Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.durch den Ueberblick und dieser ist das erste Erforderniss §. 10. Zur Uebung gebe man schliesslich die Stand- Zweite Abtheilung. Grundgesetze. Drittes Kapitel. Die Gangweise der Figuren. §. 11. Die Benutzung der Figuren besteht nach §. 1 in ihrer durch den Ueberblick und dieser ist das erste Erforderniss §. 10. Zur Uebung gebe man schliesslich die Stand- Zweite Abtheilung. Grundgesetze. Drittes Kapitel. Die Gangweise der Figuren. §. 11. Die Benutzung der Figuren besteht nach §. 1 in ihrer <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0023" n="11"/> durch den Ueberblick und dieser ist das erste Erforderniss<lb/> eines <choice><sic>gutn</sic><corr>guten</corr></choice> Schachspielers.</p><lb/> <p>§. 10. Zur Uebung gebe man schliesslich die Stand-<lb/> felder der einzelnen Figuren an, wie sie in §. 5 und §. 6<lb/> angedeutet wurden. Danach steht der weisse König auf <hi rendition="#i">e</hi> 1,<lb/> der schwarze auf <hi rendition="#i">e</hi> 8; die weisse Dame auf <hi rendition="#i">d</hi> 1, die schwarze<lb/><hi rendition="#i">d</hi> 8. Die weissen Läufer stehen auf <hi rendition="#i">c</hi> 1 und f1, die schwar-<lb/> zen auf <hi rendition="#i">c</hi> 8 und <hi rendition="#i">f</hi> 8; die weissen Springer auf <hi rendition="#i">b</hi> 1 und <hi rendition="#i">g</hi> 1,<lb/> die schwarzen auf <hi rendition="#i">b</hi> 8 und <hi rendition="#i">g</hi> 8; die weissen Thürme auf <hi rendition="#i">a</hi> 1<lb/> und <hi rendition="#i">h</hi> 1, die schwarzen auf <hi rendition="#i">a</hi> 8 und <hi rendition="#i">h</hi> 8. Die weissen Bauern<lb/> endlich stehen auf der zweiten Reihe, d. h. auf den Feldern<lb/><hi rendition="#i">a</hi> 2, <hi rendition="#i">b</hi> 2, <hi rendition="#i">c</hi> 2, <hi rendition="#i">d</hi> 2, <hi rendition="#i">e</hi> 2, <hi rendition="#i">f</hi> 2, <hi rendition="#i">g</hi> 2, <hi rendition="#i">h</hi> 2, die schwarzen auf der sie-<lb/> benten, also auf <hi rendition="#i">a</hi> 7, <hi rendition="#i">b</hi> 7, <hi rendition="#i">c</hi> 7, <hi rendition="#i">d</hi> 7, <hi rendition="#i">e</hi> 7, <hi rendition="#i">f</hi> 7, <hi rendition="#i">g</hi> 7, <hi rendition="#i">h</hi> 7. Die<lb/> Figuren auf <hi rendition="#i">a</hi> 1, <hi rendition="#i">b</hi> 1, <hi rendition="#i">c</hi> 1, sowie auf <hi rendition="#i">a</hi> 8, <hi rendition="#i">b</hi> 8, <hi rendition="#i">c</hi> 8 heissen die<lb/> Damenfiguren, und zwar die Thürme auf <hi rendition="#i">a</hi> 1, <hi rendition="#i">a</hi> 8 die Damen-<lb/> thürme, die Springer auf <hi rendition="#i">b</hi> 1, <hi rendition="#i">b</hi> 8 die Damenspringer u. s. f.;<lb/> ferner die Figuren zur Seite des Königs also auf <hi rendition="#i">f</hi> 1, <hi rendition="#i">g</hi> 1,<lb/><hi rendition="#i">h</hi> 1 sowie auf <hi rendition="#i">f</hi> 8, <hi rendition="#i">g</hi> 8, <hi rendition="#i">h</hi> 8 sind die Königsfiguren und zwar<lb/> die Läufer auf <hi rendition="#i">f</hi> 1, <hi rendition="#i">f</hi> 8 heissen die Königsläufer u. s. w. In<lb/> ähnlicher Weise nennt man die Bauern auf <hi rendition="#i">e</hi> 2 und <hi rendition="#i">e</hi> 7 die<lb/> Königsbauern; auf <hi rendition="#i">d</hi> 2 und <hi rendition="#i">d</hi> 7 stehen die Damenbauern;<lb/> auf <hi rendition="#i">c</hi> 2, <hi rendition="#i">f</hi> 2, <hi rendition="#i">c</hi> 7, <hi rendition="#i">f</hi> 7 stehen die Lauferbauern u. s. w.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head>Zweite Abtheilung.<lb/><hi rendition="#b">Grundgesetze.</hi></head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="4"> <head><hi rendition="#b">Drittes Kapitel.</hi><lb/> Die Gangweise der Figuren.</head><lb/> <p>§. 11. Die Benutzung der Figuren besteht nach §. 1 in ihrer<lb/> Bewegung auf dem Brette. Die Art und Weise, in welcher die<lb/> Figuren bewegt werden, nennt man ihre <hi rendition="#g">Gangweise</hi>. Jede der<lb/> in §. 5 angedeuteten Arten von Figuren hat ihre eigenthüm-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [11/0023]
durch den Ueberblick und dieser ist das erste Erforderniss
eines guten Schachspielers.
§. 10. Zur Uebung gebe man schliesslich die Stand-
felder der einzelnen Figuren an, wie sie in §. 5 und §. 6
angedeutet wurden. Danach steht der weisse König auf e 1,
der schwarze auf e 8; die weisse Dame auf d 1, die schwarze
d 8. Die weissen Läufer stehen auf c 1 und f1, die schwar-
zen auf c 8 und f 8; die weissen Springer auf b 1 und g 1,
die schwarzen auf b 8 und g 8; die weissen Thürme auf a 1
und h 1, die schwarzen auf a 8 und h 8. Die weissen Bauern
endlich stehen auf der zweiten Reihe, d. h. auf den Feldern
a 2, b 2, c 2, d 2, e 2, f 2, g 2, h 2, die schwarzen auf der sie-
benten, also auf a 7, b 7, c 7, d 7, e 7, f 7, g 7, h 7. Die
Figuren auf a 1, b 1, c 1, sowie auf a 8, b 8, c 8 heissen die
Damenfiguren, und zwar die Thürme auf a 1, a 8 die Damen-
thürme, die Springer auf b 1, b 8 die Damenspringer u. s. f.;
ferner die Figuren zur Seite des Königs also auf f 1, g 1,
h 1 sowie auf f 8, g 8, h 8 sind die Königsfiguren und zwar
die Läufer auf f 1, f 8 heissen die Königsläufer u. s. w. In
ähnlicher Weise nennt man die Bauern auf e 2 und e 7 die
Königsbauern; auf d 2 und d 7 stehen die Damenbauern;
auf c 2, f 2, c 7, f 7 stehen die Lauferbauern u. s. w.
Zweite Abtheilung.
Grundgesetze.
Drittes Kapitel.
Die Gangweise der Figuren.
§. 11. Die Benutzung der Figuren besteht nach §. 1 in ihrer
Bewegung auf dem Brette. Die Art und Weise, in welcher die
Figuren bewegt werden, nennt man ihre Gangweise. Jede der
in §. 5 angedeuteten Arten von Figuren hat ihre eigenthüm-
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