&q;da mit aller Bereitwilligkeit und aller Kraft zu helfen, &q;und alles Zerrüttete in Ordnung zu bringen." Er will so viel Gutes wirken, als Er kann. Er will den Ihm gegebenen grossen Auftrag ganz erfüllen -- um am Ende mit Ruh' und Freude sagen zu können: Das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es thäte, hab ich vollendet.
MarkusIII.
7. Heilung am Sabbath.
Mark. III. 1-6.
Und Er gieng wiederum in die Synagoge hinein. Und es war daselbst ein Mensch, der hatte eine verdorrete Hand; Und sie hatten acht auf Ihn, ob Er ihn am Sabbath würde hei- len? Auf daß sie Ihn verklagten. Und Er sprach zu dem Menschen, der eine verdorrete Hand hatte: Steh auf in die Mitte! Und Er sprach zu ihnen: Geziemet es sich, am Sabbath Gutes zu thun, oder Böses zu thun? Das Le- ben zu erhalten oder zu tödten? Sie aber schwie- gen. Und als Er sie mit Zorn ansahe, und zu- gleich von wegen der Verhärtung ihres Her- zens bekümmert war, sprach Er zu dem Men- schen: Strecke deine Hand aus! Und Er streck- te sie aus. Und seine Hand ward ihm wieder gesund, wie die andre.
So mächtig, so gut, so ernst, so weise, so theil- nehmend an dem leiblichen und sittlichen Elende der
Men-
Markus III.
&q;da mit aller Bereitwilligkeit und aller Kraft zu helfen, &q;und alles Zerrüttete in Ordnung zu bringen.„ Er will ſo viel Gutes wirken, als Er kann. Er will den Ihm gegebenen groſſen Auftrag ganz erfüllen — um am Ende mit Ruh’ und Freude ſagen zu können: Das Werk, das du mir gegeben haſt, daß ich es thäte, hab ich vollendet.
MarkusIII.
7. Heilung am Sabbath.
Mark. III. 1-6.
Und Er gieng wiederum in die Synagoge hinein. Und es war daſelbſt ein Menſch, der hatte eine verdorrete Hand; Und ſie hatten acht auf Ihn, ob Er ihn am Sabbath würde hei- len? Auf daß ſie Ihn verklagten. Und Er ſprach zu dem Menſchen, der eine verdorrete Hand hatte: Steh auf in die Mitte! Und Er ſprach zu ihnen: Geziemet es ſich, am Sabbath Gutes zu thun, oder Böſes zu thun? Das Le- ben zu erhalten oder zu tödten? Sie aber ſchwie- gen. Und als Er ſie mit Zorn anſahe, und zu- gleich von wegen der Verhärtung ihres Her- zens bekümmert war, ſprach Er zu dem Men- ſchen: Strecke deine Hand aus! Und Er ſtreck- te ſie aus. Und ſeine Hand ward ihm wieder geſund, wie die andre.
So mächtig, ſo gut, ſo ernſt, ſo weiſe, ſo theil- nehmend an dem leiblichen und ſittlichen Elende der
Men-
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[564[584]/0592]
Markus III.
&q;da mit aller Bereitwilligkeit und aller Kraft zu helfen,
&q;und alles Zerrüttete in Ordnung zu bringen.„ Er
will ſo viel Gutes wirken, als Er kann. Er will den
Ihm gegebenen groſſen Auftrag ganz erfüllen — um am
Ende mit Ruh’ und Freude ſagen zu können: Das Werk,
das du mir gegeben haſt, daß ich es thäte, hab
ich vollendet.
Markus III.
7.
Heilung am Sabbath.
Und Er gieng wiederum in die Synagoge
hinein. Und es war daſelbſt ein Menſch, der
hatte eine verdorrete Hand; Und ſie hatten acht
auf Ihn, ob Er ihn am Sabbath würde hei-
len? Auf daß ſie Ihn verklagten. Und Er
ſprach zu dem Menſchen, der eine verdorrete
Hand hatte: Steh auf in die Mitte! Und Er
ſprach zu ihnen: Geziemet es ſich, am Sabbath
Gutes zu thun, oder Böſes zu thun? Das Le-
ben zu erhalten oder zu tödten? Sie aber ſchwie-
gen. Und als Er ſie mit Zorn anſahe, und zu-
gleich von wegen der Verhärtung ihres Her-
zens bekümmert war, ſprach Er zu dem Men-
ſchen: Strecke deine Hand aus! Und Er ſtreck-
te ſie aus. Und ſeine Hand ward ihm wieder
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So mächtig, ſo gut, ſo ernſt, ſo weiſe, ſo theil-
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Lavater, Johann Caspar: Betrachtungen über die wichtigsten Stellen der Evangelien. Bd. 1: Matthäus und Markus. Dessau/Leipzig, 1783, S. 564[584]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783/592>, abgerufen am 23.11.2024.
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