Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756."terra di furnari und an andern Orten sehen, Das Ansteigen dieser Höhe Anstei- G 2
„terra di furnari und an andern Orten ſehen, Das Anſteigen dieſer Hoͤhe Anſtei- G 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <cit> <quote><pb facs="#f0181" n="99"/> „<hi rendition="#aq">terra di furnari</hi> und an andern Orten ſehen,<lb/> „da man jetzo an eben denen Orten, und auf<lb/> „eben denen Stellen nicht das mindeſte mehr<lb/> „davon gewahr wird. Man hat auch be-<lb/> „merckt, daß auf eben dieſe Art die Hoͤhe des<lb/> „Veſuvius abgenommen habe; theils aber<lb/> „auch durch allerhand andre Zufaͤlle, Veraͤn-<lb/> „derungen erlitten haben, und noch hier und<lb/> „da erleiden.„</quote> </cit> <p>Das Anſteigen dieſer Hoͤhe<lb/> von Berge, iſt gantz verſchieden von dem<lb/> Anſteigen derjenigen Gebuͤrge, welche ich als<lb/> durch gewiſſe Veraͤnderungen des Erdbo-<lb/> dens entſtanden, anſehe. Die uranfaͤng-<lb/> lichen Berge ſteigen in einer ſehr kurtzen <hi rendition="#aq">Di-<lb/> ſtance</hi> zu einer ſolchen Hoͤhe, dergleichen die<lb/> andern in einer ungleich weitern <hi rendition="#aq">Diſtance</hi> ih-<lb/> res Anſteigens entweder kaum, oder gemei-<lb/> niglich gar nicht erreichen. Beygehende<lb/><hi rendition="#aq">Fig. ſub C.</hi> wird es deutlich machen, <hi rendition="#aq">Fig. I.</hi><lb/> zeiget bey <hi rendition="#aq">a.</hi> die Grund-Linie, oder wahre<lb/> Sohle 32½ Lachter lang. <hi rendition="#aq">b.</hi> zeiget das<lb/> Donlege Anſteigen eines ſolchen ſanft an-<lb/> ſteigenden Floͤtz-Gebuͤrges, oder eines<lb/> Gebuͤrges, welches durch die Veraͤnderung<lb/> des Erdbodens entſtanden iſt, ohngeach-<lb/> tet dieſes langen Anſteigens des Gebuͤr-<lb/> ges bringt die Seiger-Linie, doch nicht<lb/> mehr als 9 Lachter ſeiger Teuffe ein, ja<lb/> viel von dergleichen Gebuͤrgen bringen in ei-<lb/> ner ſolchen <hi rendition="#aq">Diſtance</hi> nicht einmal derglei-<lb/> chen Teuffe ein: Beſehen wir dargegen das<lb/> <fw place="bottom" type="sig">G 2</fw><fw place="bottom" type="catch">Anſtei-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [99/0181]
„terra di furnari und an andern Orten ſehen,
„da man jetzo an eben denen Orten, und auf
„eben denen Stellen nicht das mindeſte mehr
„davon gewahr wird. Man hat auch be-
„merckt, daß auf eben dieſe Art die Hoͤhe des
„Veſuvius abgenommen habe; theils aber
„auch durch allerhand andre Zufaͤlle, Veraͤn-
„derungen erlitten haben, und noch hier und
„da erleiden.„ Das Anſteigen dieſer Hoͤhe
von Berge, iſt gantz verſchieden von dem
Anſteigen derjenigen Gebuͤrge, welche ich als
durch gewiſſe Veraͤnderungen des Erdbo-
dens entſtanden, anſehe. Die uranfaͤng-
lichen Berge ſteigen in einer ſehr kurtzen Di-
ſtance zu einer ſolchen Hoͤhe, dergleichen die
andern in einer ungleich weitern Diſtance ih-
res Anſteigens entweder kaum, oder gemei-
niglich gar nicht erreichen. Beygehende
Fig. ſub C. wird es deutlich machen, Fig. I.
zeiget bey a. die Grund-Linie, oder wahre
Sohle 32½ Lachter lang. b. zeiget das
Donlege Anſteigen eines ſolchen ſanft an-
ſteigenden Floͤtz-Gebuͤrges, oder eines
Gebuͤrges, welches durch die Veraͤnderung
des Erdbodens entſtanden iſt, ohngeach-
tet dieſes langen Anſteigens des Gebuͤr-
ges bringt die Seiger-Linie, doch nicht
mehr als 9 Lachter ſeiger Teuffe ein, ja
viel von dergleichen Gebuͤrgen bringen in ei-
ner ſolchen Diſtance nicht einmal derglei-
chen Teuffe ein: Beſehen wir dargegen das
Anſtei-
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