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Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805.

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Iphigenia.
die Hände gegen Agamemnon ausstreckend, mit dem Blick der innigsten Wehmuth
Mein Vater!
Achilles.
Nicht verdient den süßen Namen mehr
Der Mann, den du dort siehst in königlicher
Gestalt. Er ist dein Vater nicht. Es lügt
Sein Angesicht; es lügt sein kühner Mund.
Nur den Verderber deines Lebens sieh
In ihm.
Iphigenia.
Ihr guten Götter, steht mir bey!
sie sinkt ohnmächtig zu Achill's Füßen
Agamemnon.
Ich bin entwaffnet! Weh!
Iphigenia.
die Haͤnde gegen Agamemnon ausstreckend, mit dem Blick der innigsten Wehmuth
Mein Vater!
Achilles.
Nicht verdient den suͤßen Namen mehr
Der Mann, den du dort siehst in koͤniglicher
Gestalt. Er ist dein Vater nicht. Es luͤgt
Sein Angesicht; es luͤgt sein kuͤhner Mund.
Nur den Verderber deines Lebens sieh
In ihm.
Iphigenia.
Ihr guten Goͤtter, steht mir bey!
sie sinkt ohnmaͤchtig zu Achill's Fuͤßen
Agamemnon.
Ich bin entwaffnet! Weh!
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[136/0144] Iphigenia. die Haͤnde gegen Agamemnon ausstreckend, mit dem Blick der innigsten Wehmuth Mein Vater! Achilles. Nicht verdient den suͤßen Namen mehr Der Mann, den du dort siehst in koͤniglicher Gestalt. Er ist dein Vater nicht. Es luͤgt Sein Angesicht; es luͤgt sein kuͤhner Mund. Nur den Verderber deines Lebens sieh In ihm. Iphigenia. Ihr guten Goͤtter, steht mir bey! sie sinkt ohnmaͤchtig zu Achill's Fuͤßen Agamemnon. Ich bin entwaffnet! Weh!

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Zitationshilfe: Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/levezow_iphigenia_1805/144>, abgerufen am 21.11.2024.