[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747.Geschichte des dritten Bischof Alberts, ein und zwanzigstes Jahr, 1218ihm an Zeitlichem in diesem Leben gnug, und in jener Welt das ewige Leben schen-ken würde. Er glaubte uns, und wir catechisirten ihn n) gleich, der Ordensmei- ster Rudolph stand auch bey ihm zu Gevattern. Da wir ihn nun eben mit dem heiligen Chrisam salben solten, erhub sich ein grosses Geschrey und Zusammenlaufen unserer Armee auf allen Strassen, alle liefen ins Gewehr und riefen, es komme eine grosse Malewa Heiden auf uns los. Daher warfen wir das hochheilige Salböl und die übrigen Sacramente aus den Händen, sahen uns nach dem Schutz der Schilde und Schwerdter um, eilten nach dem Felde und stelten unsere Trup- pen gegen die Feinde in Schlachtordnung. Die Landesältesten von Wirland stunden auf unserer Seite. Also rückten diejenigen in grosser Anzahl an, die wir für unsere Feinde hielten. Es waren aber die von Saccala, unsere Mitbrüder, die mit aller Beute zu uns kamen. Daher kehrten wir zurück, und brachten die Tauf- handlung zu Ende, und verschoben bis auf andere Zeit die übrigen zu taufen. Also ward Friede ertheilet, und wir zogen nach Empfang der Geisseln aus fünf Provinzen Wirlands wieder nach Liefland mit allen Gefangenen und der Beute, und opferten GOtt Dank wegen Bekehrung der Heiden. Es kamen auch die fünf Landesältesten aus den fünf Provinzen Wirlands nach Riga mit ihren Geschenken nach, nahmen das Sacrament der heiligen Taufe an, über- gaben sich und ganz Wirland der heiligen Maria und der Liefländischen Kirche, bestätigten den Frieden und kehrten mit Freuden nach Wirland. m) Siehe not. t). n) Hier steht wieder caterizauimus für catechizauimus. §. 8. Nach dem Feste der Geburt Christi kamen die Gemeinältesten der Lieflän- als
Geſchichte des dritten Biſchof Alberts, ein und zwanzigſtes Jahr, 1218ihm an Zeitlichem in dieſem Leben gnug, und in jener Welt das ewige Leben ſchen-ken wuͤrde. Er glaubte uns, und wir catechiſirten ihn n) gleich, der Ordensmei- ſter Rudolph ſtand auch bey ihm zu Gevattern. Da wir ihn nun eben mit dem heiligen Chriſam ſalben ſolten, erhub ſich ein groſſes Geſchrey und Zuſammenlaufen unſerer Armee auf allen Straſſen, alle liefen ins Gewehr und riefen, es komme eine groſſe Malewa Heiden auf uns los. Daher warfen wir das hochheilige Salboͤl und die uͤbrigen Sacramente aus den Haͤnden, ſahen uns nach dem Schutz der Schilde und Schwerdter um, eilten nach dem Felde und ſtelten unſere Trup- pen gegen die Feinde in Schlachtordnung. Die Landesaͤlteſten von Wirland ſtunden auf unſerer Seite. Alſo ruͤckten diejenigen in groſſer Anzahl an, die wir fuͤr unſere Feinde hielten. Es waren aber die von Saccala, unſere Mitbruͤder, die mit aller Beute zu uns kamen. Daher kehrten wir zuruͤck, und brachten die Tauf- handlung zu Ende, und verſchoben bis auf andere Zeit die uͤbrigen zu taufen. Alſo ward Friede ertheilet, und wir zogen nach Empfang der Geiſſeln aus fuͤnf Provinzen Wirlands wieder nach Liefland mit allen Gefangenen und der Beute, und opferten GOtt Dank wegen Bekehrung der Heiden. Es kamen auch die fuͤnf Landesaͤlteſten aus den fuͤnf Provinzen Wirlands nach Riga mit ihren Geſchenken nach, nahmen das Sacrament der heiligen Taufe an, uͤber- gaben ſich und ganz Wirland der heiligen Maria und der Lieflaͤndiſchen Kirche, beſtaͤtigten den Frieden und kehrten mit Freuden nach Wirland. m) Siehe not. t). n) Hier ſteht wieder caterizauimus fuͤr catechizauimus. §. 8. Nach dem Feſte der Geburt Chriſti kamen die Gemeinaͤlteſten der Lieflaͤn- als
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Geſchichte des dritten Biſchof Alberts, ein und zwanzigſtes Jahr,
ihm an Zeitlichem in dieſem Leben gnug, und in jener Welt das ewige Leben ſchen-
ken wuͤrde. Er glaubte uns, und wir catechiſirten ihn
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gleich, der Ordensmei-
ſter Rudolph ſtand auch bey ihm zu Gevattern. Da wir ihn nun eben mit dem
heiligen Chriſam ſalben ſolten, erhub ſich ein groſſes Geſchrey und Zuſammenlaufen
unſerer Armee auf allen Straſſen, alle liefen ins Gewehr und riefen, es komme
eine groſſe Malewa Heiden auf uns los. Daher warfen wir das hochheilige
Salboͤl und die uͤbrigen Sacramente aus den Haͤnden, ſahen uns nach dem Schutz
der Schilde und Schwerdter um, eilten nach dem Felde und ſtelten unſere Trup-
pen gegen die Feinde in Schlachtordnung. Die Landesaͤlteſten von Wirland
ſtunden auf unſerer Seite. Alſo ruͤckten diejenigen in groſſer Anzahl an, die wir
fuͤr unſere Feinde hielten. Es waren aber die von Saccala, unſere Mitbruͤder,
die mit aller Beute zu uns kamen. Daher kehrten wir zuruͤck, und brachten die Tauf-
handlung zu Ende, und verſchoben bis auf andere Zeit die uͤbrigen zu taufen.
