Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

Bild:
<< vorherige Seite

2 ersetzende Formen von 2 hornigen Rhinoceros
sind in Sumetra und in Cap bon Esperance. Strauße
in altem und neuem Continente. Die großen Schlangen
(sie sind nicht größer wie Crocodille) die
schachbrettartiges Fell auf Rücken haben
sind in Africa und in America ersetzende
Formen. Die Affen haben bestimmte Grenze
der Höhe (2000 Fuss hoch) gehen aber oft
zur Höhe 5000 Fuss aber verlassen die Gegend
pulex penetrans, das lästige Insekt für die
Reisenden in den Tropengegenden des neuen Continents
welches an den Fingern der Hände und Füße un-
ter den Nägeln sich ansetzt, und in der hoch geschwollenen
Wunde sich verbreitet, so daß die Neger dort sehr häufig
Füße, wie Elephanten haben, die ein Nest solcher pulicum sind
dieses hat eine ganz bestimmte Höhe in der
es lebt, so daß über dieser Linie, man ganz sicher
von diesem Ungeziefer ist. Eben so
papillio pollis hat ebenfalls eine bestimmte
Höhe. Gewisse Thiere sind Ausschlußarten
die Flora von Frankreich ist nur um 270 species
von der von Spanien verschieden so groß
ist die Aehnlichkeit der Pflanzen in Süd Europa und Nord Africa
und kein Hirsch ist im nördlichen Strande Africas

2 erſetzende Formen von 2 hornigen Rhinoceros
ſind in Sumetra und in Cap bon Esperance. Strauße
in altem und neuem Continente. Die großen Schlangen
(ſie ſind nicht größer wie Crocodille) die
ſchachbrettartiges Fell auf Rücken haben
ſind in Africa und in America erſetzende
Formen. Die Affen haben beſtim̃te Grenze
der Höhe (2000 Fuss hoch) gehen aber oft
zur Höhe 5000 Fuss aber verlaſſen die Gegend
pulex penetrans, das lästige Insekt für die
Reisenden in den Tropengegenden des neuen Continents
welches an den Fingern der Hände und Füße un-
ter den Nägeln ſich anſetzt, und in der hoch geſchwollenen
Wunde ſich verbreitet, ſo daß die Neger dort ſehr häufig
Füße, wie Elephanten haben, die ein Nest ſolcher pulicum ſind
dieſes hat eine ganz beſtim̃te Höhe in der
es lebt, ſo daß über dieſer Linie, man ganz ſicher
von dieſem Ungeziefer iſt. Eben ſo
papillio pollis hat ebenfalls eine beſtim̃te
Höhe. Gewiſſe Thiere ſind Ausſchlußarten
die Flora von Frankreich iſt nur um 270 species
von der von Spanien verſchieden ſo groß
iſt die Aehnlichkeit der Pflanzen in Süd Europa und Nord Africa
und kein Hirſch iſt im nördlichen Strande Africas

