Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778.VIII. Abschnitt. X. Fragment. und Geistlicher) als Mensch und Physiognomist, leide wirklich täglich beym Anblicke dieser Ge-schmacklosigkeit, die dem Staate von Seite der Verschwendung; der Christenheit von Seite des Leichtsinns gewiß so ganz gleichgültig nicht seyn sollte. Doch, dieß bey Seite gesetzt -- die Sache nur physiognomisch betrachtet -- bleibt's dabey: wie der innere Charakter der Menschen, so ihre Kleidung, vorausgesetzt, daß sie frey und durch keine Arten von Zwang eingeschränkt sey. Jn Ansehung der Stimme weiß ich bey meiner gänzlichen Tonkunstunwissenheit nichts Am unwidersprechlichsten charakteristisch sind die Stellung und der Gang des Menschen. Ungeachtet der Gang und die Gebärdung eines Menschen größtentheils ein Gemisch von müthigen, *) [Spaltenumbruch]
Wenn der Mensch auch nur Ohr wäre, oder nur den Sinn des Gehörs brauchen wollte, so könnte er es schon allein durch diesen Sinn in der Physiognomik sehr weit bringen. Wer sein Ohr zum Beobachten gewöhnt hätte, der würde vor dem Zimmer einer Gesellschaft von Personen, die ihm ganz unbekannt wären, oder die so- gar in einer ihm ganz fremden Sprache sprächen, schon viele Eigenschaften der Redenden genau bestimmen kön- nen. Der Ton der Sprache, die Artikulation, samt der Schnelle und Höhe oder Tiefe -- alles charakterisirt gar sehr, und die Sprache oder der Ton der Verstel- lung, ja auch der feinsten Verstellung, ist diesem geüb- ten feinen physiognomischen Ohre so ausnehmend merk- lich, daß sich beynahe keine Verstellung so leicht entdeckt, als die Verstellung der Sprache, obwohl dieselbe sehr weit getrieben werden kann. Aber -- wer will diese unendlich nüancirten Tonarten mit Zeichen ausdrücken? Wenn ich einen Menschen durchaus im geraden Tone der ganzen Redlichkeit, die durchaus jede Nebenabsicht, [Spaltenumbruch] die nicht offenbar seyn soll, respuirt -- in diesem so un- erhört seltenen Tone sprechen höre; so hüpft das Herz in Freuden; und ist in Versuchung auszurufen: "Das "ist eine Stimme Gottes und nicht eines Menschen." Und Schande dem, der diese allerhabenste Natursprache nicht versteht; gewiß wird er Gottes Stimme weder in der Natur, noch in der Schrift, noch in seinem Herzen ver- stehen. **) "Die Griechen suchten allezeit eine große Sitt-
"samkeit zu beobachten in Gebärden und im Handeln; "es wurde daher sogar ein geschwinder Gang in gewis- "ser Maaße wider die Begriffe des Wohlstandes gehal- "ten; man fand in demselben eine Art von Frechheit. "Demosthenes wirft dem Nicobulus einen solchen Gang "vor, und frech sprechen und geschwinde gehen verbin- "det er mit einander. Dieser Denkungsart zufolge hiel- "ten die Alten eine langsame Bewegung des Körpers für "eine Eigenschaft großmüthiger Seelen." Winkelmann. VIII. Abſchnitt. X. Fragment. und Geiſtlicher) als Menſch und Phyſiognomiſt, leide wirklich taͤglich beym Anblicke dieſer Ge-ſchmackloſigkeit, die dem Staate von Seite der Verſchwendung; der Chriſtenheit von Seite des Leichtſinns gewiß ſo ganz gleichguͤltig nicht ſeyn ſollte. Doch, dieß bey Seite geſetzt — die Sache nur phyſiognomiſch betrachtet — bleibt’s dabey: wie der innere Charakter der Menſchen, ſo ihre Kleidung, vorausgeſetzt, daß ſie frey und durch keine Arten von Zwang eingeſchraͤnkt ſey. Jn Anſehung der Stimme weiß ich bey meiner gaͤnzlichen Tonkunſtunwiſſenheit nichts Am unwiderſprechlichſten charakteriſtiſch ſind die Stellung und der Gang des Menſchen. Ungeachtet der Gang und die Gebaͤrdung eines Menſchen groͤßtentheils ein Gemiſch von muͤthigen, *) [Spaltenumbruch]
