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Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

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Stellungen wird deshalb zur Sicherung der Bauernmacht
und gleichzeitigen Ermöglichung schleuniger Officierent-
wickelung folgende Position als die beste empfohlen.
[Abbildung] Als Bedingung gilt stets bei Spielen dieser Art, dass
die Figuren die Mitte des Brettes nicht überschreiten. In
der vorgeführten Aufstellung kann nun folgender Anfang
empfohlen werden. 1. d 4--d 5 d 7--d 6; 2. e 4--e 5 e 7
--e 6; 3. e 2--e 4 c 7--c 6; 4. d 5--e 6: f 7--e 6: 5. d 2--d 4
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8. L f 1--d 3 L f 8--g 7; 9. L c 1--e 3 S b 8--d 7; 10. h 2
--h 3 c 6--c 5; 11. S g 1--f 3 g 5--f 4: 12. g 3--f 4: S g 8
--e 7; 13. d 4--d 5 b 7--b 6; 14. S b 1--d 2 S d 7--f 8;
15. Rochirt nach c 1, a 7--a 5; 16. a 2--a 4 u. s. w. Die
Partie dürfte hier einen Remischarakter annehmen.

§. 358. Unter Vorgabepartie des Bauers versteht man
das Spiel, in welchem zur Ausgleichung der Stärke beider
Spieler die eine Partei ihren Königslauferbauer (also ent-
weder Bauer f 2 oder f 7) beim Anfang vom Brett nimmt.
Die Praxis kennt eine Vorgabepartie von Bauer und Zug
sowie von Bauer und zwei Zügen. In der ersteren hat der
schwächere Spieler, welcher also den Bauer vorbekommt,
den einfachen Anzug, in der anderen hat er einen doppelten
Anzug, d. h. er zieht mit zwei Zügen an, während der vor-

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Stellungen wird deshalb zur Sicherung der Bauernmacht
und gleichzeitigen Ermöglichung schleuniger Officierent-
wickelung folgende Position als die beste empfohlen.
[Abbildung] Als Bedingung gilt stets bei Spielen dieser Art, dass
die Figuren die Mitte des Brettes nicht überschreiten. In
der vorgeführten Aufstellung kann nun folgender Anfang
empfohlen werden. 1. d 4—d 5 d 7—d 6; 2. e 4—e 5 e 7
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15. Rochirt nach c 1, a 7—a 5; 16. a 2—a 4 u. s. w. Die
Partie dürfte hier einen Remischarakter annehmen.

§. 358. Unter Vorgabepartie des Bauers versteht man
das Spiel, in welchem zur Ausgleichung der Stärke beider
Spieler die eine Partei ihren Königslauferbauer (also ent-
weder Bauer f 2 oder f 7) beim Anfang vom Brett nimmt.
Die Praxis kennt eine Vorgabepartie von Bauer und Zug
sowie von Bauer und zwei Zügen. In der ersteren hat der
schwächere Spieler, welcher also den Bauer vorbekommt,
den einfachen Anzug, in der anderen hat er einen doppelten
Anzug, d. h. er zieht mit zwei Zügen an, während der vor-

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[209/0221] Stellungen wird deshalb zur Sicherung der Bauernmacht und gleichzeitigen Ermöglichung schleuniger Officierent- wickelung folgende Position als die beste empfohlen. [Abbildung] Als Bedingung gilt stets bei Spielen dieser Art, dass die Figuren die Mitte des Brettes nicht überschreiten. In der vorgeführten Aufstellung kann nun folgender Anfang empfohlen werden. 1. d 4—d 5 d 7—d 6; 2. e 4—e 5 e 7 —e 6; 3. e 2—e 4 c 7—c 6; 4. d 5—e 6: f 7—e 6: 5. d 2—d 4 d 6—e 5: 6. f 4—e 5: g 7—g 5; 7. f 2—f 3 h 7—h 6; 8. L f 1—d 3 L f 8—g 7; 9. L c 1—e 3 S b 8—d 7; 10. h 2 —h 3 c 6—c 5; 11. S g 1—f 3 g 5—f 4: 12. g 3—f 4: S g 8 —e 7; 13. d 4—d 5 b 7—b 6; 14. S b 1—d 2 S d 7—f 8; 15. Rochirt nach c 1, a 7—a 5; 16. a 2—a 4 u. s. w. Die Partie dürfte hier einen Remischarakter annehmen. §. 358. Unter Vorgabepartie des Bauers versteht man das Spiel, in welchem zur Ausgleichung der Stärke beider Spieler die eine Partei ihren Königslauferbauer (also ent- weder Bauer f 2 oder f 7) beim Anfang vom Brett nimmt. Die Praxis kennt eine Vorgabepartie von Bauer und Zug sowie von Bauer und zwei Zügen. In der ersteren hat der schwächere Spieler, welcher also den Bauer vorbekommt, den einfachen Anzug, in der anderen hat er einen doppelten Anzug, d. h. er zieht mit zwei Zügen an, während der vor- 14

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Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 209. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/221>, abgerufen am 23.11.2024.