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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Der atlantische Ocean.
[Tabelle]

Neben der britischen Flagge sind nur die deutsche, die norwegische und
die schwedische von einiger Wichtigkeit.

Hull hat regelmässige Dampfschiffsverbindung mit Antwerpen, Rotterdam,
Bremerhaven und Hamburg. Im auswärtigen Handel hat es den stärksten Verkehr
nach New-York, auf dieses folgen Hamburg und Odessa. Die Handelsmarine
von Hull umfasste Ende 1889 835 Schiffe mit 220.923 Netto-Tons und eine
Fischerflotte von 34.850 Tons.

An Bankinstituten sind hervorzuheben: die Filiale der Bank of England,
die Hull Banking Co. und die London and Yorkshire Banking Co.

In Hull unterhalten Consulate: Argentinien, Belgien, Costarica, Däne-
mark (G.-C.), Deutsches Reich, Ecuador, Hawaii, Liberia, Niederlande, Russland,
Vereinigte Staaten von Amerika.

In demselben Verkehrsgebiete wie Hull liegen Grimsby, im
Südosten von Hull am rechten Ufer des Humber, und Goole, westlich
von Hull an der Ouse. In ihrer Ein- und Ausfuhr finden wir daher
genau dieselben Waaren wie in Hull.

Der Handel von Grimsby erreichte 1889 in der Einfuhr 5,774.833 L, in
der Ausfuhr einheimischer Erzeugnisse 7,492.169 L und in der Ausfuhr fremder
Waaren 79.893 L.

Der Hafen hat regelmässige Dampfschiffverbindungen nach Antwerpen,
Rotterdam und Hamburg, auch läuft ihn die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-
Actiengesellschaft auf ihrer Linie nach Colon an. Der Seeverkehr erreichte 1889
3449 Schiffe mit 1,404.704 Tons. Die Fischerflotte dieses Hafens (55.755 t) ist
nahezu so gross wie seine Handelsflotte.

Für Goole wird 1889 die Einfuhr mit 4,803.911 L, die Ausfuhr ein-
heimischer Waaren mit 7,492.169 L, die fremder Waaren mit 260.256 L angegeben.
Der Seeverkehr betrug in demselben Jahre 4955 Schiffe mit 1,216.218 Tons. Der
Platz hat regelmässige Dampferverbindung nach Antwerpen.



Der atlantische Ocean.
[Tabelle]

Neben der britischen Flagge sind nur die deutsche, die norwegische und
die schwedische von einiger Wichtigkeit.

Hull hat regelmässige Dampfschiffsverbindung mit Antwerpen, Rotterdam,
Bremerhaven und Hamburg. Im auswärtigen Handel hat es den stärksten Verkehr
nach New-York, auf dieses folgen Hamburg und Odessa. Die Handelsmarine
von Hull umfasste Ende 1889 835 Schiffe mit 220.923 Netto-Tons und eine
Fischerflotte von 34.850 Tons.

An Bankinstituten sind hervorzuheben: die Filiale der Bank of England,
die Hull Banking Co. und die London and Yorkshire Banking Co.

In Hull unterhalten Consulate: Argentinien, Belgien, Costarica, Däne-
mark (G.-C.), Deutsches Reich, Ecuador, Hawaii, Liberia, Niederlande, Russland,
Vereinigte Staaten von Amerika.

In demselben Verkehrsgebiete wie Hull liegen Grimsby, im
Südosten von Hull am rechten Ufer des Humber, und Goole, westlich
von Hull an der Ouse. In ihrer Ein- und Ausfuhr finden wir daher
genau dieselben Waaren wie in Hull.

Der Handel von Grimsby erreichte 1889 in der Einfuhr 5,774.833 ₤, in
der Ausfuhr einheimischer Erzeugnisse 7,492.169 ₤ und in der Ausfuhr fremder
Waaren 79.893 ₤.

Der Hafen hat regelmässige Dampfschiffverbindungen nach Antwerpen,
Rotterdam und Hamburg, auch läuft ihn die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-
Actiengesellschaft auf ihrer Linie nach Colon an. Der Seeverkehr erreichte 1889
3449 Schiffe mit 1,404.704 Tons. Die Fischerflotte dieses Hafens (55.755 t) ist
nahezu so gross wie seine Handelsflotte.

Für Goole wird 1889 die Einfuhr mit 4,803.911 ₤, die Ausfuhr ein-
heimischer Waaren mit 7,492.169 ₤, die fremder Waaren mit 260.256 ₤ angegeben.
Der Seeverkehr betrug in demselben Jahre 4955 Schiffe mit 1,216.218 Tons. Der
Platz hat regelmässige Dampferverbindung nach Antwerpen.



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[988/1008] Der atlantische Ocean. _ Neben der britischen Flagge sind nur die deutsche, die norwegische und die schwedische von einiger Wichtigkeit. Hull hat regelmässige Dampfschiffsverbindung mit Antwerpen, Rotterdam, Bremerhaven und Hamburg. Im auswärtigen Handel hat es den stärksten Verkehr nach New-York, auf dieses folgen Hamburg und Odessa. Die Handelsmarine von Hull umfasste Ende 1889 835 Schiffe mit 220.923 Netto-Tons und eine Fischerflotte von 34.850 Tons. An Bankinstituten sind hervorzuheben: die Filiale der Bank of England, die Hull Banking Co. und die London and Yorkshire Banking Co. In Hull unterhalten Consulate: Argentinien, Belgien, Costarica, Däne- mark (G.-C.), Deutsches Reich, Ecuador, Hawaii, Liberia, Niederlande, Russland, Vereinigte Staaten von Amerika. In demselben Verkehrsgebiete wie Hull liegen Grimsby, im Südosten von Hull am rechten Ufer des Humber, und Goole, westlich von Hull an der Ouse. In ihrer Ein- und Ausfuhr finden wir daher genau dieselben Waaren wie in Hull. Der Handel von Grimsby erreichte 1889 in der Einfuhr 5,774.833 ₤, in der Ausfuhr einheimischer Erzeugnisse 7,492.169 ₤ und in der Ausfuhr fremder Waaren 79.893 ₤. Der Hafen hat regelmässige Dampfschiffverbindungen nach Antwerpen, Rotterdam und Hamburg, auch läuft ihn die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt- Actiengesellschaft auf ihrer Linie nach Colon an. Der Seeverkehr erreichte 1889 3449 Schiffe mit 1,404.704 Tons. Die Fischerflotte dieses Hafens (55.755 t) ist nahezu so gross wie seine Handelsflotte. Für Goole wird 1889 die Einfuhr mit 4,803.911 ₤, die Ausfuhr ein- heimischer Waaren mit 7,492.169 ₤, die fremder Waaren mit 260.256 ₤ angegeben. Der Seeverkehr betrug in demselben Jahre 4955 Schiffe mit 1,216.218 Tons. Der Platz hat regelmässige Dampferverbindung nach Antwerpen.

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 988. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/1008>, abgerufen am 23.11.2024.