Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884.

Bild:
<< vorherige Seite

Der Hochofen.
hier eine Reinigungsvorrichtung b zur Entfernung von abgelagertem
Gichtstaube aus dem Rohre angebracht werden kann, hauptsächlich auch
in Rücksicht auf die nothwendige Unterstützung des Apparates. Letztere
wird entweder durch eiserne Ständer, die auf der Gicht unterhalb der
Horizontalrohre aufgestellt werden, bewirkt, oder besser noch benutzt
man, wo eine eiserne Gichteinfassung (in der Abbildung mit c bezeichnet)
[Abbildung] Fig. 103.
vorhanden ist, diese zu demselben Zwecke, indem man die horizontalen
Rohre von derselben tragen lässt.

Das Rohr a ist entweder vollständig cylindrisch oder, wie bei dem
abgebildeten Gasfange, schwach nach unten verjüngt, wodurch die
Reibung zwischen denselben und der niederrückenden Schmelzsäule ver-
ringert wird. Je grösser der Durchmesser des Rohres ist, desto leichter

Der Hochofen.
hier eine Reinigungsvorrichtung b zur Entfernung von abgelagertem
Gichtstaube aus dem Rohre angebracht werden kann, hauptsächlich auch
in Rücksicht auf die nothwendige Unterstützung des Apparates. Letztere
wird entweder durch eiserne Ständer, die auf der Gicht unterhalb der
Horizontalrohre aufgestellt werden, bewirkt, oder besser noch benutzt
man, wo eine eiserne Gichteinfassung (in der Abbildung mit c bezeichnet)
[Abbildung] Fig. 103.
vorhanden ist, diese zu demselben Zwecke, indem man die horizontalen
Rohre von derselben tragen lässt.

Das Rohr a ist entweder vollständig cylindrisch oder, wie bei dem
abgebildeten Gasfange, schwach nach unten verjüngt, wodurch die
Reibung zwischen denselben und der niederrückenden Schmelzsäule ver-
ringert wird. Je grösser der Durchmesser des Rohres ist, desto leichter

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0426" n="372"/><fw place="top" type="header">Der Hochofen.</fw><lb/>
hier eine Reinigungsvorrichtung <hi rendition="#i">b</hi> zur Entfernung von abgelagertem<lb/>
Gichtstaube aus dem Rohre angebracht werden kann, hauptsächlich auch<lb/>
in Rücksicht auf die nothwendige Unterstützung des Apparates. Letztere<lb/>
wird entweder durch eiserne Ständer, die auf der Gicht unterhalb der<lb/>
Horizontalrohre aufgestellt werden, bewirkt, oder besser noch benutzt<lb/>
man, wo eine eiserne Gichteinfassung (in der Abbildung mit <hi rendition="#i">c</hi> bezeichnet)<lb/><figure><head>Fig. 103.</head></figure><lb/>
vorhanden ist, diese zu demselben Zwecke, indem man die horizontalen<lb/>
Rohre von derselben tragen lässt.</p><lb/>
                <p>Das Rohr <hi rendition="#i">a</hi> ist entweder vollständig cylindrisch oder, wie bei dem<lb/>
abgebildeten Gasfange, schwach nach unten verjüngt, wodurch die<lb/>
Reibung zwischen denselben und der niederrückenden Schmelzsäule ver-<lb/>
ringert wird. Je grösser der Durchmesser des Rohres ist, desto leichter<lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[372/0426] Der Hochofen. hier eine Reinigungsvorrichtung b zur Entfernung von abgelagertem Gichtstaube aus dem Rohre angebracht werden kann, hauptsächlich auch in Rücksicht auf die nothwendige Unterstützung des Apparates. Letztere wird entweder durch eiserne Ständer, die auf der Gicht unterhalb der Horizontalrohre aufgestellt werden, bewirkt, oder besser noch benutzt man, wo eine eiserne Gichteinfassung (in der Abbildung mit c bezeichnet) [Abbildung Fig. 103.] vorhanden ist, diese zu demselben Zwecke, indem man die horizontalen Rohre von derselben tragen lässt. Das Rohr a ist entweder vollständig cylindrisch oder, wie bei dem abgebildeten Gasfange, schwach nach unten verjüngt, wodurch die Reibung zwischen denselben und der niederrückenden Schmelzsäule ver- ringert wird. Je grösser der Durchmesser des Rohres ist, desto leichter

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/426
Zitationshilfe: Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/426>, abgerufen am 05.12.2024.