Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 1. Leipzig u. a., 1775.zur Prüfung des physiognomischen Genies. 9. Ein Gemisch von Verstand und Etourderie; die Länge des Untertheils des Gesichtes, und die Beugung der Linie der Oberlippe von der Nase an zeigt Etourderie an. Von den Hintertheilen des Gesichtes, die größtentheils schlecht sind, will itzt nichts sagen. Die nachstehende Silhouette ist nicht vollkommen, aber dennoch bis auf den etwas ver- schnittenen Mund, der getreue Umriß von einem der größten und reichsten Genies, die ich in mei- nem Leben gesehen. [Abbildung]
V. Neun
zur Pruͤfung des phyſiognomiſchen Genies. 9. Ein Gemiſch von Verſtand und Etourderie; die Laͤnge des Untertheils des Geſichtes, und die Beugung der Linie der Oberlippe von der Naſe an zeigt Etourderie an. Von den Hintertheilen des Geſichtes, die groͤßtentheils ſchlecht ſind, will itzt nichts ſagen. Die nachſtehende Silhouette iſt nicht vollkommen, aber dennoch bis auf den etwas ver- ſchnittenen Mund, der getreue Umriß von einem der groͤßten und reichſten Genies, die ich in mei- nem Leben geſehen. [Abbildung]
V. Neun
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zur Pruͤfung des phyſiognomiſchen Genies.
9.
Ein Gemiſch von Verſtand und Etourderie; die Laͤnge des Untertheils des Geſichtes,
und die Beugung der Linie der Oberlippe von der Naſe an zeigt Etourderie an.
Von den Hintertheilen des Geſichtes, die groͤßtentheils ſchlecht ſind, will itzt nichts ſagen.
Die nachſtehende Silhouette iſt nicht vollkommen, aber dennoch bis auf den etwas ver-
ſchnittenen Mund, der getreue Umriß von einem der groͤßten und reichſten Genies, die ich in mei-
nem Leben geſehen.
[Abbildung]
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