Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lavater, Johann Caspar: Betrachtungen über die wichtigsten Stellen der Evangelien. Bd. 1: Matthäus und Markus. Dessau/Leipzig, 1783.

Bild:
<< vorherige Seite
Matthäus VIII.
Matth.
XVI. 6.

Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari-
säer und Schriftgelehrten
--

Matth.
XVI. 23.

Hebe dich, Satan von mir! Du bist mir är-
gerlich; Denn du meynest nicht, was göttlich,
sondern was menschlich ist.

Matth.
XVII. 17.

O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!
Wie lange soll Ich bey euch seyn? Wie lange
soll Ich euch dulden?
--

Matth.
XXIII.
27-31.

Wehe euch Schriftgelehrten und Pharisäern!
Ihr Heuchler! daß ihr gleich seyd übertünchten
Gräbern -- Ihr bauet und schmücket die Grä-
ber der Propheten und Gerechten, und sprechet:
Wären wir zu unserer Väter Zeiten gewesen, so
wollten wir nicht theilhaftig seyn mit ihnen an
der Propheten Blut. -- So gebet ihr nun über
euch selbst Zeugniß, daß ihr Kinder seyd deren,
die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan-
gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge-
richte der Hölle entrinnen
-- --

Luc.
XIII. 15.

Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler!
Löset nicht ein jeglicher unter euch seinen Och-
sen oder Esel von der Krippe am Sabbath: und
führet ihn hin und tränket ihn.

Joh.
VIII. 49.

Ihr seyd aus dem Vater dem Teufel, und
wollet die Gelüste euers Vater thun.

Luc.
XIII. 32.

Zeuhet hin und saget diesem Fuchs: Sie-
he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und

mor-
Matthäus VIII.
Matth.
XVI. 6.

Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari-
ſäer und Schriftgelehrten

Matth.
XVI. 23.

Hebe dich, Satan von mir! Du biſt mir är-
gerlich; Denn du meyneſt nicht, was göttlich,
ſondern was menſchlich iſt.

Matth.
XVII. 17.

O du ungläubiges und verkehrtes Geſchlecht!
Wie lange ſoll Ich bey euch ſeyn? Wie lange
ſoll Ich euch dulden?

Matth.
XXIII.
27-31.

Wehe euch Schriftgelehrten und Phariſäern!
Ihr Heuchler! daß ihr gleich ſeyd übertünchten
Gräbern — Ihr bauet und ſchmücket die Grä-
ber der Propheten und Gerechten, und ſprechet:
Wären wir zu unſerer Väter Zeiten geweſen, ſo
wollten wir nicht theilhaftig ſeyn mit ihnen an
der Propheten Blut. — So gebet ihr nun über
euch ſelbſt Zeugniß, daß ihr Kinder ſeyd deren,
die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan-
gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge-
richte der Hölle entrinnen
— —

Luc.
XIII. 15.

Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler!
Löſet nicht ein jeglicher unter euch ſeinen Och-
ſen oder Eſel von der Krippe am Sabbath: und
führet ihn hin und tränket ihn.

Joh.
VIII. 49.

Ihr ſeyd aus dem Vater dem Teufel, und
wollet die Gelüſte euers Vater thun.

Luc.
XIII. 32.

Zeuhet hin und ſaget dieſem Fuchs: Sie-
he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und

