[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.Leben und Thaten der liefländischen Ordensmeister, 1560Der Vater dieses Herrn, König Christian der IIIte von Dännemark, hatteschon vor 2 Jahren für diesen seinen zweiten Prinz um die Wyk und Oesel ge- handelt, den Kauf aber nicht zu Stande gebracht. Als nun, nach Absterben des alten Königs, der Herzog Magnus von seinem Herrn Bruder, dem folgenden Könige Fridrich dem IIten, für sein Antheil an Hollstein befriediget seyn wolte, so trieb Friedrich den Handel im vorigen Jahr ernstlicher, und kaufte von dem dasigen Bischof Johan von Münchhausen das Bistum. Das Kapitel, die Räthe und die öselsche Ritterschaft nahmen den neuen Bischof begierig an; weil ihnen der König schon seit einem Jahre allen Schutz zugesaget und in einer zu Nieburg abgefasten Urkunde die freie Wahl eines Bischofs aus ihrem Kapitel zugestanden. Ob nun wol der Orden besagten Johan von Münchhausen auf Fürsprache seines Verwandten Ernsts von Münchhausen, Comturs auf Goldingen, nur mit der Bedingung zum Bistum gelassen, daß er ohne Ein- willigung des Ordens sein Stift nicht verändern solte, welches auch der Kaiser unterm 4ten May 1541 bestätigen müssen; so wolte sich doch der Bischof nichts vorschreiben lassen, sondern nahm die 20000 Thlr. und gieng damit nach Hause. Der königlich dänische Bevolmächtigte, Ulrich von Bähr, setzte den Handel auf das Stift Curland fort, womit es aber langsam hergieng. Und damit der regierende König Friedrich für sich und seinem Bruder um sein baares Geld noch mehr Verdrieslichkeiten erhandelte, so brachte er auch das Bistum Revel von dem Bischof Moritz Wrangel käuflich an den Herzog Magnus. Ja Magnus hatte das Glück, daß der Ordensvogt Hinrich von Lüdinghusen, genant Wolf auf Sonneburg, ihm sein Schlos gutwillig übergab, unter dem Vorwand, daß Magnus es gegen die Schweden vertheidigen und dem Orden wieder überlie- fern solte, wobey sich aber der Vogt übel bettete. Kurz vor seiner Ankunft gieng Kettler in Riga mit den Ständen des Lan- Band dänischen und liefländischen Berichten zuwider. Sie ist eine förmliche Schmäh- schrift auf lutherische Prinzen, und lautet dabey so niederträchtig, daß Fabricius dieser und vieler andern Unsinnigkeiten wegen das Bürgerrecht unter den liefländi- schen Geschichtschreibern schon lange verloren hat. Handschrift anführen, welche die gelehrte Feder des Herrn von Reutern entworfen, und dem
Herrn Vicepr. von Brevern zugeschickt.
Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter, 1560Der Vater dieſes Herrn, Koͤnig Chriſtian der IIIte von Daͤnnemark, hatteſchon vor 2 Jahren fuͤr dieſen ſeinen zweiten Prinz um die Wyk und Oeſel ge- handelt, den Kauf aber nicht zu Stande gebracht. Als nun, nach Abſterben des alten Koͤnigs, der Herzog Magnus von ſeinem Herrn Bruder, dem folgenden Koͤnige Fridrich dem IIten, fuͤr ſein Antheil an Hollſtein befriediget ſeyn wolte, ſo trieb Friedrich den Handel im vorigen Jahr ernſtlicher, und kaufte von dem daſigen Biſchof Johan von Muͤnchhauſen das Biſtum. Das Kapitel, die Raͤthe und die oͤſelſche Ritterſchaft nahmen den neuen Biſchof begierig an; weil ihnen der Koͤnig ſchon ſeit einem Jahre allen Schutz zugeſaget und in einer zu Nieburg abgefaſten Urkunde die freie Wahl eines Biſchofs aus ihrem Kapitel zugeſtanden. Ob nun wol der Orden beſagten Johan von Muͤnchhauſen auf Fuͤrſprache ſeines Verwandten Ernſts von Muͤnchhauſen, Comturs auf Goldingen, nur mit der Bedingung zum Biſtum gelaſſen, daß er ohne Ein- willigung des Ordens ſein Stift nicht veraͤndern ſolte, welches auch der Kaiſer unterm 4ten May 1541 beſtaͤtigen muͤſſen; ſo wolte ſich doch der Biſchof nichts vorſchreiben laſſen, ſondern nahm die 20000 Thlr. und gieng damit nach Hauſe. Der koͤniglich daͤniſche Bevolmaͤchtigte, Ulrich von Baͤhr, ſetzte den Handel auf das Stift Curland fort, womit es aber langſam hergieng. Und damit der regierende Koͤnig Friedrich fuͤr ſich und ſeinem Bruder um ſein baares Geld noch mehr Verdrieslichkeiten erhandelte, ſo brachte er auch das Biſtum Revel von dem Biſchof Moritz Wrangel kaͤuflich an den Herzog Magnus. Ja Magnus hatte das Gluͤck, daß der Ordensvogt Hinrich von Luͤdinghuſen, genant Wolf auf Sonneburg, ihm ſein Schlos gutwillig uͤbergab, unter dem Vorwand, daß Magnus es gegen die Schweden vertheidigen und dem Orden wieder uͤberlie- fern ſolte, wobey ſich aber der Vogt uͤbel bettete. Kurz vor ſeiner Ankunft gieng Kettler in Riga mit den Staͤnden des Lan- Band daͤniſchen und lieflaͤndiſchen Berichten zuwider. Sie iſt eine foͤrmliche Schmaͤh- ſchrift auf lutheriſche Prinzen, und lautet dabey ſo niedertraͤchtig, daß Fabricius dieſer und vieler andern Unſinnigkeiten wegen das Buͤrgerrecht unter den lieflaͤndi- ſchen Geſchichtſchreibern ſchon lange verloren hat. Handſchrift anfuͤhren, welche die gelehrte Feder des Herrn von Reutern entworfen, und dem
Herrn Vicepr. von Brevern zugeſchickt.
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Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter,
Der Vater dieſes Herrn, Koͤnig Chriſtian der IIIte von Daͤnnemark, hatte
ſchon vor 2 Jahren fuͤr dieſen ſeinen zweiten Prinz um die Wyk und Oeſel ge-
handelt, den Kauf aber nicht zu Stande gebracht. Als nun, nach Abſterben des
alten Koͤnigs, der Herzog Magnus von ſeinem Herrn Bruder, dem folgenden
Koͤnige Fridrich dem IIten, fuͤr ſein Antheil an Hollſtein befriediget ſeyn wolte,
ſo trieb Friedrich den Handel im vorigen Jahr ernſtlicher, und kaufte von dem
daſigen Biſchof Johan von Muͤnchhauſen das Biſtum. Das Kapitel, die
Raͤthe und die oͤſelſche Ritterſchaft nahmen den neuen Biſchof begierig an; weil
ihnen der Koͤnig ſchon ſeit einem Jahre allen Schutz zugeſaget und in einer zu
Nieburg abgefaſten Urkunde die freie Wahl eines Biſchofs aus ihrem Kapitel
zugeſtanden. Ob nun wol der Orden beſagten Johan von Muͤnchhauſen
auf Fuͤrſprache ſeines Verwandten Ernſts von Muͤnchhauſen, Comturs auf
Goldingen, nur mit der Bedingung zum Biſtum gelaſſen, daß er ohne Ein-
willigung des Ordens ſein Stift nicht veraͤndern ſolte, welches auch der Kaiſer
unterm 4ten May 1541 beſtaͤtigen muͤſſen; ſo wolte ſich doch der Biſchof nichts
vorſchreiben laſſen, ſondern nahm die 20000 Thlr. und gieng damit nach Hauſe.
