Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.1) Durch ihre Größe und vorzügliche Höhe, womit sie die andern Gebürge alle übertreffen, 2) Durch ihren inwendigen Bau. 3) Durch die darinn befindlichen Mine- ralien. Wir wollen jedes dieser Unterscheidungs- der- G
1) Durch ihre Groͤße und vorzuͤgliche Hoͤhe, womit ſie die andern Gebuͤrge alle uͤbertreffen, 2) Durch ihren inwendigen Bau. 3) Durch die darinn befindlichen Mine- ralien. Wir wollen jedes dieſer Unterſcheidungs- der- G
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1) Durch ihre Groͤße und vorzuͤgliche
Hoͤhe, womit ſie die andern Gebuͤrge alle
uͤbertreffen,
2) Durch ihren inwendigen Bau.
3) Durch die darinn befindlichen Mine-
ralien.
Wir wollen jedes dieſer Unterſcheidungs-
Zeichen eines nach dem andern durchgehen.
Was alſo 1) ihre Hoͤhe anlangt, ſo iſt ſolche vor
allen denen andern ausnehmend. Es gehoͤ-
ren daher dazu, diejenigen Gebuͤrge, welche
wir jetzo als Hauptgebuͤrge noch anzuſehen
haben, und welche durch den gantzen Erdbo-
den zerſtreuet ſind, dergleichen ſind in
Deutſchland das Rieſen-Gebuͤrge, der Fich-
telberg, die Saͤchſiſchen Ertzt- und die Hartz-
Gebuͤrge, die Tyroler-Gebuͤrge, und unzeh-
lich andere: So wie auch in allen andern
Laͤndern in Europa, ja in allen Welttheilen
es daran nicht fehlet. Jhre Hoͤhe iſt ver-
ſchieden, und will ich mich hierbey nicht mit
Ausſchreibung derer Geographien in dieſem
Stuͤcke aufhalten. Genug, das wahre Un-
terſcheidungs-Zeichen dieſer uranfaͤnglichen
Berge iſt die vorzuͤgliche Hoͤhe, damit ſie die
beyden andern Arten von Bergen uͤbertref-
fen. Es iſt nicht moͤglich, gehoͤrig anzuge-
ben, woher die ſo verſchiedene Hoͤhe derſelben
gleich Anfangs entſtanden, deſto bemerckungs-
wuͤrdiger aber iſts, daß dieſe Art von Gebuͤr-
gen gemeiniglich aus einem Gehaͤnge von
der-
G
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