Wenn der Menſch auch nur Ohr waͤre, oder nur den Sinn des Gehoͤrs brauchen wollte, ſo koͤnnte er es ſchon allein durch dieſen Sinn in der Phyſiognomik ſehr weit bringen. Wer ſein Ohr zum Beobachten gewoͤhnt haͤtte, der wuͤrde vor dem Zimmer einer Geſellſchaft von Perſonen, die ihm ganz unbekannt waͤren, oder die ſo- gar in einer ihm ganz fremden Sprache ſpraͤchen, ſchon viele Eigenſchaften der Redenden genau beſtimmen koͤn- nen. Der Ton der Sprache, die Artikulation, ſamt der Schnelle und Hoͤhe oder Tiefe — alles charakteriſirt gar ſehr, und die Sprache oder der Ton der Verſtel- lung, ja auch der feinſten Verſtellung, iſt dieſem geuͤb- ten feinen phyſiognomiſchen Ohre ſo ausnehmend merk- lich, daß ſich beynahe keine Verſtellung ſo leicht entdeckt, als die Verſtellung der Sprache, obwohl dieſelbe ſehr weit getrieben werden kann. Aber — wer will dieſe unendlich nuͤancirten Tonarten mit Zeichen ausdruͤcken? Wenn ich einen Menſchen durchaus im geraden Tone der ganzen Redlichkeit, die durchaus jede Nebenabſicht, [Spaltenumbruch] die nicht offenbar ſeyn ſoll, reſpuirt — in dieſem ſo un- erhoͤrt ſeltenen Tone ſprechen hoͤre; ſo huͤpft das Herz in Freuden; und iſt in Verſuchung auszurufen: „Das „iſt eine Stimme Gottes und nicht eines Menſchen.“ Und Schande dem, der dieſe allerhabenſte Naturſprache nicht verſteht; gewiß wird er Gottes Stimme weder in der Natur, noch in der Schrift, noch in ſeinem Herzen ver- ſtehen. **) „Die Griechen ſuchten allezeit eine große Sitt-
„ſamkeit zu beobachten in Gebaͤrden und im Handeln; „es wurde daher ſogar ein geſchwinder Gang in gewiſ- „ſer Maaße wider die Begriffe des Wohlſtandes gehal- „ten; man fand in demſelben eine Art von Frechheit. „Demoſthenes wirft dem Nicobulus einen ſolchen Gang „vor, und frech ſprechen und geſchwinde gehen verbin- „det er mit einander. Dieſer Denkungsart zufolge hiel- „ten die Alten eine langſame Bewegung des Koͤrpers fuͤr „eine Eigenſchaft großmuͤthiger Seelen.“ Winkelmann. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0526" n="418"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">VIII.</hi> Abſchnitt. <hi rendition="#aq">X.</hi> Fragment.</hi></fw><lb/> und Geiſtlicher) als <hi rendition="#fr">Menſch</hi> und <hi rendition="#fr">Phyſiognomiſt,</hi> leide wirklich taͤglich beym Anblicke dieſer Ge-<lb/> ſchmackloſigkeit, die dem <hi rendition="#fr">Staate</hi> von Seite der Verſchwendung; der <hi rendition="#fr">Chriſtenheit</hi> von Seite<lb/> des <hi rendition="#fr">Leichtſinns</hi> gewiß ſo ganz gleichguͤltig nicht ſeyn ſollte. Doch, dieß bey Seite geſetzt —<lb/> die Sache nur phyſiognomiſch betrachtet — bleibt’s dabey: wie der <hi rendition="#fr">innere</hi> Charakter der Menſchen,<lb/> ſo ihre <hi rendition="#fr">Kleidung,</hi> vorausgeſetzt, daß ſie frey und durch keine Arten von Zwang eingeſchraͤnkt ſey.</p><lb/> <p>Jn Anſehung der <hi rendition="#fr">Stimme</hi> weiß ich bey meiner gaͤnzlichen Tonkunſtunwiſſenheit nichts<lb/> zu ſagen, als was ich bereits an einem andern Orte geſagt habe, und das unten am Texte ſeinen<lb/> Platz finden mag. <note place="foot" n="*)"><cb/><lb/> Wenn der Menſch auch nur Ohr waͤre, oder nur<lb/> den Sinn des Gehoͤrs brauchen wollte, ſo koͤnnte er es<lb/> ſchon allein durch dieſen Sinn in der Phyſiognomik ſehr<lb/> weit bringen. Wer ſein Ohr zum Beobachten gewoͤhnt<lb/> haͤtte, der wuͤrde vor dem Zimmer einer Geſellſchaft von<lb/> Perſonen, die ihm ganz unbekannt waͤren, oder die