Der koͤniglich daͤniſche Bevolmaͤchtigte, Ulrich von Baͤhr, ſetzte den Handel
auf das Stift Curland fort, womit es aber langſam hergieng. Und damit der
regierende Koͤnig Friedrich fuͤr ſich und ſeinem Bruder um ſein baares Geld noch
mehr Verdrieslichkeiten erhandelte, ſo brachte er auch das Biſtum Revel von dem
Biſchof Moritz Wrangel kaͤuflich an den Herzog Magnus. Ja Magnus
hatte das Gluͤck, daß der Ordensvogt Hinrich von Luͤdinghuſen, genant Wolf
auf Sonneburg, ihm ſein Schlos gutwillig uͤbergab, unter dem Vorwand, daß
Magnus es gegen die Schweden vertheidigen und dem Orden wieder uͤberlie-
fern ſolte, wobey ſich aber der Vogt uͤbel bettete.
1560
Kurz vor ſeiner Ankunft gieng Kettler in Riga mit den Staͤnden des Lan-
des zu Rathe, und machte den 5ten April dieſen Abſchied: Alle wollen GOtt
bitten, daß ihr bisheriges ſuͤndliches Leben in ein chriſtliches busfertiges Weſen
moͤge verkehret werden. Da ihre Bemuͤhung auswaͤrtige Huͤlfe zu ſuchen, frucht-
los abgelaufen, und ſie ſich ein Gewiſſen machen, Liefland zum Schaden der
Chriſtenheit in andre Haͤnde gerathen zu laſſen; ſo wollen ſie zu guter letzt noch
einmal ihre Kraͤfte anwenden, und bey chriſtlichen Potentaten auf allerley Be-
dingungen Huͤlfe, Troſt, Errettung und Geld ſuchen, dabey es denn ſein Be-
wenden haben ſolle. Koͤnte der Herr Meiſter durch eine chriſtliche Heirath zum
Heil der bedruͤckten Lande etwas ausrichten, ſo bewilligen ſie nicht nur dieſes, ſon-
dern laſſen ſichs auch gefallen, wenn er die Ordenslande erblich und eigen als ein
natuͤrlicher Erbfuͤrſt bey dem zutraͤglichſten Potentaten erhalten kan, nur daß alle
Einwohner bey dem Beſitz ihrer Guͤter gehandhabet werden. Solten aber keine
huͤlfliche Mittel ausfuͤndig gemacht werden koͤnnen, ſo wollen ſie ſich an den Koͤ-
nig von Pohlen wenden, weil ſie ſich mit demſelben ſchon durch ein doppeltes
Band
c)
*)
c) daͤniſchen und lieflaͤndiſchen Berichten zuwider. Sie iſt eine foͤrmliche Schmaͤh-
ſchrift auf lutheriſche Prinzen, und lautet dabey ſo niedertraͤchtig, daß Fabricius
dieſer und vieler andern Unſinnigkeiten wegen das Buͤrgerrecht unter den lieflaͤndi-
ſchen Geſchichtſchreibern ſchon lange verloren hat.
*) Handſchrift anfuͤhren, welche die gelehrte Feder des Herrn von Reutern entworfen, und dem
Herrn Vicepr. von Brevern zugeſchickt.
Jvan Czaar von Moskau † 1505
Waſili vorher Gabriel Czaar
zu Moskau † 1527 oder n. a. 1535. Andreas
Jvan Waſiliwitz, geboren 1528
den 26. Aug. † den 28. Merz
1584 war Czaar von Moskau
und hatte 7 Gemahlinnen Wolodimar Andrewitz, der 1568 mit
ſeiner Gemahlin und 4 Kinder erſchla-
gen wurde. Die einige ſo uͤbrig blieb, war
Maria, Gemahlin des Herzogs Magni.
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