Die Erzeugung, Erhitzung und Fortleitung des Gebläsewindes.
zufluss mit Hilfe der Drosselklappe d. Zum Zwecke der Umschaltung dagegen, d. h. zur Absperrung des Gases dreht man das Rohr zur Seite in die durch Fig. 136 dargestellte Lage, bringt durch Drehung des Hebels e den Gusseisenteller c vor die Oeffnung des Rahmens S, welche genau von demselben abgedeckt wird, und drückt ihn durch Anziehen der Schraube i fest gegen den Rand derselben, so dass in wenigen Secunden ein vollständig luftdichter Abschluss der Oeffnung hergestellt ist. Der Arm e1 des Kniehebels greift dabei, um der Schraube den
[Abbildung]
Fig. 137.
[Abbildung]
Fig. 138.
erforderlichen Gegendruck zu verschaffen, mit seinem bügelartig um- geschmiedeten Ende hinter eine angegossene Nase des Rahmens S.
Nicht minder leicht geht die Oeffnung des Verschlusses und die Einschaltung der Leitung vor sich. Ein am Teller c angeschlossenes Gegengewicht h erleichtert hierbei das Empordrehen desselben, nachdem die Verschlussschraube gelöst wurde.
Der wesentliche Vortheil dieser Einrichtung liegt in dem Um- stande, dass der Ventilteller A nur zur Absperrung des bereits ab- gekühlten Gases dient und nicht, auch wie bei den früheren Einrichtungen, das Austreten des heissen Windes verhindern soll, somit kalt bleibt
Die Erzeugung, Erhitzung und Fortleitung des Gebläsewindes.
zufluss mit Hilfe der Drosselklappe d. Zum Zwecke der Umschaltung dagegen, d. h. zur Absperrung des Gases dreht man das Rohr zur Seite in die durch Fig. 136 dargestellte Lage, bringt durch Drehung des Hebels e den Gusseisenteller c vor die Oeffnung des Rahmens S, welche genau von demselben abgedeckt wird, und drückt ihn durch Anziehen der Schraube i fest gegen den Rand derselben, so dass in wenigen Secunden ein vollständig luftdichter Abschluss der Oeffnung hergestellt ist. Der Arm e1 des Kniehebels greift dabei, um der Schraube den
[Abbildung]
Fig. 137.
[Abbildung]
Fig. 138.
erforderlichen Gegendruck zu verschaffen, mit seinem bügelartig um- geschmiedeten Ende hinter eine angegossene Nase des Rahmens S.
Nicht minder leicht geht die Oeffnung des Verschlusses und die Einschaltung der Leitung vor sich. Ein am Teller c angeschlossenes Gegengewicht h erleichtert hierbei das Empordrehen desselben, nachdem die Verschlussschraube gelöst wurde.
Der wesentliche Vortheil dieser Einrichtung liegt in dem Um- stande, dass der Ventilteller A nur zur Absperrung des bereits ab- gekühlten Gases dient und nicht, auch wie bei den früheren Einrichtungen, das Austreten des heissen Windes verhindern soll, somit kalt bleibt
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><divn="5"><p><pbfacs="#f0490"n="430"/><fwplace="top"type="header">Die Erzeugung, Erhitzung und Fortleitung des Gebläsewindes.</fw><lb/>
zufluss mit Hilfe der Drosselklappe <hirendition="#i">d</hi>. Zum Zwecke der Umschaltung<lb/>
dagegen, d. h. zur Absperrung des Gases dreht man das Rohr zur Seite<lb/>
in die durch Fig. 136 dargestellte Lage, bringt durch Drehung des<lb/>
Hebels <hirendition="#i">e</hi> den Gusseisenteller <hirendition="#i">c</hi> vor die Oeffnung des Rahmens <hirendition="#i">S</hi>, welche<lb/>
genau von demselben abgedeckt wird, und drückt ihn durch Anziehen<lb/>
der Schraube <hirendition="#i">i</hi> fest gegen den Rand derselben, so dass in wenigen<lb/>
Secunden ein vollständig luftdichter Abschluss der Oeffnung hergestellt<lb/>
ist. Der Arm <hirendition="#i">e</hi><hirendition="#sub">1</hi> des Kniehebels greift dabei, um der Schraube den<lb/><figure><head>Fig. 137.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 138.</head></figure><lb/>
erforderlichen Gegendruck zu verschaffen, mit seinem bügelartig um-<lb/>
geschmiedeten Ende hinter eine angegossene Nase des Rahmens <hirendition="#i">S</hi>.</p><lb/><p>Nicht minder leicht geht die Oeffnung des Verschlusses und die<lb/>
Einschaltung der Leitung vor sich. Ein am Teller <hirendition="#i">c</hi> angeschlossenes<lb/>
Gegengewicht <hirendition="#i">h</hi> erleichtert hierbei das Empordrehen desselben, nachdem<lb/>
die Verschlussschraube gelöst wurde.</p><lb/><p>Der wesentliche Vortheil dieser Einrichtung liegt in dem Um-<lb/>
stande, dass der Ventilteller <hirendition="#i">A</hi> nur zur Absperrung des bereits ab-<lb/>
gekühlten Gases dient und nicht, auch wie bei den früheren Einrichtungen,<lb/>
das Austreten des heissen Windes verhindern soll, somit kalt bleibt<lb/></p></div></div></div></div></div></body></text></TEI>
[430/0490]
Die Erzeugung, Erhitzung und Fortleitung des Gebläsewindes.
zufluss mit Hilfe der Drosselklappe d. Zum Zwecke der Umschaltung
dagegen, d. h. zur Absperrung des Gases dreht man das Rohr zur Seite
in die durch Fig. 136 dargestellte Lage, bringt durch Drehung des
Hebels e den Gusseisenteller c vor die Oeffnung des Rahmens S, welche
genau von demselben abgedeckt wird, und drückt ihn durch Anziehen
der Schraube i fest gegen den Rand derselben, so dass in wenigen
Secunden ein vollständig luftdichter Abschluss der Oeffnung hergestellt
ist. Der Arm e1 des Kniehebels greift dabei, um der Schraube den
[Abbildung Fig. 137.]
[Abbildung Fig. 138.]
erforderlichen Gegendruck zu verschaffen, mit seinem bügelartig um-
geschmiedeten Ende hinter eine angegossene Nase des Rahmens S.
Nicht minder leicht geht die Oeffnung des Verschlusses und die
Einschaltung der Leitung vor sich. Ein am Teller c angeschlossenes
Gegengewicht h erleichtert hierbei das Empordrehen desselben, nachdem
die Verschlussschraube gelöst wurde.
Der wesentliche Vortheil dieser Einrichtung liegt in dem Um-
stande, dass der Ventilteller A nur zur Absperrung des bereits ab-
gekühlten Gases dient und nicht, auch wie bei den früheren Einrichtungen,
das Austreten des heissen Windes verhindern soll, somit kalt bleibt
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 430. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/490>, abgerufen am 17.09.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.