Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari- säer und Schriftgelehrten --
Matth. XVI. 23.
Hebe dich, Satan von mir! Du bist mir är- gerlich; Denn du meynest nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.
Matth. XVII. 17.
O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll Ich bey euch seyn? Wie lange soll Ich euch dulden? --
Matth. XXIII. 27-31.
Wehe euch Schriftgelehrten und Pharisäern! Ihr Heuchler! daß ihr gleich seyd übertünchten Gräbern -- Ihr bauet und schmücket die Grä- ber der Propheten und Gerechten, und sprechet: Wären wir zu unserer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht theilhaftig seyn mit ihnen an der Propheten Blut. -- So gebet ihr nun über euch selbst Zeugniß, daß ihr Kinder seyd deren, die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan- gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge- richte der Hölle entrinnen -- --
Luc. XIII. 15.
Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler! Löset nicht ein jeglicher unter euch seinen Och- sen oder Esel von der Krippe am Sabbath: und führet ihn hin und tränket ihn.
Joh. VIII. 49.
Ihr seyd aus dem Vater dem Teufel, und wollet die Gelüste euers Vater thun.
Luc. XIII. 32.
Zeuhet hin und saget diesem Fuchs: Sie- he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und
mor-
Matthäus VIII.
Matth. XVI. 6.
Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari- ſäer und Schriftgelehrten —
Matth. XVI. 23.
Hebe dich, Satan von mir! Du biſt mir är- gerlich; Denn du meyneſt nicht, was göttlich, ſondern was menſchlich iſt.
Matth. XVII. 17.
O du ungläubiges und verkehrtes Geſchlecht! Wie lange ſoll Ich bey euch ſeyn? Wie lange ſoll Ich euch dulden? —
Matth. XXIII. 27-31.
Wehe euch Schriftgelehrten und Phariſäern! Ihr Heuchler! daß ihr gleich ſeyd übertünchten Gräbern — Ihr bauet und ſchmücket die Grä- ber der Propheten und Gerechten, und ſprechet: Wären wir zu unſerer Väter Zeiten geweſen, ſo wollten wir nicht theilhaftig ſeyn mit ihnen an der Propheten Blut. — So gebet ihr nun über euch ſelbſt Zeugniß, daß ihr Kinder ſeyd deren, die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan- gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge- richte der Hölle entrinnen — —
Luc. XIII. 15.
Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler! Löſet nicht ein jeglicher unter euch ſeinen Och- ſen oder Eſel von der Krippe am Sabbath: und führet ihn hin und tränket ihn.
Joh. VIII. 49.
Ihr ſeyd aus dem Vater dem Teufel, und wollet die Gelüſte euers Vater thun.
Luc. XIII. 32.
Zeuhet hin und ſaget dieſem Fuchs: Sie- he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und
mor-
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[92[112]/0120]
Matthäus VIII.
Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari-
ſäer und Schriftgelehrten —
Hebe dich, Satan von mir! Du biſt mir är-
gerlich; Denn du meyneſt nicht, was göttlich,
ſondern was menſchlich iſt.
O du ungläubiges und verkehrtes Geſchlecht!
Wie lange ſoll Ich bey euch ſeyn? Wie lange
ſoll Ich euch dulden? —
Wehe euch Schriftgelehrten und Phariſäern!
Ihr Heuchler! daß ihr gleich ſeyd übertünchten
Gräbern — Ihr bauet und ſchmücket die Grä-
ber der Propheten und Gerechten, und ſprechet:
Wären wir zu unſerer Väter Zeiten geweſen, ſo
wollten wir nicht theilhaftig ſeyn mit ihnen an
der Propheten Blut. — So gebet ihr nun über
euch ſelbſt Zeugniß, daß ihr Kinder ſeyd deren,
die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan-
gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge-
richte der Hölle entrinnen — —
Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler!
Löſet nicht ein jeglicher unter euch ſeinen Och-
ſen oder Eſel von der Krippe am Sabbath: und
führet ihn hin und tränket ihn.
Ihr ſeyd aus dem Vater dem Teufel, und
wollet die Gelüſte euers Vater thun.
Zeuhet hin und ſaget dieſem Fuchs: Sie-
he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und
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Lavater, Johann Caspar: Betrachtungen über die wichtigsten Stellen der Evangelien. Bd. 1: Matthäus und Markus. Dessau/Leipzig, 1783, S. 92[112]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783/120>, abgerufen am 24.11.2024.
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