Alſo ward Friede ertheilet, und wir zogen nach Empfang der Geiſſeln aus fuͤnf
Provinzen Wirlands wieder nach Liefland mit allen Gefangenen und der
Beute, und opferten GOtt Dank wegen Bekehrung der Heiden. Es kamen
auch die fuͤnf Landesaͤlteſten aus den fuͤnf Provinzen Wirlands nach Riga
mit ihren Geſchenken nach, nahmen das Sacrament der heiligen Taufe an, uͤber-
gaben ſich und ganz Wirland der heiligen Maria und der Lieflaͤndiſchen
Kirche, beſtaͤtigten den Frieden und kehrten mit Freuden nach Wirland.
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m⁾ Siehe not. t).
n⁾ Hier ſteht wieder caterizauimus fuͤr catechizauimus.
§. 8.
Nach dem Feſte der Geburt Chriſti kamen die Gemeinaͤlteſten der Lieflaͤn-
diſchen Kirche zuſammen, und kuͤndigten gegen die Abtruͤnnigen und in Meſo-
then verſamleten Heiden den Kriegeszug an. Doch ſie wurden von den ſchla-
ckigten Suͤdwinden daran gehindert. Sie kamen alſo nach Mariaͤ Reinigung
zum andernmal zuſammen, brachten aus Lief- und Lettland eine ſtarke Armee
auf, bey welcher ſich als Chef der Hochwuͤrdige Biſchof von Liefland ſamt dem
Herzog Albert von Sachſen, und allen Pilgern, wie auch der Ordensmeiſter
mit ſeinen Bruͤdern befanden. Da ſie nun vier tauſend Deutſche und andere
vier tauſend an Liven und Letten hatten, gingen ſie nach Holme, nahmen eine
groſſe Maſchine mit ſich, auch einige kleinere, und die uͤbrige Kriegsgeraͤthſchaft,
das Schloß zu beſtuͤrmen. Sie marſchirten die ganze Nacht, muſterten ihre Armee
an der Muſſe, ruͤckten vor das Schloß, nahmen das dabey gelegene Dorf in Be-
ſitz, holten die Beute mit ſich weg, und belagerten das Schloß. Sechs Tage hielt
das Gefechte an. Etliche baueten ein Sturmdach; andere errichteten Patherellen;
andere brachten die Steinſchleudern in Gang; noch andere machten ſtachlichte Sturm-
Jgel
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, und fingen an unten den Wall durchzuboren; einige ſchlepten Holz zu-
ſammen, und fuͤlleten den Graben damit. Hieruͤber wurde das Sturmdach geſcho-
ben, und unter ſelbigem wieder von noch andern gegraben. Viele Semgallier
im Schloſſe wurden durch Steinwerfen beſchaͤdiget, viele mit Pfeilen verwundet,
viele durch die Lanzen der Liven und Letten vom Sturmdache erſchoſſen. Doch
das rebelliſche Volk ließ noch nicht nach ſich zu wehren. Man errichtete alſo eine
groͤſſere Maſchine; man warf auch groſſe Steine ins Schloß, uͤber deren Groͤſſe
Anblick die Belagerten in groſſes Schrecken geriethen. Der Herzog richtete die-
ſe Maſchine in eigner Perſon. Er ſchleuderte den erſten Stein und zerſchmetterte
ihren Erker
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nebſt den Maͤnnern in ſelbigem. Er ſchmiß den andern, und warf
die Planken
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und das Holzwerk der Veſtung damit zur Erden. Er warf auch
den dritten, und durchborte drey groſſe Seulen der Veſtung, zerſplitterte ſie, und
beſchaͤdigte und zerquetſchte die Menſchen. Wie die im Schloſſe das ſahen, liefen
ſie von der hoͤlzernen Mauer herunter, und ſuchten ſich ſicherere Oerter. Doch
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