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Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721.

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[Beginn Spaltensatz] Retorte destilliret, so giebet er schwartz und stinckend Oel, und viel wie Urin riechend, flüchtig Saltz, dem flüchtigen Hirschhörner saltze nicht ungleich, jedoch, wann eines gegen das andere gehalten wird, in grösserer Menge.

Die Schwämme sind gut, die saltzigen Feuchtigkeiten in den Wunden oder Schäden aufzuschlucken, wie auch den Schleim dererselbigen zu verzehren und sie zu reinigen, wann sie drauf geleget werden. Sie werden auch mit Wachse zugerichtet, wie ich in meiner Pharmacopoea universali erinnert habe.

Die in den Schwämmen befindlichen Steine oder kleinen Muscheln sollen gut seyn, die groben Feuchtigkeiten in dem Leibe dünne zu machen, zu zertheilen und zu zertreiben, desgleichen zum Steine, zu den Kröpfen, auch die Verstopfungen zu heben. Siel werden zerstossen, mit noch einmahl soviel arcanum duplicatum vermischet, und ein Quintlein davon auf einmahl alle Tage, vier Wochen hinter einander eingegeben. Dieses Mittel ist viel kräftiger als wie der Stein aus den Schwämmen, der so groß ist als wie eine Mandel, und von dem, an seinem Orte, unter dem Titel Lapis Spongiae ist gehandelt worden.

Die Schwämme werden verbrannt und die Asche davon wider die Kröpfe und wider den Skorbut gebraucht. Auf einmahl wird ein halber Scrupel bis auf ein halbes Quintlein eingegeben.

Spongia kommt vom griechischen spoggos, das bedeutet eben soviel.

Spongia pyrotechnica, teutsch, Feuerschwamm, Zunderschwamm, wird eine Art schwartzer Lunte auf die Feuerröhre genennet, deren sich die Teutschen zu gebrauchen pflegen: sie wird von den grossen schwärtzlichten oder röthlichten Schwämmen bereitet, die an den alten Bäumen in Teutschland zu befinden sind, zum Exempel an Eichen, an Eschen, an Fichten: die werden geschlagen, bis sie breit sind worden, hernach in Wasser gesotten, darinne sie Salpeter zergehen lassen, und alsdann beym Ofen getrocknet, daraus wird ein schwammiges und schwartzes Wesen, das leichtlich Feuer fängt: dann, da die Schwämme vor sich selbsten schon sehr leichtlich Feuer fangen, so hilfft der Salpeter, dessen sie sich voll gezogen haben, noch dazu, damit es desto leichtlicher geschiehet.

Diese Lunte ist dessentwegen Spongia genennet worden, dieweil sie eben so, als wie der Schwam, voll kleiner Löcher ist, und pyrotechnica kommt von pur, ignis, Feuer, und texne, ars, Kunst, als ob man wolte sagen, ein Schwamm, der künstlich zubereitet worden, damit er Feuer fasse, oder, ein Schwamm, der leichtlich anzuzünden ist.

Squatina.

Squatina.

französisch, Ange. Esquaque. Escadre. Escaye.

Ist ein grosser, platter Seefisch, zuweilen bis auf 160. Pfund schwer. Seine Haut ist als wie [Spaltenumbruch] Leder, und also rauh, daß man damit kan Holtz und Helffenbein poliren. Auswendig sieht sie aschengrau, inwendig ist sie weiß und hart. Sein Fleisch ist knorpelig, wird aber nicht gespeiset, sondern zur Artzney gebraucht: es führet viel Oel und flüchtiges Saltz.

Es dienet zu auszehrenden Kranckheiten, für die, so mit der Schwind sucht befallen sind. Es ersetzet die Lebensgeister, und mildert die Schärffe der Feuchtigkeiten in dem Leibe: es wird entweder selbst gegessen, oder als wie eine Brühe genossen.

Die Eyer, oder der Rogen, gedörret und zu Pulver gestossen, stillen den Durchlauff, eines Quintleins schwer gebraucht.

