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Laube, Heinrich: Das junge Europa. Bd. 3. Mannheim, 1837.

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Du ein gemeiner Frevler, weil Du ganz undankbar,
ganz rücksichtslos nur Deinen Gelüsten lebst. Du
mußt ein Napoleon werden, oder man muß Dich
todtschlagen; nur das Außerordentlichste darf so frech,
einseitig und egoistisch sein.

Der alte Herr hat mir heute einen Steckbrief
gewiesen; mit Constantin's Tode geht es mir, wie
ich Dir sagte. Er war sehr betreten, ob er mich
verbergen dürfe -- ich werde morgen in einen Wald
gehn, und mit einem Köhler Meiler brennen. Und
ist die Welt nicht schwer?



Du ein gemeiner Frevler, weil Du ganz undankbar,
ganz ruͤckſichtslos nur Deinen Geluͤſten lebſt. Du
mußt ein Napoleon werden, oder man muß Dich
todtſchlagen; nur das Außerordentlichſte darf ſo frech,
einſeitig und egoiſtiſch ſein.

Der alte Herr hat mir heute einen Steckbrief
gewieſen; mit Conſtantin’s Tode geht es mir, wie
ich Dir ſagte. Er war ſehr betreten, ob er mich
verbergen duͤrfe — ich werde morgen in einen Wald
gehn, und mit einem Koͤhler Meiler brennen. Und
iſt die Welt nicht ſchwer?



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[187/0195] Du ein gemeiner Frevler, weil Du ganz undankbar, ganz ruͤckſichtslos nur Deinen Geluͤſten lebſt. Du mußt ein Napoleon werden, oder man muß Dich todtſchlagen; nur das Außerordentlichſte darf ſo frech, einſeitig und egoiſtiſch ſein. Der alte Herr hat mir heute einen Steckbrief gewieſen; mit Conſtantin’s Tode geht es mir, wie ich Dir ſagte. Er war ſehr betreten, ob er mich verbergen duͤrfe — ich werde morgen in einen Wald gehn, und mit einem Koͤhler Meiler brennen. Und iſt die Welt nicht ſchwer?

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Zitationshilfe: Laube, Heinrich: Das junge Europa. Bd. 3. Mannheim, 1837, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laube_europa03_1837/195>, abgerufen am 28.11.2024.