Lerchenfeld, Leonhard: Wegweiser Zur Christlichen Vollkommenheit. Ingolstadt, 1644.vnd Nachfolg Christi. Spricht er nit von den ReichtumbenLuc. 6. Wehe euch Reichen/ wie schwär ist es/ daß solche in den Himmel gehn? etc. den Armen hergegen verspricht er allhie hundertfältigen Lohn vnd das ewige Le- ben Matth. 19. Was sagt er aber von der zeitlichen Ehr Matth. 5. Seelig seyet jhr/ so euch die Menschen verflu- chen/ vnd alles vbel zulegen. Von der Demut endtlich spricht er Matth. 11. Lehrnet von mir/ weil ich sanfft vnd de- mütig bin von hertzen; vnd anderstwo. der sich erhöchet/ wirdt ernidriget wer- den/ der sich aber nidriget/ wirdt er- höchet werden. 11. So seindt dann die rechte Waf- mut
vnd Nachfolg Chriſti. Spricht er nit von den ReichtumbenLuc. 6. Wehe euch Reichen/ wie ſchwaͤr iſt es/ daß ſolche in den Him̃el gehn? ꝛc. den Armen hergegen verſpꝛicht er allhie hundertfaͤltigen Lohn vnd das ewige Le- ben Matth. 19. Was ſagt er aber von der zeitlichen Ehr Matth. 5. Seelig ſeyet jhr/ ſo euch die Menſchen verflu- chen/ vnd alles vbel zulegen. Von der Demut endtlich ſpricht er Matth. 11. Lehrnet von mir/ weil ich ſanfft vnd de- muͤtig bin von hertzen; vnd anderſtwo. der ſich erhoͤchet/ wirdt ernidriget wer- den/ der ſich aber nidriget/ wirdt er- hoͤchet werden. 11. So ſeindt dann die rechte Waf- mut
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vnd Nachfolg Chriſti.
Spricht er nit von den Reichtumben
Luc. 6. Wehe euch Reichen/ wie ſchwaͤr
iſt es/ daß ſolche in den Him̃el gehn? ꝛc.
den Armen hergegen verſpꝛicht er allhie
hundertfaͤltigen Lohn vnd das ewige Le-
ben Matth. 19. Was ſagt er aber von
der zeitlichen Ehr Matth. 5. Seelig
ſeyet jhr/ ſo euch die Menſchen verflu-
chen/ vnd alles vbel zulegen. Von der
Demut endtlich ſpricht er Matth. 11.
Lehrnet von mir/ weil ich ſanfft vnd de-
muͤtig bin von hertzen; vnd anderſtwo.
der ſich erhoͤchet/ wirdt ernidriget wer-
den/ der ſich aber nidriget/ wirdt er-
hoͤchet werden.
11. So ſeindt dann die rechte Waf-
fen vnſere Feindt zubeſtreitten/ die Ar-
mut deß Geiſts/ ja auch die wuͤrckliche
verlaſſung aller zeitlicher Guͤter (wo-
ſerꝛ es anderſt der hoͤchſte Koͤnig von
ainem durch ſonderen Beruff begehret)
hernach die verachtug der weltlichen
Ehr vnd ſeiner ſelbſt, endtlich die De-
mut
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