Die Leber zerrissen und aufgeleget, erweichet und zertreibt Geschwulst und Beulen.

Die Haut ist gut für Schwinden und Flechten, für die Krätze, wann sie aufgeleget wird.

Dieser Fisch streicht mit dem Rochen, und davon kommet eine Art Rochen, welche Squatina Raja, bey den Fischern Ange, teutsch, Meerengel, Engelfisch, genennet wird: die ist bey weiten nicht so gut, wird auch nicht so geachtet, wie die rechte Roche.

Squatina kommt von sxeo, das heist soviel als xeo, rado, polio, ich kratze, ich polire, weil dieses Fisches Haut dienet harte Sachen abzukratzen und glatt zu machen.

Ange wird er genannt, weil seine Finnen und Floßfedern als wie Flügel sehen.

Squilla.

Squilla.

frantzösisch, Chevrette oder Saillicoque.

teutsch, Seekrebs ohne Scheeren.

Ist eine Art Seekrebse, mit geraden und spitzigen Beinen, dann sie haben keine solchen Scheeren, als wie die andern Krebse. Der Kopf ist mit spitzigen Hörnern besetzet. Sie wachsen in den Sümpfen in der See, um die Klippen herum. Es giebet ihrer allerhand Gattungen, welche vornehmlich die Grösse und die Farbe unterscheidet. Die wir zu sehen kriegen, sind insgemein so groß und lang, als wie der Daumen, roth und mit einer ziemlich harten Schale überzogen. Ihr Fleisch ist niedlich und schmackhaftig, zart und von lieblichen Geschmack, auch leichtlich zu verdauen: sie führen viel flüchtiges und fixes Saltz.

Sie dienen den Urin zu treiben, den Stein in der Blase und in den Nieren zu zermalmen, zu den Kröpfen, zur Engbrüstigkeit, das Blut zu reinigen, Stärckung zu geben, wann sie gegessen, oder als ein Tranck genossen werden, oder, wann man ihre Beine und Schalen brauchet.

Die so zu Dieppe, und sonst an vielen Orten in der Normandie gefangen werden, haben meistentheils auf einer Seite ihres Kopfes eine knorplige Beule, die so groß ist, als wie eine Lupine oder wie eine röthlichte und gelblichte Erbse; beschliesset in einer ziemlich harten Haut, einen platten Cörper, der einer Kellerschabe an Gestalt nicht ungleich, weich und linde, braun und schwärtzlicht ist, löset sich leichtlich von seiner Höle, als wann es ein gantz besonderer Wurm wäre: [Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] Retorte destilliret, so giebet er schwartz und stinckend Oel, und viel wie Urin riechend, flüchtig Saltz, dem flüchtigen Hirschhörner saltze nicht ungleich, jedoch, wann eines gegen das andere gehalten wird, in grösserer Menge.

Die Schwämme sind gut, die saltzigen Feuchtigkeiten in den Wunden oder Schäden aufzuschlucken, wie auch den Schleim dererselbigen zu verzehren und sie zu reinigen, wann sie drauf geleget werden. Sie werden auch mit Wachse zugerichtet, wie ich in meiner Pharmacopœa universali erinnert habe.

Die in den Schwämmen befindlichen Steine oder kleinen Muscheln sollen gut seyn, die groben Feuchtigkeiten in dem Leibe dünne zu machen, zu zertheilen und zu zertreiben, desgleichen zum Steine, zu den Kröpfen, auch die Verstopfungen zu heben. Siel werden zerstossen, mit noch einmahl soviel arcanum duplicatum vermischet, und ein Quintlein davon auf einmahl alle Tage, vier Wochen hinter einander eingegeben. Dieses Mittel ist viel kräftiger als wie der Stein aus den Schwämmen, der so groß ist als wie eine Mandel, und von dem, an seinem Orte, unter dem Titel Lapis Spongiæ ist gehandelt worden.

