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Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

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--d 4: 10. S f 3--d 4: S h 6--f 5 u. s. w. zu Gunsten des
Schwarzen; auf 8. b 2--b 3 aber würde 8. c 5--d 4: 9. c 3
--d 4: L f 8--b 4 + ein gleiches Resultat erzielen. Unter-
bleibt endlich f 2--f 4 so könnte 5. S g 1--f 3 D d 8--b 6
6. L f 1--d 3 geschehen, um, wenn Schwarz sich jetzt auf
6. c 5--d 4: 7. c 3--d 4: S c 6--d 4: 8. S f 3--d 4: D b 6
--d 4: einlässt, durch 9. L d 3--b 5 + die Dame zu gewinnen.
Schwarz zieht deshalb vor, mit 6. L c 8--d 7 zu antworten
und wird nach 7. L d 3--c 2 T a 8--c 8; 8. Rochirt f 7--f 6;
9. b 2--b 3 c 5--d 4: 10. c 3--d 4: f 6--e 5: 11. d 4--e 5:
L f 8--c 5 u. s. w. sich besser stellen.

§. 216. Abweichungen im zweiten Zuge der in §. 209
gegebenen Normalpartie verletzen zunächst direct das all-
gemeine Eröffnungsprincip und sind deshalb an und für sich
nicht zu empfehlen. Der Laufer 2. f 1--c 4 würde nach
2. d 7--d 5; 3. 3. e 4--d 5: e 6--d 5: zurückgedrängt wer-
den und daher Tempoverlust mit sich führen. Besonders
mangelhaft sind aber Züge, wie 2. f 2--f 4, welche nach
§. 173 besonderen Tadel verdienen. Es kann 2. f 2--f 4
d 7--d 5; 3. e 4--e 5 c 7--c 5; 4. S g 1--f 3 S b 8--c 6;
5. c 2--c 3 f 7--f 6 erfolgen, und Schwarz wird sich hier
meist günstig stellen. Weniger schädlich als 2. f 2--f 4
wäre 2. c 2--c 4. Darauf kann 2. c 7--c 5 geschehen, zöge
aber der Nachziehende auf 1. e 2--e 4 e 7--e 6; 2. d 2--d 4
etwa 2. c 7--c 5, so würde 3. d 4--d 5 mit Positionsvor-
theil für Weiss erfolgen.


d 4: 10. S f 3—d 4: S h 6—f 5 u. s. w. zu Gunsten des
Schwarzen; auf 8. b 2—b 3 aber würde 8. c 5—d 4: 9. c 3
d 4: L f 8—b 4 † ein gleiches Resultat erzielen. Unter-
bleibt endlich f 2—f 4 so könnte 5. S g 1—f 3 D d 8—b 6
6. L f 1—d 3 geschehen, um, wenn Schwarz sich jetzt auf
6. c 5—d 4: 7. c 3—d 4: S c 6—d 4: 8. S f 3—d 4: D b 6
d 4: einlässt, durch 9. L d 3—b 5 † die Dame zu gewinnen.
Schwarz zieht deshalb vor, mit 6. L c 8—d 7 zu antworten
und wird nach 7. L d 3—c 2 T a 8—c 8; 8. Rochirt f 7—f 6;
9. b 2—b 3 c 5—d 4: 10. c 3—d 4: f 6—e 5: 11. d 4—e 5:
L f 8—c 5 u. s. w. sich besser stellen.

§. 216. Abweichungen im zweiten Zuge der in §. 209
gegebenen Normalpartie verletzen zunächst direct das all-
gemeine Eröffnungsprincip und sind deshalb an und für sich
nicht zu empfehlen. Der Laufer 2. f 1—c 4 würde nach
2. d 7—d 5; 3. 3. e 4—d 5: e 6—d 5: zurückgedrängt wer-
den und daher Tempoverlust mit sich führen. Besonders
mangelhaft sind aber Züge, wie 2. f 2—f 4, welche nach
§. 173 besonderen Tadel verdienen. Es kann 2. f 2—f 4
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5. c 2—c 3 f 7—f 6 erfolgen, und Schwarz wird sich hier
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aber der Nachziehende auf 1. e 2—e 4 e 7—e 6; 2. d 2—d 4
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[135/0147] —d 4: 10. S f 3—d 4: S h 6—f 5 u. s. w. zu Gunsten des Schwarzen; auf 8. b 2—b 3 aber würde 8. c 5—d 4: 9. c 3 —d 4: L f 8—b 4 † ein gleiches Resultat erzielen. Unter- bleibt endlich f 2—f 4 so könnte 5. S g 1—f 3 D d 8—b 6 6. L f 1—d 3 geschehen, um, wenn Schwarz sich jetzt auf 6. c 5—d 4: 7. c 3—d 4: S c 6—d 4: 8. S f 3—d 4: D b 6 —d 4: einlässt, durch 9. L d 3—b 5 † die Dame zu gewinnen. Schwarz zieht deshalb vor, mit 6. L c 8—d 7 zu antworten und wird nach 7. L d 3—c 2 T a 8—c 8; 8. Rochirt f 7—f 6; 9. b 2—b 3 c 5—d 4: 10. c 3—d 4: f 6—e 5: 11. d 4—e 5: L f 8—c 5 u. s. w. sich besser stellen. §. 216. Abweichungen im zweiten Zuge der in §. 209 gegebenen Normalpartie verletzen zunächst direct das all- gemeine Eröffnungsprincip und sind deshalb an und für sich nicht zu empfehlen. Der Laufer 2. f 1—c 4 würde nach 2. d 7—d 5; 3. 3. e 4—d 5: e 6—d 5: zurückgedrängt wer- den und daher Tempoverlust mit sich führen. Besonders mangelhaft sind aber Züge, wie 2. f 2—f 4, welche nach §. 173 besonderen Tadel verdienen. Es kann 2. f 2—f 4 d 7—d 5; 3. e 4—e 5 c 7—c 5; 4. S g 1—f 3 S b 8—c 6; 5. c 2—c 3 f 7—f 6 erfolgen, und Schwarz wird sich hier meist günstig stellen. Weniger schädlich als 2. f 2—f 4 wäre 2. c 2—c 4. Darauf kann 2. c 7—c 5 geschehen, zöge aber der Nachziehende auf 1. e 2—e 4 e 7—e 6; 2. d 2—d 4 etwa 2. c 7—c 5, so würde 3. d 4—d 5 mit Positionsvor- theil für Weiss erfolgen.

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Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/147>, abgerufen am 21.11.2024.