ſo-<lb/> gar in einer ihm ganz fremden Sprache ſpraͤchen, ſchon<lb/> viele Eigenſchaften der Redenden genau beſtimmen koͤn-<lb/> nen. Der Ton der Sprache, die Artikulation, ſamt der<lb/> Schnelle und Hoͤhe oder Tiefe — alles charakteriſirt<lb/> gar ſehr, und die Sprache oder der Ton der Verſtel-<lb/> lung, ja auch der feinſten Verſtellung, iſt dieſem geuͤb-<lb/> ten feinen phyſiognomiſchen Ohre ſo ausnehmend merk-<lb/> lich, daß ſich beynahe keine Verſtellung ſo leicht entdeckt,<lb/> als die Verſtellung der Sprache, obwohl dieſelbe ſehr<lb/> weit getrieben werden kann. Aber — wer will dieſe<lb/> unendlich nuͤancirten Tonarten mit Zeichen ausdruͤcken?<lb/> Wenn ich einen Menſchen durchaus im geraden Tone<lb/> der ganzen Redlichkeit, die durchaus jede Nebenabſicht,<lb/><cb/> die nicht offenbar ſeyn ſoll, reſpuirt — in dieſem ſo un-<lb/> erhoͤrt ſeltenen Tone ſprechen hoͤre; ſo huͤpft das Herz<lb/> in Freuden; und iſt in Verſuchung auszurufen: „Das<lb/> „iſt eine Stimme Gottes und nicht eines Menſchen.“ Und<lb/> Schande dem, der dieſe allerhabenſte Naturſprache nicht<lb/> verſteht; gewiß wird er Gottes Stimme weder in der<lb/> Natur, noch in der Schrift, noch in ſeinem Herzen ver-<lb/> ſtehen.</note></p><lb/> <p>Am unwiderſprechlichſten charakteriſtiſch ſind die Stellung und der Gang des Menſchen.<lb/> Jede Tugend und jedes Laſter, jede Kraft und jede Schwachheit hat ihren eigenthuͤmlichen Gang —<lb/> und einem <hi rendition="#fr">Chodowiecki</hi> waͤr’ es moͤglich, tauſend und zehntauſend Stellungen zu bezeichnen, deren<lb/> Charakteriſtiſches keinem Zweifel ausgeſetzt waͤre. <note place="foot" n="**)">„Die Griechen ſuchten allezeit eine große Sitt-<lb/> „ſamkeit zu beobachten in Gebaͤrden und im Handeln;<lb/> „es wurde daher ſogar ein geſchwinder Gang in gewiſ-<lb/> „ſer Maaße wider die Begriffe des Wohlſtandes gehal-<lb/> „ten; man fand in demſelben eine Art von Frechheit.<lb/> „<hi rendition="#fr">Demoſthenes</hi> wirft dem <hi rendition="#fr">Nicobulus</hi> einen ſolchen Gang<lb/> „vor, und frech ſprechen und geſchwinde gehen verbin-<lb/> „det er mit einander. Dieſer Denkungsart zufolge hiel-<lb/> „ten die Alten eine langſame Bewegung des Koͤrpers fuͤr<lb/> „eine Eigenſchaft großmuͤthiger Seelen.“ <hi rendition="#fr">Winkelmann.</hi></note></p><lb/> <p>Ungeachtet der Gang und die Gebaͤrdung eines Menſchen groͤßtentheils ein Gemiſch von<lb/> Natur und Nachahmung iſt, ſo iſt dennoch auch dieſe Nachahmung und die daher entſtehende An-<lb/> gewoͤhnung dieſer oder jener Art zu gehen und zu ſtehen, ſelbſt wieder mit das Reſultat der Natur<lb/> und des Charakters. Mich duͤnkt alſo, (und taͤgliche auffallende Bemerkbarkeiten beſtaͤtigen meine<lb/> Meynung uͤberfluͤßig) daß der Gang und die Gebaͤrdung eines jeden Menſchen von der aͤußerſten<lb/> phyſiognomiſchen Wichtigkeit ſey, und daß der gute Phyſiognomiſt den Gang des Stolzen, des De-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">muͤthigen,</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [418/0526]
VIII. Abſchnitt. X. Fragment.
und Geiſtlicher) als Menſch und Phyſiognomiſt, leide wirklich taͤglich beym Anblicke dieſer Ge-
ſchmackloſigkeit, die dem Staate von Seite der Verſchwendung; der Chriſtenheit von Seite
des Leichtſinns gewiß ſo ganz gleichguͤltig nicht ſeyn ſollte. Doch, dieß bey Seite geſetzt —
die Sache nur phyſiognomiſch betrachtet — bleibt’s dabey: wie der innere Charakter der Menſchen,
ſo ihre Kleidung, vorausgeſetzt, daß ſie frey und durch keine Arten von Zwang eingeſchraͤnkt ſey.