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="session" n="59">
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0283" n="416"/>
            <p>2 er&#x017F;etzende <choice><abbr>Form.</abbr><expan resp="#SB">Formen</expan></choice> von 2 hornigen <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Rhin:</abbr><expan resp="#SB">Rhinoceros</expan></choice></hi><lb/>
&#x017F;ind in <hi rendition="#aq">Sumetra</hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> in <hi rendition="#aq">Cap <choice><abbr>b. Esp:</abbr><expan resp="#SB">bon Esperance</expan></choice></hi>. Str<add place="superlinear"><metamark/>au</add>ße<lb/>
in <choice><abbr>alt:</abbr><expan resp="#SB">altem</expan></choice> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> <choice><abbr><choice><sic>N</sic><corr>n</corr></choice>.</abbr><expan resp="#SB">neuem</expan></choice> <hi rendition="#aq">Continente</hi>. Die <choice><abbr>grßen</abbr><expan resp="#SB">großen</expan></choice> Schlangen<lb/>
(&#x017F;ie &#x017F;ind nicht größer wie <hi rendition="#aq">Crocodille</hi>) die<lb/>
&#x017F;chachbrettartiges Fell auf Rücken haben<lb/>
&#x017F;ind in <hi rendition="#aq">Africa</hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> in <hi rendition="#aq">America</hi> er&#x017F;etzende<lb/><hi rendition="#aq">Formen</hi>. Die Affen haben be&#x017F;tim&#x0303;te Grenze<lb/>
der Höhe (2000 <choice><abbr>F.</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice> hoch) gehen aber oft<lb/>
zur Höhe 5000 <choice><abbr>F.</abbr><expan resp="#SB">Fuss</expan></choice> aber verla&#x017F;&#x017F;en die Gegend<lb/><hi rendition="#aq">pulex penetrans</hi>, das lästige Insekt für die<lb/>
Reisenden in den <hi rendition="#aq">Tropen</hi>gegenden des neuen <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Cont:</abbr><expan resp="#SB">Continents</expan></choice></hi><lb/>
welches an den <unclear reason="illegible" resp="#SB">Fingern</unclear> der Hände und Füße un-<lb/>
ter den Nägeln &#x017F;ich an&#x017F;etzt, und in der <add place="superlinear"><metamark/>hoch </add>ge&#x017F;chwollenen<lb/><choice><sic>wunde</sic><corr resp="#SB">Wunde</corr></choice> &#x017F;ich verbreitet, &#x017F;o <choice><abbr></abbr><expan resp="#SB">daß</expan></choice> die Neger dort &#x017F;ehr häufig<lb/>
Füße, wie <hi rendition="#aq">Elephanten</hi> haben, die ein Nest &#x017F;olcher <hi rendition="#aq">pulicum</hi> &#x017F;ind<lb/><choice><abbr>d&#x017F;es</abbr><expan resp="#SB">die&#x017F;es</expan></choice> hat eine ganz be&#x017F;tim&#x0303;te Höhe in der<lb/>
es lebt, &#x017F;o daß über <choice><abbr>d&#x017F;r</abbr><expan resp="#SB">die&#x017F;er</expan></choice> Linie, man ganz &#x017F;icher<lb/>
von die&#x017F;em Ungeziefer i&#x017F;t. Eben &#x017F;o<lb/><hi rendition="#aq">papillio pollis</hi> hat ebenfalls eine be&#x017F;tim&#x0303;te<lb/>
Höhe. Gewi&#x017F;&#x017F;e <choice><abbr>Thre</abbr><expan resp="#SB">Thiere</expan></choice> &#x017F;ind Aus&#x017F;chlußarten<lb/>
die Flora von <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Frnkr</abbr><expan resp="#SB">Frankreich</expan></choice></hi> i&#x017F;t nur um 270 <hi rendition="#aq">species</hi><lb/>
von der von <hi rendition="#aq">Spanien</hi> ver&#x017F;chieden &#x017F;o <choice><abbr>grß</abbr><expan resp="#SB">groß</expan></choice><lb/>
i&#x017F;t die Aehnlichkeit der Pflanzen in Süd <hi rendition="#aq">Europa</hi> und <hi rendition="#aq"><choice><abbr>N</abbr><expan resp="#SB">Nord</expan></choice> Africa</hi><lb/><choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#SB">und</expan></choice> kein Hir&#x017F;ch i&#x017F;t im <choice><abbr>nördl</abbr><expan resp="#SB">nördlichen</expan></choice> Strande <hi rendition="#aq">Africas</hi><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[416/0283] 2 erſetzende Form. von 2 hornigen Rhin: ſind in Sumetra ud in Cap b. Esp:. Strauße in alt: ud n. Continente. Die grßen Schlangen (ſie ſind nicht größer wie Crocodille) die ſchachbrettartiges Fell auf Rücken haben ſind in Africa ud in America erſetzende Formen. Die Affen haben beſtim̃te Grenze der Höhe (2000 F. hoch) gehen aber oft zur Höhe 5000 F. aber verlaſſen die Gegend pulex penetrans, das lästige Insekt für die Reisenden in den Tropengegenden des neuen Cont: welches an den Fingern der Hände und Füße un- ter den Nägeln ſich anſetzt, und in der hoch geſchwollenen Wunde ſich verbreitet, ſo dß die Neger dort ſehr häufig Füße, wie Elephanten haben, die ein Nest ſolcher pulicum ſind dſes hat eine ganz beſtim̃te Höhe in der es lebt, ſo daß über dſr Linie, man ganz ſicher von dieſem Ungeziefer iſt. Eben ſo papillio pollis hat ebenfalls eine beſtim̃te Höhe. Gewiſſe Thre ſind Ausſchlußarten die Flora von Frnkr iſt nur um 270 species von der von Spanien verſchieden ſo grß iſt die Aehnlichkeit der Pflanzen in Süd Europa und N Africa ud kein Hirſch iſt im nördl Strande Africas

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828.

Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/283
Zitationshilfe: Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/libelt_hs6623ii_1828/283>, abgerufen am 24.11.2024.