Und es begegneten Ihm zehen Aussätzige Män- ner, die standen von Ferne, und erhuben ihre Stimme: Jesus! Meister! Erbarme Dich unser! Und er sahe sie und sagte: Gehet hin, zeiget Euch den Priestern! Und indem sie hingiengen, wur- den sie rein.
Luc. XXII. 50. 51.
Einer aus ihnen schlug den Knecht des Ober- sten Priesters, und haute ihm sein rechtes Ohr ab. Jesus rührte sein Ohr an und machte ihn gesund.
Eines königischen Sohn war zu Capernaum Joh. IV. 46-53.krank -- der bath ihn, daß er herabkäme und seinen Sohn gesund machte, denn er wollte ster- ben -- Jesus spricht zu ihm. Geh hin, dein Sohn lebet. Als er hinabgieng, kamen ihm sei- ne Knechte entgegen, und verkündigten ihm: Dein Kind lebt -- Da erkundigte Er von ihnen die Stunde, in welcher es mit ihm besser geworden. Und sie sprachen zu Ihm: Gestern um die sieben- te Stunde verließ ihn das Fieber, da merkte der Vater, daß es eben in der Stunde gesche- hen, in welcher Jesus zu ihm gesagt: Dein Sohn lebet.
Joh. V. 5-9.
Es war ein Mensch in Bethesda, der acht und dreyßig Jahr krank gewesen war. Da Je- sus denselben liegen sahe, und verstand, daß er schon eine lange Zeit gelegen, sprach Er zu ihm: Steh auf! Heb dein Bett auf und wandle. Und alsbald ward der Mensch gesund, und hob sein Bett auf und wandelte.
Es
Matthäus VIII.
Luc. XVII. 8-14.
Und es begegneten Ihm zehen Auſſätzige Män- ner, die ſtanden von Ferne, und erhuben ihre Stimme: Jeſus! Meiſter! Erbarme Dich unſer! Und er ſahe ſie und ſagte: Gehet hin, zeiget Euch den Prieſtern! Und indem ſie hingiengen, wur- den ſie rein.
Luc. XXII. 50. 51.
Einer aus ihnen ſchlug den Knecht des Ober- ſten Prieſters, und haute ihm ſein rechtes Ohr ab. Jeſus rührte ſein Ohr an und machte ihn geſund.
Eines königiſchen Sohn war zu Capernaum Joh. IV. 46-53.krank — der bath ihn, daß er herabkäme und ſeinen Sohn geſund machte, denn er wollte ſter- ben — Jeſus ſpricht zu ihm. Geh hin, dein Sohn lebet. Als er hinabgieng, kamen ihm ſei- ne Knechte entgegen, und verkündigten ihm: Dein Kind lebt — Da erkundigte Er von ihnen die Stunde, in welcher es mit ihm beſſer geworden. Und ſie ſprachen zu Ihm: Geſtern um die ſieben- te Stunde verließ ihn das Fieber, da merkte der Vater, daß es eben in der Stunde geſche- hen, in welcher Jeſus zu ihm geſagt: Dein Sohn lebet.
Joh. V. 5-9.
Es war ein Menſch in Bethesda, der acht und dreyßig Jahr krank geweſen war. Da Je- ſus denſelben liegen ſahe, und verſtand, daß er ſchon eine lange Zeit gelegen, ſprach Er zu ihm: Steh auf! Heb dein Bett auf und wandle. Und alsbald ward der Menſch geſund, und hob ſein Bett auf und wandelte.
Es
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[74[94]/0102]
Matthäus VIII.
Und es begegneten Ihm zehen Auſſätzige Män-
ner, die ſtanden von Ferne, und erhuben ihre
Stimme: Jeſus! Meiſter! Erbarme Dich unſer!
Und er ſahe ſie und ſagte: Gehet hin, zeiget Euch
den Prieſtern! Und indem ſie hingiengen, wur-
den ſie rein.
Einer aus ihnen ſchlug den Knecht des Ober-
ſten Prieſters, und haute ihm ſein rechtes Ohr ab.
Jeſus rührte ſein Ohr an und machte ihn geſund.
Eines königiſchen Sohn war zu Capernaum
krank — der bath ihn, daß er herabkäme und
ſeinen Sohn geſund machte, denn er wollte ſter-
ben — Jeſus ſpricht zu ihm. Geh hin, dein
Sohn lebet. Als er hinabgieng, kamen ihm ſei-
ne Knechte entgegen, und verkündigten ihm:
Dein Kind lebt — Da erkundigte Er von ihnen die
Stunde, in welcher es mit ihm beſſer geworden.
Und ſie ſprachen zu Ihm: Geſtern um die ſieben-
te Stunde verließ ihn das Fieber, da merkte
der Vater, daß es eben in der Stunde geſche-
hen, in welcher Jeſus zu ihm geſagt: Dein Sohn
lebet.
Joh.
IV. 46-53.
Es war ein Menſch in Bethesda, der acht
und dreyßig Jahr krank geweſen war. Da Je-
ſus denſelben liegen ſahe, und verſtand, daß er
ſchon eine lange Zeit gelegen, ſprach Er zu ihm:
Steh auf! Heb dein Bett auf und wandle. Und
alsbald ward der Menſch geſund, und hob ſein
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Lavater, Johann Caspar: Betrachtungen über die wichtigsten Stellen der Evangelien. Bd. 1: Matthäus und Markus. Dessau/Leipzig, 1783, S. 74[94]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783/102>, abgerufen am 24.11.2024.
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