Jn Anſehung der Stimme weiß ich bey meiner gaͤnzlichen Tonkunſtunwiſſenheit nichts
zu ſagen, als was ich bereits an einem andern Orte geſagt habe, und das unten am Texte ſeinen
Platz finden mag. *)
Am unwiderſprechlichſten charakteriſtiſch ſind die Stellung und der Gang des Menſchen.
Jede Tugend und jedes Laſter, jede Kraft und jede Schwachheit hat ihren eigenthuͤmlichen Gang —
und einem Chodowiecki waͤr’ es moͤglich, tauſend und zehntauſend Stellungen zu bezeichnen, deren
Charakteriſtiſches keinem Zweifel ausgeſetzt waͤre. **)
Ungeachtet der Gang und die Gebaͤrdung eines Menſchen groͤßtentheils ein Gemiſch von
Natur und Nachahmung iſt, ſo iſt dennoch auch dieſe Nachahmung und die daher entſtehende An-
gewoͤhnung dieſer oder jener Art zu gehen und zu ſtehen, ſelbſt wieder mit das Reſultat der Natur
und des Charakters. Mich duͤnkt alſo, (und taͤgliche auffallende Bemerkbarkeiten beſtaͤtigen meine
Meynung uͤberfluͤßig) daß der Gang und die Gebaͤrdung eines jeden Menſchen von der aͤußerſten
phyſiognomiſchen Wichtigkeit ſey, und daß der gute Phyſiognomiſt den Gang des Stolzen, des De-
muͤthigen,
*)
Wenn der Menſch auch nur Ohr waͤre, oder nur
den Sinn des Gehoͤrs brauchen wollte, ſo koͤnnte er es
ſchon allein durch dieſen Sinn in der Phyſiognomik ſehr
weit bringen. Wer ſein Ohr zum Beobachten gewoͤhnt
haͤtte, der wuͤrde vor dem Zimmer einer Geſellſchaft von
Perſonen, die ihm ganz unbekannt waͤren, oder die ſo-
gar in einer ihm ganz fremden Sprache ſpraͤchen, ſchon
viele Eigenſchaften der Redenden genau beſtimmen koͤn-
nen. Der Ton der Sprache, die Artikulation, ſamt der
Schnelle und Hoͤhe oder Tiefe — alles charakteriſirt
gar ſehr, und die Sprache oder der Ton der Verſtel-
lung, ja auch der feinſten Verſtellung, iſt dieſem geuͤb-
ten feinen phyſiognomiſchen Ohre ſo ausnehmend merk-
lich, daß ſich beynahe keine Verſtellung ſo leicht entdeckt,
als die Verſtellung der Sprache, obwohl dieſelbe ſehr
weit getrieben werden kann. Aber — wer will dieſe
unendlich nuͤancirten Tonarten mit Zeichen ausdruͤcken?
Wenn ich einen Menſchen durchaus im geraden Tone
der ganzen Redlichkeit, die durchaus jede Nebenabſicht,
die nicht offenbar ſeyn ſoll, reſpuirt — in dieſem ſo un-
erhoͤrt ſeltenen Tone ſprechen hoͤre; ſo huͤpft das Herz
in Freuden; und iſt in Verſuchung auszurufen: „Das
„iſt eine Stimme Gottes und nicht eines Menſchen.“ Und
Schande dem, der dieſe allerhabenſte Naturſprache nicht
verſteht; gewiß wird er Gottes Stimme weder in der
Natur, noch in der Schrift, noch in ſeinem Herzen ver-
ſtehen.
**) „Die Griechen ſuchten allezeit eine große Sitt-
„ſamkeit zu beobachten in Gebaͤrden und im Handeln;
„es wurde daher ſogar ein geſchwinder Gang in gewiſ-
„ſer Maaße wider die Begriffe des Wohlſtandes gehal-
„ten; man fand in demſelben eine Art von Frechheit.
„Demoſthenes wirft dem Nicobulus einen ſolchen Gang
„vor, und frech ſprechen und geſchwinde gehen verbin-
„det er mit einander. Dieſer Denkungsart zufolge hiel-
„ten die Alten eine langſame Bewegung des Koͤrpers fuͤr
„eine Eigenſchaft großmuͤthiger Seelen.“ Winkelmann.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |