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Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 3. Leipzig u. a., 1777.

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Dichter.
Fünftes Fragment.
Fünf Silhouetten.
[Abbildung]

Eine edle Gesellschaft; zwar nicht lauter Dichter. Aber -- die Gesellschaft gefällt mir so wohl zu-
sammen, daß ich sie nicht trennen möchte, und nicht anderswo, wie ich anfangs dachte, sondern gerade
hier einrücken will -- Nicht Eine gemeine Seele. Darf ich's nicht sagen .. ohne gestäupet zu wer-
den? Nun! werd' ichs! .. Meilen weit gieng ich durch Wind und Wetter, um eine Stunde des
Menschengenusses in dieser Dichter- und Menschengesellschaft.

1. Du
Dichter.
Fuͤnftes Fragment.
Fuͤnf Silhouetten.
[Abbildung]

Eine edle Geſellſchaft; zwar nicht lauter Dichter. Aber — die Geſellſchaft gefaͤllt mir ſo wohl zu-
ſammen, daß ich ſie nicht trennen moͤchte, und nicht anderswo, wie ich anfangs dachte, ſondern gerade
hier einruͤcken will — Nicht Eine gemeine Seele. Darf ich’s nicht ſagen .. ohne geſtaͤupet zu wer-
den? Nun! werd’ ichs! .. Meilen weit gieng ich durch Wind und Wetter, um eine Stunde des
Menſchengenuſſes in dieſer Dichter- und Menſchengeſellſchaft.

1. Du
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[215/0357] Dichter. Fuͤnftes Fragment. Fuͤnf Silhouetten. [Abbildung] Eine edle Geſellſchaft; zwar nicht lauter Dichter. Aber — die Geſellſchaft gefaͤllt mir ſo wohl zu- ſammen, daß ich ſie nicht trennen moͤchte, und nicht anderswo, wie ich anfangs dachte, ſondern gerade hier einruͤcken will — Nicht Eine gemeine Seele. Darf ich’s nicht ſagen .. ohne geſtaͤupet zu wer- den? Nun! werd’ ichs! .. Meilen weit gieng ich durch Wind und Wetter, um eine Stunde des Menſchengenuſſes in dieſer Dichter- und Menſchengeſellſchaft. 1. Du

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Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 3. Leipzig u. a., 1777, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente03_1777/357>, abgerufen am 22.11.2024.