Die Schwämme werden verbrannt und die Asche davon wider die Kröpfe und wider den Skorbut gebraucht. Auf einmahl wird ein halber Scrupel bis auf ein halbes Quintlein eingegeben.

Spongia kommt vom griechischen σπόγγος, das bedeutet eben soviel.

Spongia pyrotechnica, teutsch, Feuerschwamm, Zunderschwamm, wird eine Art schwartzer Lunte auf die Feuerröhre genennet, deren sich die Teutschen zu gebrauchen pflegen: sie wird von den grossen schwärtzlichten oder röthlichten Schwämmen bereitet, die an den alten Bäumen in Teutschland zu befinden sind, zum Exempel an Eichen, an Eschen, an Fichten: die werden geschlagen, bis sie breit sind worden, hernach in Wasser gesotten, darinne sie Salpeter zergehen lassen, und alsdann beym Ofen getrocknet, daraus wird ein schwammiges und schwartzes Wesen, das leichtlich Feuer fängt: dann, da die Schwämme vor sich selbsten schon sehr leichtlich Feuer fangen, so hilfft der Salpeter, dessen sie sich voll gezogen haben, noch dazu, damit es desto leichtlicher geschiehet.

Diese Lunte ist dessentwegen Spongia genennet worden, dieweil sie eben so, als wie der Schwam̅, voll kleiner Löcher ist, und pyrotechnica kommt von πῦρ, ignis, Feuer, und τεξνὴ, ars, Kunst, als ob man wolte sagen, ein Schwamm, der künstlich zubereitet worden, damit er Feuer fasse, oder, ein Schwamm, der leichtlich anzuzünden ist.

Squatina.

Squatina.

französisch, Ange. Esquaque. Escadre. Escaye.

Ist ein grosser, platter Seefisch, zuweilen bis auf 160. Pfund schwer. Seine Haut ist als wie [Spaltenumbruch] Leder, und also rauh, daß man damit kan Holtz und Helffenbein poliren. Auswendig sieht sie aschengrau, inwendig ist sie weiß und hart. Sein Fleisch ist knorpelig, wird aber nicht gespeiset, sondern zur Artzney gebraucht: es führet viel Oel und flüchtiges Saltz.

Es dienet zu auszehrenden Kranckheiten, für die, so mit der Schwind sucht befallen sind. Es ersetzet die Lebensgeister, und mildert die Schärffe der Feuchtigkeiten in dem Leibe: es wird entweder selbst gegessen, oder als wie eine Brühe genossen.

Die Eyer, oder der Rogen, gedörret und zu Pulver gestossen, stillen den Durchlauff, eines Quintleins schwer gebraucht.

Die Leber zerrissen und aufgeleget, erweichet und zertreibt Geschwulst und Beulen.

Die Haut ist gut für Schwinden und Flechten, für die Krätze, wann sie aufgeleget wird.

Dieser Fisch streicht mit dem Rochen, und davon kommet eine Art Rochen, welche Squatina Raja, bey den Fischern Ange, teutsch, Meerengel, Engelfisch, genennet wird: die ist bey weiten nicht so gut, wird auch nicht so geachtet, wie die rechte Roche.

Squatina kommt von σξέω, das heist soviel als ξέω, rado, polio, ich kratze, ich polire, weil dieses Fisches Haut dienet harte Sachen abzukratzen und glatt zu machen.

Ange wird er genannt, weil seine Finnen und Floßfedern als wie Flügel sehen.

Squilla.

Squilla.

frantzösisch, Chevrette oder Saillicoque.

teutsch, Seekrebs ohne Scheeren.

Ist eine Art Seekrebse, mit geraden und spitzigen Beinen, dann sie haben keine solchen Scheeren, als wie die andern Krebse. Der Kopf ist mit spitzigen Hörnern besetzet. Sie wachsen in den Sümpfen in der See, um die Klippen herum. Es giebet ihrer allerhand Gattungen, welche vornehmlich die Grösse und die Farbe unterscheidet. Die wir zu sehen kriegen, sind insgemein so groß und lang, als wie der Daumen, roth und mit einer ziemlich harten Schale überzogen. Ihr Fleisch ist niedlich und schmackhaftig, zart und von lieblichen Geschmack, auch leichtlich zu verdauen: sie führen viel flüchtiges und fixes Saltz.

Sie dienen den Urin zu treiben, den Stein in der Blase und in den Nieren zu zermalmen, zu den Kröpfen, zur Engbrüstigkeit, das Blut zu reinigen, Stärckung zu geben, wann sie gegessen, oder als ein Tranck genossen werden, oder, wann man ihre Beine und Schalen brauchet.

Die so zu Dieppe, und sonst an vielen Orten in der Normandie gefangen werden, haben meistentheils auf einer Seite ihres Kopfes eine knorplige Beule, die so groß ist, als wie eine Lupine oder wie eine röthlichte und gelblichte Erbse; beschliesset in einer ziemlich harten Haut, einen platten Cörper, der einer Kellerschabe an Gestalt nicht ungleich, weich und linde, braun und schwärtzlicht ist, löset sich leichtlich von seiner Höle, als wann es ein gantz besonderer Wurm wäre: [Ende Spaltensatz]

