gezwungen, ihren Kaffeehandel so zu organisiren wie Havre, um ihre alte Bedeu- tung in diesem Zweige des Welthandels behaupten zu können. Und diesen Ein- fluss auf den Kaffeehandel verdankt Havre der Initiative seiner Kaufleute.
Wir geben im Folgenden die Darstellung der Organisirung des Kaffee- handels von Havre nach Dr. R. Sonndorfer's "Technik des Welthandels".
Als im Jahre 1882 die Kaffeepreise auf die Hälfte der Höhe von 1877 gesunken waren und in Havre sich ein Stock angesammelt hatte, welcher den Consum von Frankreich auf 14 Monate decken konnte, gingen die grossen Kaffee- häuser von Havre an eine neuartige Reorganisirung des bisher üblichen Kaffee- handels.
Die Havreser Kaufleute begnügten sich nämlich nicht damit, für Kaffee das börsemässige Termingeschäft einzuführen, bei welchem die Schlüsse durch Vermittlung eines Maklers gemacht werden, aber der dabei gewinnende Theil nicht in den Besitz des rechnungsmässigen Ueberschusses gelangt, wenn die verlierende Partei nicht zahlt. Um dies zu vermeiden, gründete man in Havre die "Caisse de liquidation des affaires en marchandises", eine Actiengesellschaft mit einem Capital von 4 Millionen Francs, von welchem zunächst nur die Hälfte ausge- geben wurde.
Termingeschäfte in Kaffee dürfen nur bei dieser Casse abgeschlossen werden, und jeder der beiden Contrahenten, also der Käufer und der Verkäufer, müssen zur Sicherung für die der Casse ihnen gegenüber etwa erwachsenden An- sprüche zugleich mit der Uebergabe der Schlussnoten für jeden Sack (60 kg) Kaffee einen Betrag in barem Gelde oder in anderen Sicherheiten leisten, der von 3 bis 12 Francs variirt. Ueberdies muss jede Veränderung des Preises, wenn sie mindestens 1 Franc pro 60 kg beträgt, von demjenigen Contrahenten, zu dessen Ungunsten dieselbe ausgefallen ist, innerhalb 24 Stunden ausgeglichen, beziehungs- weise nachgeschossen werden.
Mit dieser Einrichtung ist dem Termingeschäfte eine möglichst reelle Basis gegeben, die dem fremden Capitalisten und Speculanten alle wünschenswerthe Sicherheit bietet, so dass heute nicht nur französisches, sondern auch englisches Geld in hervorragender Weise an dem Markte von Havre betheiligt ist.
Die Grundlage des Termingeschäftes bildete bis anfangs 1889 Santos-Kaffee, gute Durchschnittsqualität, und ist jetzt auch die Lieferung anderer Kaffeesorten gestattet, von welchen in Havre besonders die Gattungen Haiti, Puerto Cabello, Nicaragua und Malabar gehandelt werden.
Auch für Cacao ist Havre disponirender Platz; über diesen Hafen bezieht die berühmte Pariser Chocoladen-Industrie ihr Rohproduct, die Fabrikanten lassen den Cacao in den hiesigen Entrepots lagern. Einfuhr 1888 505.315 q im Werthe von 18,843.239 Francs, 1887 93.786 q.
Die Einfuhr von Zucker (1888 40.883 q) geht zurück, weil Martinique und Guadeloupe ihren Zucker lieber in die Union als nach Frankreich schicken.
Zum Nachtheile von Bordeaux nimmt die Einfuhr von Pfeffer in Havre zu.
Getreide und Mehl meist nordamerikanischen, aber auch rumänischen (Mais) und russischen Ursprungs und für die grossen Mühlen von Corbeil und den Consum des industriellen Nordfrankreichs bestimmt, nahmen 1888 in der Einfuhr von Havre mit 1,546.518 q (Werth 28,868.448 Francs) die sechste Stelle ein.
Einfuhr 1887 1,929.836 q im Werthe von 35,976.543 Francs.
Zu nennen sind ferner die Einfuhr von Reis und von Tapioca.
Le Hâvre.
gezwungen, ihren Kaffeehandel so zu organisiren wie Hâvre, um ihre alte Bedeu- tung in diesem Zweige des Welthandels behaupten zu können. Und diesen Ein- fluss auf den Kaffeehandel verdankt Hâvre der Initiative seiner Kaufleute.
Wir geben im Folgenden die Darstellung der Organisirung des Kaffee- handels von Hâvre nach Dr. R. Sonndorfer’s „Technik des Welthandels“.
Als im Jahre 1882 die Kaffeepreise auf die Hälfte der Höhe von 1877 gesunken waren und in Hâvre sich ein Stock angesammelt hatte, welcher den Consum von Frankreich auf 14 Monate decken konnte, gingen die grossen Kaffee- häuser von Hâvre an eine neuartige Reorganisirung des bisher üblichen Kaffee- handels.
Die Hâvreser Kaufleute begnügten sich nämlich nicht damit, für Kaffee das börsemässige Termingeschäft einzuführen, bei welchem die Schlüsse durch Vermittlung eines Maklers gemacht werden, aber der dabei gewinnende Theil nicht in den Besitz des rechnungsmässigen Ueberschusses gelangt, wenn die verlierende Partei nicht zahlt. Um dies zu vermeiden, gründete man in Hâvre die „Caisse de liquidation des affaires en marchandises“, eine Actiengesellschaft mit einem Capital von 4 Millionen Francs, von welchem zunächst nur die Hälfte ausge- geben wurde.
Termingeschäfte in Kaffee dürfen nur bei dieser Casse abgeschlossen werden, und jeder der beiden Contrahenten, also der Käufer und der Verkäufer, müssen zur Sicherung für die der Casse ihnen gegenüber etwa erwachsenden An- sprüche zugleich mit der Uebergabe der Schlussnoten für jeden Sack (60 kg) Kaffee einen Betrag in barem Gelde oder in anderen Sicherheiten leisten, der von 3 bis 12 Francs variirt. Ueberdies muss jede Veränderung des Preises, wenn sie mindestens 1 Franc pro 60 kg beträgt, von demjenigen Contrahenten, zu dessen Ungunsten dieselbe ausgefallen ist, innerhalb 24 Stunden ausgeglichen, beziehungs- weise nachgeschossen werden.
Mit dieser Einrichtung ist dem Termingeschäfte eine möglichst reelle Basis gegeben, die dem fremden Capitalisten und Speculanten alle wünschenswerthe Sicherheit bietet, so dass heute nicht nur französisches, sondern auch englisches Geld in hervorragender Weise an dem Markte von Hâvre betheiligt ist.
Die Grundlage des Termingeschäftes bildete bis anfangs 1889 Santos-Kaffee, gute Durchschnittsqualität, und ist jetzt auch die Lieferung anderer Kaffeesorten gestattet, von welchen in Hâvre besonders die Gattungen Haïti, Puerto Cabello, Nicaragua und Malabar gehandelt werden.
Auch für Cacao ist Hâvre disponirender Platz; über diesen Hafen bezieht die berühmte Pariser Chocoladen-Industrie ihr Rohproduct, die Fabrikanten lassen den Cacao in den hiesigen Entrepôts lagern. Einfuhr 1888 505.315 q im Werthe von 18,843.239 Francs, 1887 93.786 q.
Die Einfuhr von Zucker (1888 40.883 q) geht zurück, weil Martinique und Guadeloupe ihren Zucker lieber in die Union als nach Frankreich schicken.
Zum Nachtheile von Bordeaux nimmt die Einfuhr von Pfeffer in Hâvre zu.
Getreide und Mehl meist nordamerikanischen, aber auch rumänischen (Mais) und russischen Ursprungs und für die grossen Mühlen von Corbeil und den Consum des industriellen Nordfrankreichs bestimmt, nahmen 1888 in der Einfuhr von Hâvre mit 1,546.518 q (Werth 28,868.448 Francs) die sechste Stelle ein.
Einfuhr 1887 1,929.836 q im Werthe von 35,976.543 Francs.
Zu nennen sind ferner die Einfuhr von Reis und von Tapioca.
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Le Hâvre.
gezwungen, ihren Kaffeehandel so zu organisiren wie Hâvre, um ihre alte Bedeu-
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fluss auf den Kaffeehandel verdankt Hâvre der Initiative seiner Kaufleute.
Wir geben im Folgenden die Darstellung der Organisirung des Kaffee-
handels von Hâvre nach Dr. R. Sonndorfer’s „Technik des Welthandels“.
Als im Jahre 1882 die Kaffeepreise auf die Hälfte der Höhe von 1877
gesunken waren und in Hâvre sich ein Stock angesammelt hatte, welcher den
Consum von Frankreich auf 14 Monate decken konnte, gingen die grossen Kaffee-
häuser von Hâvre an eine neuartige Reorganisirung des bisher üblichen Kaffee-
handels.
Die Hâvreser Kaufleute begnügten sich nämlich nicht damit, für Kaffee
das börsemässige Termingeschäft einzuführen, bei welchem die Schlüsse durch
Vermittlung eines Maklers gemacht werden, aber der dabei gewinnende Theil nicht
in den Besitz des rechnungsmässigen Ueberschusses gelangt, wenn die verlierende
Partei nicht zahlt. Um dies zu vermeiden, gründete man in Hâvre die „Caisse de
liquidation des affaires en marchandises“, eine Actiengesellschaft mit einem
Capital von 4 Millionen Francs, von welchem zunächst nur die Hälfte ausge-
geben wurde.
Termingeschäfte in Kaffee dürfen nur bei dieser Casse abgeschlossen
werden, und jeder der beiden Contrahenten, also der Käufer und der Verkäufer,
müssen zur Sicherung für die der Casse ihnen gegenüber etwa erwachsenden An-
sprüche zugleich mit der Uebergabe der Schlussnoten für jeden Sack (60 kg)
Kaffee einen Betrag in barem Gelde oder in anderen Sicherheiten leisten, der von
3 bis 12 Francs variirt. Ueberdies muss jede Veränderung des Preises, wenn sie
mindestens 1 Franc pro 60 kg beträgt, von demjenigen Contrahenten, zu dessen
Ungunsten dieselbe ausgefallen ist, innerhalb 24 Stunden ausgeglichen, beziehungs-
weise nachgeschossen werden.
Mit dieser Einrichtung ist dem Termingeschäfte eine möglichst reelle Basis
gegeben, die dem fremden Capitalisten und Speculanten alle wünschenswerthe
Sicherheit bietet, so dass heute nicht nur französisches, sondern auch englisches
Geld in hervorragender Weise an dem Markte von Hâvre betheiligt ist.
Die Grundlage des Termingeschäftes bildete bis anfangs 1889 Santos-Kaffee,
gute Durchschnittsqualität, und ist jetzt auch die Lieferung anderer Kaffeesorten
gestattet, von welchen in Hâvre besonders die Gattungen Haïti, Puerto Cabello,
Nicaragua und Malabar gehandelt werden.
Auch für Cacao ist Hâvre disponirender Platz; über diesen Hafen bezieht
die berühmte Pariser Chocoladen-Industrie ihr Rohproduct, die Fabrikanten lassen
den Cacao in den hiesigen Entrepôts lagern. Einfuhr 1888 505.315 q im Werthe
von 18,843.239 Francs, 1887 93.786 q.
Die Einfuhr von Zucker (1888 40.883 q) geht zurück, weil Martinique
und Guadeloupe ihren Zucker lieber in die Union als nach Frankreich schicken.
Zum Nachtheile von Bordeaux nimmt die Einfuhr von Pfeffer in Hâvre zu.
Getreide und Mehl meist nordamerikanischen, aber auch rumänischen
(Mais) und russischen Ursprungs und für die grossen Mühlen von Corbeil und den
Consum des industriellen Nordfrankreichs bestimmt, nahmen 1888 in der Einfuhr
von Hâvre mit 1,546.518 q (Werth 28,868.448 Francs) die sechste Stelle ein.
Einfuhr 1887 1,929.836 q im Werthe von 35,976.543 Francs.
Zu nennen sind ferner die Einfuhr von Reis und von Tapioca.
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 615. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/635>, abgerufen am 22.11.2024.
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