mor-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0120" n="92[112]"/>
            <fw place="top" type="header">Matthäus <hi rendition="#aq">VIII.</hi></fw><lb/>
            <note place="left">Matth.<lb/><hi rendition="#aq">XVI.</hi> 6.</note>
            <p><hi rendition="#fr">Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari-<lb/>
&#x017F;äer und Schriftgelehrten</hi> &#x2014;</p><lb/>
            <note place="left">Matth.<lb/><hi rendition="#aq">XVI.</hi> 23.</note>
            <p> <hi rendition="#fr">Hebe dich, Satan von mir! Du bi&#x017F;t mir är-<lb/>
gerlich; Denn du meyne&#x017F;t nicht, was göttlich,<lb/>
&#x017F;ondern was men&#x017F;chlich i&#x017F;t.</hi> </p><lb/>
            <note place="left">Matth.<lb/><hi rendition="#aq">XVII.</hi> 17.</note>
            <p><hi rendition="#fr">O du ungläubiges und verkehrtes Ge&#x017F;chlecht!<lb/>
Wie lange &#x017F;oll Ich bey euch &#x017F;eyn? Wie lange<lb/>
&#x017F;oll Ich euch dulden?</hi> &#x2014;</p><lb/>
            <note place="left">Matth.<lb/><hi rendition="#aq">XXIII.</hi><lb/>
27-31.</note>
            <p><hi rendition="#fr">Wehe euch Schriftgelehrten und Phari&#x017F;äern!<lb/>
Ihr Heuchler! daß ihr gleich &#x017F;eyd übertünchten<lb/>
Gräbern &#x2014; Ihr bauet und &#x017F;chmücket die Grä-<lb/>
ber der Propheten und Gerechten, und &#x017F;prechet:<lb/>
Wären wir zu un&#x017F;erer Väter Zeiten gewe&#x017F;en, &#x017F;o<lb/>
wollten wir nicht theilhaftig &#x017F;eyn mit ihnen an<lb/>
der Propheten Blut. &#x2014; So gebet ihr nun über<lb/>
euch &#x017F;elb&#x017F;t Zeugniß, daß ihr Kinder &#x017F;eyd deren,<lb/>
die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan-<lb/>
gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge-<lb/>
richte der Hölle entrinnen</hi> &#x2014; &#x2014;</p><lb/>
            <note place="left">Luc.<lb/><hi rendition="#aq">XIII.</hi> 15.</note>
            <p> <hi rendition="#fr">Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler!<lb/>&#x017F;et nicht ein jeglicher unter euch &#x017F;einen Och-<lb/>
&#x017F;en oder E&#x017F;el von der Krippe am Sabbath: und<lb/>
führet ihn hin und tränket ihn.</hi> </p><lb/>
            <note place="left">Joh.<lb/><hi rendition="#aq">VIII.</hi> 49.</note>
            <p> <hi rendition="#fr">Ihr &#x017F;eyd aus dem Vater dem Teufel, und<lb/>
wollet die Gelü&#x017F;te euers Vater thun.</hi> </p><lb/>
            <note place="left">Luc.<lb/><hi rendition="#aq">XIII.</hi> 32.</note>
            <p> <hi rendition="#fr">Zeuhet hin und &#x017F;aget die&#x017F;em Fuchs: Sie-<lb/>
he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und</hi><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">mor-</hi> </fw><lb/>
            </p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[92[112]/0120] Matthäus VIII. Hütet euch vor dem Sauerteig der Phari- ſäer und Schriftgelehrten — Hebe dich, Satan von mir! Du biſt mir är- gerlich; Denn du meyneſt nicht, was göttlich, ſondern was menſchlich iſt. O du ungläubiges und verkehrtes Geſchlecht! Wie lange ſoll Ich bey euch ſeyn? Wie lange ſoll Ich euch dulden? — Wehe euch Schriftgelehrten und Phariſäern! Ihr Heuchler! daß ihr gleich ſeyd übertünchten Gräbern — Ihr bauet und ſchmücket die Grä- ber der Propheten und Gerechten, und ſprechet: Wären wir zu unſerer Väter Zeiten geweſen, ſo wollten wir nicht theilhaftig ſeyn mit ihnen an der Propheten Blut. — So gebet ihr nun über euch ſelbſt Zeugniß, daß ihr Kinder ſeyd deren, die die Propheten getödtet haben. Ihr Schlan- gen und Ottergezüchte, wie wollt ihr dem Ge- richte der Hölle entrinnen — — Ihr Narren und Blinde! Du Heuchler! Löſet nicht ein jeglicher unter euch ſeinen Och- ſen oder Eſel von der Krippe am Sabbath: und führet ihn hin und tränket ihn. Ihr ſeyd aus dem Vater dem Teufel, und wollet die Gelüſte euers Vater thun. Zeuhet hin und ſaget dieſem Fuchs: Sie- he, Ich treibe Teufel aus, und mache heut und mor-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783/120
Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Betrachtungen über die wichtigsten Stellen der Evangelien. Bd. 1: Matthäus und Markus. Dessau/Leipzig, 1783, S. 92[112]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783/120>, abgerufen am 24.11.2024.