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[0558] Retorte destilliret, so giebet er schwartz und stinckend Oel, und viel wie Urin riechend, flüchtig Saltz, dem flüchtigen Hirschhörner saltze nicht ungleich, jedoch, wann eines gegen das andere gehalten wird, in grösserer Menge. Die Schwämme sind gut, die saltzigen Feuchtigkeiten in den Wunden oder Schäden aufzuschlucken, wie auch den Schleim dererselbigen zu verzehren und sie zu reinigen, wann sie drauf geleget werden. Sie werden auch mit Wachse zugerichtet, wie ich in meiner Pharmacopœa universali erinnert habe. Die in den Schwämmen befindlichen Steine oder kleinen Muscheln sollen gut seyn, die groben Feuchtigkeiten in dem Leibe dünne zu machen, zu zertheilen und zu zertreiben, desgleichen zum Steine, zu den Kröpfen, auch die Verstopfungen zu heben. Siel werden zerstossen, mit noch einmahl soviel arcanum duplicatum vermischet, und ein Quintlein davon auf einmahl alle Tage, vier Wochen hinter einander eingegeben. Dieses Mittel ist viel kräftiger als wie der Stein aus den Schwämmen, der so groß ist als wie eine Mandel, und von dem, an seinem Orte, unter dem Titel Lapis Spongiæ ist gehandelt worden. Die Schwämme werden verbrannt und die Asche davon wider die Kröpfe und wider den Skorbut gebraucht. Auf einmahl wird ein halber Scrupel bis auf ein halbes Quintlein eingegeben. Spongia kommt vom griechischen σπόγγος, das bedeutet eben soviel. Spongia pyrotechnica, teutsch, Feuerschwamm, Zunderschwamm, wird eine Art schwartzer Lunte auf die Feuerröhre genennet, deren sich die Teutschen zu gebrauchen pflegen: sie wird von den grossen schwärtzlichten oder röthlichten Schwämmen bereitet, die an den alten Bäumen in Teutschland zu befinden sind, zum Exempel an Eichen, an Eschen, an Fichten: die werden geschlagen, bis sie breit sind worden, hernach in Wasser gesotten, darinne sie Salpeter zergehen lassen, und alsdann beym Ofen getrocknet, daraus wird ein schwammiges und schwartzes Wesen, das leichtlich Feuer fängt: dann, da die Schwämme vor sich selbsten schon sehr leichtlich Feuer fangen, so hilfft der Salpeter, dessen sie sich voll gezogen haben, noch dazu, damit es desto leichtlicher geschiehet. Diese Lunte ist dessentwegen Spongia genennet worden, dieweil sie eben so, als wie der Schwam̅, voll kleiner Löcher ist, und pyrotechnica kommt von πῦρ, ignis, Feuer, und τεξνὴ, ars, Kunst, als ob man wolte sagen, ein Schwamm, der künstlich zubereitet worden, damit er Feuer fasse, oder, ein Schwamm, der leichtlich anzuzünden ist. Squatina. Squatina. französisch, Ange. Esquaque. Escadre. Escaye. Ist ein grosser, platter Seefisch, zuweilen bis auf 160. Pfund schwer. Seine Haut ist als wie Leder, und also rauh, daß man damit kan Holtz und Helffenbein poliren. Auswendig sieht sie aschengrau, inwendig ist sie weiß und hart. Sein Fleisch ist knorpelig, wird aber nicht gespeiset, sondern zur Artzney gebraucht: es führet viel Oel und flüchtiges Saltz. Es dienet zu auszehrenden Kranckheiten, für die, so mit der Schwind sucht befallen sind. Es ersetzet die Lebensgeister, und mildert die Schärffe der Feuchtigkeiten in dem Leibe: es wird entweder selbst gegessen, oder als wie eine Brühe genossen. Die Eyer, oder der Rogen, gedörret und zu Pulver gestossen, stillen den Durchlauff, eines Quintleins schwer gebraucht. Die Leber zerrissen und aufgeleget, erweichet und zertreibt Geschwulst und Beulen. Die Haut ist gut für Schwinden und Flechten, für die Krätze, wann sie aufgeleget wird. Dieser Fisch streicht mit dem Rochen, und davon kommet eine Art Rochen, welche Squatina Raja, bey den Fischern Ange, teutsch, Meerengel, Engelfisch, genennet wird: die ist bey weiten nicht so gut, wird auch nicht so geachtet, wie die rechte Roche. Squatina kommt von σξέω, das heist soviel als ξέω, rado, polio, ich kratze, ich polire, weil dieses Fisches Haut dienet harte Sachen abzukratzen und glatt zu machen. Ange wird er genannt, weil seine Finnen und Floßfedern als wie Flügel sehen. Squilla. Squilla. frantzösisch, Chevrette oder Saillicoque. teutsch, Seekrebs ohne Scheeren. Ist eine Art Seekrebse, mit geraden und spitzigen Beinen, dann sie haben keine solchen Scheeren, als wie die andern Krebse. Der Kopf ist mit spitzigen Hörnern besetzet. Sie wachsen in den Sümpfen in der See, um die Klippen herum. Es giebet ihrer allerhand Gattungen, welche vornehmlich die Grösse und die Farbe unterscheidet. Die wir zu sehen kriegen, sind insgemein so groß und lang, als wie der Daumen, roth und mit einer ziemlich harten Schale überzogen. Ihr Fleisch ist niedlich und schmackhaftig, zart und von lieblichen Geschmack, auch leichtlich zu verdauen: sie führen viel flüchtiges und fixes Saltz. Sie dienen den Urin zu treiben, den Stein in der Blase und in den Nieren zu zermalmen, zu den Kröpfen, zur Engbrüstigkeit, das Blut zu reinigen, Stärckung zu geben, wann sie gegessen, oder als ein Tranck genossen werden, oder, wann man ihre Beine und Schalen brauchet. Die so zu Dieppe, und sonst an vielen Orten in der Normandie gefangen werden, haben meistentheils auf einer Seite ihres Kopfes eine knorplige Beule, die so groß ist, als wie eine Lupine oder wie eine röthlichte und gelblichte Erbse; beschliesset in einer ziemlich harten Haut, einen platten Cörper, der einer Kellerschabe an Gestalt nicht ungleich, weich und linde, braun und schwärtzlicht ist, löset sich leichtlich von seiner Höle, als wann es ein gantz besonderer Wurm wäre:

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Zitationshilfe: Lémery, Nicolas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lemery_lexicon_1721/558>, abgerufen am 22.11.2024.