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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892.

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Der grosse Ocean.
nur geben die festeren Holzwände der japanischen Wohnhäuser und
insbesondere die grossen Steine, welche die Dächer belasten, davon
Zeugniss, dass die Temperatur des Winters hier viel niedriger ist,
als in Yokohama.

Die seit dem grossen Brande von 1879 neu aufgebaute Stadt
breitet sich am Fusse des steilen, 337 m hohen Hakodate-Head aus.
Sie besitzt breite Strassen, eine Reihe schöner Tempel, welche auf
Anhöhen liegen, und einige öffentliche Gärten. Das Gouvernementsge-

[Abbildung]

Hakodate.

bäude, das Zollhaus, das Post- und Telegraphenamt, das Spital,
sowie eine katholische Kirche, und im Anschlusse daran eine von der
amerikanischen Mission errichtete Schule sind einfache Steinbauten
im europäischen Style, die ziemlich nahe aneinander, landeinwärts
knapp unter dem steilen Abhange des Hakodate-Head liegen.

Wenn noch des nach höchst primitiven Plänen erbauten See-
forts Anama, das den Hafen beherrscht und den westlichen Abschluss
der Stadt bildet, sowie der nahe dem Strande gelegenen grösseren
Gebäude mit den Agentien von Schiffahrtsgesellschaften und ein-

Der grosse Ocean.
nur geben die festeren Holzwände der japanischen Wohnhäuser und
insbesondere die grossen Steine, welche die Dächer belasten, davon
Zeugniss, dass die Temperatur des Winters hier viel niedriger ist,
als in Yokohama.

Die seit dem grossen Brande von 1879 neu aufgebaute Stadt
breitet sich am Fusse des steilen, 337 m hohen Hakodate-Head aus.
Sie besitzt breite Strassen, eine Reihe schöner Tempel, welche auf
Anhöhen liegen, und einige öffentliche Gärten. Das Gouvernementsge-

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Hakodate.

bäude, das Zollhaus, das Post- und Telegraphenamt, das Spital,
sowie eine katholische Kirche, und im Anschlusse daran eine von der
amerikanischen Mission errichtete Schule sind einfache Steinbauten
im europäischen Style, die ziemlich nahe aneinander, landeinwärts
knapp unter dem steilen Abhange des Hakodate-Head liegen.

Wenn noch des nach höchst primitiven Plänen erbauten See-
forts Anama, das den Hafen beherrscht und den westlichen Abschluss
der Stadt bildet, sowie der nahe dem Strande gelegenen grösseren
Gebäude mit den Agentien von Schiffahrtsgesellschaften und ein-

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[376/0392] Der grosse Ocean. nur geben die festeren Holzwände der japanischen Wohnhäuser und insbesondere die grossen Steine, welche die Dächer belasten, davon Zeugniss, dass die Temperatur des Winters hier viel niedriger ist, als in Yokohama. Die seit dem grossen Brande von 1879 neu aufgebaute Stadt breitet sich am Fusse des steilen, 337 m hohen Hakodate-Head aus. Sie besitzt breite Strassen, eine Reihe schöner Tempel, welche auf Anhöhen liegen, und einige öffentliche Gärten. Das Gouvernementsge- [Abbildung Hakodate.] bäude, das Zollhaus, das Post- und Telegraphenamt, das Spital, sowie eine katholische Kirche, und im Anschlusse daran eine von der amerikanischen Mission errichtete Schule sind einfache Steinbauten im europäischen Style, die ziemlich nahe aneinander, landeinwärts knapp unter dem steilen Abhange des Hakodate-Head liegen. Wenn noch des nach höchst primitiven Plänen erbauten See- forts Anama, das den Hafen beherrscht und den westlichen Abschluss der Stadt bildet, sowie der nahe dem Strande gelegenen grösseren Gebäude mit den Agentien von Schiffahrtsgesellschaften und ein-

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892, S. 376. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen02_1892/392>, abgerufen am 22.11.2024.