohne zu einem Praeceptore zugeordnet.
Mit welchem er sich im Jahre 1605. nach geendetem
damahligen Torgawischen LandTage/ wiederumb

auff

Commendatio
Niederlaͤnder/ Helias Purſius, deſſen treffliche Eru-
dition
auß ſeiner Editione Saluſtij & veterum
Grammaticorum
am Tage iſt/ jhm nuͤtzlichſte An-
leitung gethan.

Hierauff hat er ſich zwar zur Mediciniſchen Fa-
cultet
gewendet vnd vnter Herꝛn D. Balthaſare Gil-
lero, ejus Profeſſore
, ein Collegium privatum Di-
ſputationum
angetreten. Weil jhm aber anſehn-
liche Leute mehr zum Studio Juris gerahten/ iſt ſol-
ches jhm dardurch auch annehmlich gemacht wor-
den; Darumb er denn daſſelbe mit groſſem Fleiß
an die Hand genommen vnd doch zugleich Philolo-
giæ
, welche er gantz beſtaͤndigſt lieb gewonnen/ eyfe-
rigſt angehangen/ auch durch die darinne erlangte
ſonderbahre Wiſſenſchafft bey vielen tapffern Leuten
jhm groſſe Gunſt vnd geneigten Willen zu ſeiner
Befoͤrderung erwecket.

Jm Jahre 1604. hat jhn der Churfuͤrſtliche
Saͤchſiſche CammerRaht Daniel von Watzdorff
auff Bergen ſel. nacher Dreßden beruffen/ vnd
ſeinem Sohne zu einem Præceptore zugeordnet.
Mit welchem er ſich im Jahre 1605. nach geendetem
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[0036] Commendatio Niederlaͤnder/ Helias Purſius, deſſen treffliche Eru- dition auß ſeiner Editione Saluſtij & veterum Grammaticorum am Tage iſt/ jhm nuͤtzlichſte An- leitung gethan. Hierauff hat er ſich zwar zur Mediciniſchen Fa- cultet gewendet vnd vnter Herꝛn D. Balthaſare Gil- lero, ejus Profeſſore, ein Collegium privatum Di- ſputationum angetreten. Weil jhm aber anſehn- liche Leute mehr zum Studio Juris gerahten/ iſt ſol- ches jhm dardurch auch annehmlich gemacht wor- den; Darumb er denn daſſelbe mit groſſem Fleiß an die Hand genommen vnd doch zugleich Philolo- giæ, welche er gantz beſtaͤndigſt lieb gewonnen/ eyfe- rigſt angehangen/ auch durch die darinne erlangte ſonderbahre Wiſſenſchafft bey vielen tapffern Leuten jhm groſſe Gunſt vnd geneigten Willen zu ſeiner Befoͤrderung erwecket. Jm Jahre 1604. hat jhn der Churfuͤrſtliche Saͤchſiſche CammerRaht Daniel von Watzdorff auff Bergen ſel. nacher Dreßden beruffen/ vnd ſeinem Sohne zu einem Præceptore zugeordnet. Mit welchem er ſich im Jahre 1605. nach geendetem damahligen Torgawiſchen LandTage/ wiederumb auff

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Zitationshilfe: Lange, Friedrich: Status Christianorum. Erfurt, 1643, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_predigt_1643/36>, abgerufen am 23.11.2024.