Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]sich Strahlenweise nach den Tropen zu ſich Strahlenweiſe nach den Tropen zu <TEI> <text> <body> <div type="session" n="37"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0100" n="235"/> ſich Strahlenweiſe nach den <hi rendition="#aq">Tropen</hi> zu<lb/> und hören da auf, wo die <hi rendition="#aq">Tropengranite</hi><lb/> anfangen. Bei <hi rendition="#aq">Lübzen</hi> iſt der äußerſte<lb/> Strahl. Sie gehen über <hi rendition="#aq">Polen Niederlande<lb/> Rusſhland</hi> bis nach <hi rendition="#aq">Twer</hi>. Dieſe Blöcke<lb/> finden ſich im̃er auf bedeutenden<lb/> Höhen. Der ſogenañte <hi rendition="#aq">Markgrafen</hi>stein<lb/> in <hi rendition="#aq">Fürſtenwalde</hi> von 30 <hi rendition="#aq"><choice><abbr>F.</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice></hi> Durchmeſſer, aus<lb/> dem gegenwärtig ein <hi rendition="#aq"><choice><sic>colosſaler</sic><corr resp="#SB">colosſales</corr></choice></hi> Becken<lb/> gemacht werden ſoll liegt auf einer<lb/> Höhe von 460 <hi rendition="#aq">Fuss</hi> über dem Meeres<hi rendition="#aq">niveau</hi><choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/> Der Blocken, den <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-116937939 http://d-nb.info/gnd/116937939">Hoffman</persName></hi> gemeſſen<lb/> hatte in <hi rendition="#aq">Meklenburg</hi> liegt 700 <choice><abbr>F.</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice> über dem<lb/> Spiegel. Sie l<subst><del rendition="#ow">ä</del><add place="across">ie</add></subst>gen ferner ganz offen,<lb/> gar nicht im Sande eingegraben<choice><sic/><corr resp="#textloop">.</corr></choice><lb/> Alles Spuren, <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> ſie von Außen her<lb/> gekommen ſind. Sie finden ſich auch<lb/> am <hi rendition="#aq"><choice><sic>Nordpool</sic><corr resp="#SB">Nordpol</corr></choice></hi> im Süden <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#SB">der</expan></choice> <hi rendition="#aq">Barro</hi>ſtraße<lb/> an Hügeln abgeſetzt, auch in <hi rendition="#aq">Meklenburg</hi><lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq">Pommern</hi>. Sie beſtehen aus <hi rendition="#aq">Porphyr<lb/> Granit</hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <hi rendition="#aq">Scapolit</hi>, einer <hi rendition="#aq">Tranſitionscalie</hi><lb/> welche daher Verſteinerungen oft<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [235/0100]
ſich Strahlenweiſe nach den Tropen zu
und hören da auf, wo die Tropengranite
anfangen. Bei Lübzen iſt der äußerſte
Strahl. Sie gehen über Polen Niederlande
Rusſhland bis nach Twer. Dieſe Blöcke
finden ſich im̃er auf bedeutenden
Höhen. Der ſogenañte Markgrafenstein
in Fürſtenwalde von 30 F. Durchmeſſer, aus
dem gegenwärtig ein colosſales Becken
gemacht werden ſoll liegt auf einer
Höhe von 460 Fuss über dem Meeresniveau.
Der Blocken, den Hoffman gemeſſen
hatte in Meklenburg liegt 700 F. über dem
Spiegel. Sie liegen ferner ganz offen,
gar nicht im Sande eingegraben.
Alles Spuren, dß ſie von Außen her
gekommen ſind. Sie finden ſich auch
am Nordpol im Süden dr Barroſtraße
an Hügeln abgeſetzt, auch in Meklenburg
ud Pommern. Sie beſtehen aus Porphyr
Granit ud Scapolit, einer Tranſitionscalie
welche daher Verſteinerungen oft
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
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