Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.man die Spielart 1. e 2--e 4 e 7--e 5; 2. f 2--f 4: 3. S g 1 Bei 1. e 2--e 4 e 7--e 5; 2. f 2--f 4 e 5--f 4: 3. S g 1 Endlich ist noch im vierten Zuge nach 1. e 2--e 4 e 7 Vierunddreissigstes Kapitel. Unregelmässige Hauptvarianten des Königgambits. §. 282. Es kommen hier zunächst die incorrecten Be- man die Spielart 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. f 2—f 4: 3. S g 1 Bei 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. f 2—f 4 e 5—f 4: 3. S g 1 Endlich ist noch im vierten Zuge nach 1. e 2—e 4 e 7 Vierunddreissigstes Kapitel. Unregelmässige Hauptvarianten des Königgambits. §. 282. Es kommen hier zunächst die incorrecten Be- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <p><pb facs="#f0179" n="167"/> man die Spielart 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4: 3. S <hi rendition="#i">g</hi> 1<lb/> —<hi rendition="#i">f</hi> 3 <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 5. Darauf folgt 4. <hi rendition="#i">e</hi> 4—<hi rendition="#i">d</hi> 5: D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 5:;<lb/> 5. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3 D <hi rendition="#i">d</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 6 † 6. K <hi rendition="#i">e</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 2 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 5 † 7. <hi rendition="#i">d</hi> 2<lb/> —<hi rendition="#i">d</hi> 4 L <hi rendition="#i">c</hi> 5—<hi rendition="#i">b</hi> 6; 8. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">b</hi> 5 † <hi rendition="#i">c</hi> 7—<hi rendition="#i">c</hi> 6; 9. T <hi rendition="#i">h</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 1<lb/> und Weiss gewinnt die Dame. Auch bei anderen weniger<lb/> fehlerhaften Zügen des Gegners könnte hier Weiss wenigstens<lb/> entscheidenden Positionsvortheil erlangen.</p><lb/> <p>Bei 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 e 5—<hi rendition="#i">f</hi> 4: 3. S g 1<lb/> —<hi rendition="#i">f</hi> 3 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 7 folgt 4. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 L <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">h</hi> 4 † 5. K <hi rendition="#i">e</hi> 1<lb/> —<hi rendition="#i">f</hi> 1 und gewinnt den Gambitbauer zurück; auch könnte<lb/> hier 5. <hi rendition="#i">g</hi> 2—<hi rendition="#i">g</hi> 3 <hi rendition="#i">f</hi> 4 <hi rendition="#i">g</hi> 3; 6. Rochirt, <hi rendition="#i">g</hi> 3—<hi rendition="#i">h</hi> 2: 7. K <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">h</hi> 1<lb/> geschehen, wodurch Weiss bei sicherer Stellung seines Kö-<lb/> nigs hinter dem feindlichen Bauer einen mächtigen Angriff<lb/> gegen den schwachen Punkt <hi rendition="#i">f</hi> 7 gewinnt. Man nennt diese<lb/> Variante Gambit des Cunningham.</p><lb/> <p>Endlich ist noch im vierten Zuge nach 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 e 7<lb/> —<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">f</hi> 4: S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 <hi rendition="#i">g</hi> 7—<hi rendition="#i">g</hi> 5; 4. L <hi rendition="#i">f</hi> 1<lb/> —<hi rendition="#i">c</hi> 4 die Abweichung des Muzio Gambits, welche in dem<lb/> frühzeitigen Angriff 4. <hi rendition="#i">g</hi> 5—<hi rendition="#i">g</hi> 4 besteht, zu erwähnen. Weiss<lb/> kann hier den Springer opfern durch 5. Rochirt, <hi rendition="#i">g</hi> 4—<hi rendition="#i">f</hi> 3:<lb/> 6. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3: und damit einen überaus starken Angriff vor-<lb/> bereiten. Am besten geschieht 6. D <hi rendition="#i">d</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6; 7. <hi rendition="#i">e</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 5<lb/> D <hi rendition="#i">f</hi> 6—<hi rendition="#i">e</hi> 5: 8. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 3 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">h</hi> 6 9. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3 S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<lb/><hi rendition="#i">c</hi> 6; 10. L <hi rendition="#i">c</hi> 1—<hi rendition="#i">d</hi> 2 S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 7; 11. T <hi rendition="#i">a</hi> 1—<hi rendition="#i">e</hi> 1 D e 5—<hi rendition="#i">c</hi> 5 †<lb/> 12. K <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">h</hi> 1 S <hi rendition="#i">c</hi> 6—<hi rendition="#i">d</hi> 4; 13. D <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">h</hi> 3 L <hi rendition="#i">h</hi> 6—<hi rendition="#i">g</hi> 5; 14.<lb/> D <hi rendition="#i">h</hi> 3—<hi rendition="#i">h</hi> 5 und der Gambitgeber wird beim Angriff des<lb/> Springers über <hi rendition="#i">e</hi> 4 nach <hi rendition="#i">f</hi> 6 und Postirung des schwarzen<lb/> Läufers auf c 3 den Angriff mit Erfolg durchführen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="8"> <head><hi rendition="#b">Vierunddreissigstes Kapitel.</hi><lb/> Unregelmässige Hauptvarianten des Königgambits.</head><lb/> <p>§. 282. Es kommen hier zunächst die incorrecten Be-<lb/> dingungsvarianten in Betracht, also 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5;<lb/> 2. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3, d. i. die Variante des Hülfsmomentes und 1.<lb/><hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 die Variante des Grund-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [167/0179]
man die Spielart 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. f 2—f 4: 3. S g 1
—f 3 d 7—d 5. Darauf folgt 4. e 4—d 5: D d 8—d 5:;
5. S b 1—c 3 D d 5—e 6 † 6. K e 1—f 2 L f 8—c 5 † 7. d 2
—d 4 L c 5—b 6; 8. L f 1—b 5 † c 7—c 6; 9. T h 1—e 1
und Weiss gewinnt die Dame. Auch bei anderen weniger
fehlerhaften Zügen des Gegners könnte hier Weiss wenigstens
entscheidenden Positionsvortheil erlangen.
Bei 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. f 2—f 4 e 5—f 4: 3. S g 1
—f 3 L f 8—e 7 folgt 4. L f 1—c 4 L e 7—h 4 † 5. K e 1
—f 1 und gewinnt den Gambitbauer zurück; auch könnte
hier 5. g 2—g 3 f 4 g 3; 6. Rochirt, g 3—h 2: 7. K g 1—h 1
geschehen, wodurch Weiss bei sicherer Stellung seines Kö-
nigs hinter dem feindlichen Bauer einen mächtigen Angriff
gegen den schwachen Punkt f 7 gewinnt. Man nennt diese
Variante Gambit des Cunningham.
Endlich ist noch im vierten Zuge nach 1. e 2—e 4 e 7
—e 5; 2. f 2—f 4 e 5—f 4: S g 1—f 3 g 7—g 5; 4. L f 1
—c 4 die Abweichung des Muzio Gambits, welche in dem
frühzeitigen Angriff 4. g 5—g 4 besteht, zu erwähnen. Weiss
kann hier den Springer opfern durch 5. Rochirt, g 4—f 3:
6. D d 1—f 3: und damit einen überaus starken Angriff vor-
bereiten. Am besten geschieht 6. D d 8—f 6; 7. e 4—e 5
D f 6—e 5: 8. d 2—d 3 L f 8—h 6 9. S b 1—c 3 S b 8—
c 6; 10. L c 1—d 2 S g 8—e 7; 11. T a 1—e 1 D e 5—c 5 †
12. K g 1—h 1 S c 6—d 4; 13. D f 3—h 3 L h 6—g 5; 14.
D h 3—h 5 und der Gambitgeber wird beim Angriff des
Springers über e 4 nach f 6 und Postirung des schwarzen
Läufers auf c 3 den Angriff mit Erfolg durchführen.
Vierunddreissigstes Kapitel.
Unregelmässige Hauptvarianten des Königgambits.
§. 282. Es kommen hier zunächst die incorrecten Be-
dingungsvarianten in Betracht, also 1. e 2—e 4 e 7—e 5;
2. S b 1—c 3, d. i. die Variante des Hülfsmomentes und 1.
e 2—e 4 e 7—e 5; 2. L f 1—c 4 die Variante des Grund-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |