Libelt, Karol: Wykłady Humboldta na uniwersytecie Berlińskim: notaty prelekcyj tych po uczniu Jego Karolu Libelcie. [s. l.], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]des Herrn Meran vom Jahr 1720 und 1765 in der des Herrn Meran vom Jahr 1720 und 1765 in der <TEI> <text> <body> <div type="session" n="28"> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0041" n="176"/> des <choice><abbr>H</abbr><expan resp="#CT">Herrn</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-11931035X http://d-nb.info/gnd/11931035X">Meran</persName></hi> vom <choice><abbr>J.</abbr><expan resp="#SB">Jahr</expan></choice> 1720 <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#BF">und</expan></choice> 1765 in der<lb/><choice><abbr>franz:</abbr><expan resp="#SB">französischen</expan></choice> <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Acad.</abbr><expan resp="#SB">Academie</expan></choice></hi> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice> <choice><abbr>Wſſ:</abbr><expan resp="#SB">Wiſſenſchaften</expan></choice><choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><note resp="#BF" type="editorial">Tatsächlich sind drei Mémoires erschienen (Jg. 1719, 1723, 1765). Vgl. <bibl>Mairan, Jean Jacques de: Memoire: Sur la Cause generale du Froid en Hiver, & de la Chaleur en Eté. In: Histoire de l’Académie Royale des Sciences. Jg. 1719. Selbstverlag, Paris 1721. S. 104–135.</bibl> Online verfügbar: <ref target="http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k54262447/f249">Gallica (BnF), abgerufen am 18.05.2016</ref>; <bibl>Mairan, Jean Jacques de: Eclaircissement: Sur le Memoire de la Cause generale du Froid en Hiver, & de la Chaleur en Eté. Mem. 1719. page 104. In: Histoire de l’Académie Royale des Sciences. Jg. 1721. Selbstverlag, Paris 1723. S. 8–17.</bibl> Online verfügbar: <ref target="http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k5425624j/f123">Gallica (BnF), abgerufen am 18.05.2016</ref>; <bibl>Mairan, Jean Jacques de: Nouvelles Recherches: Sur la Cause générale du chaud en Été & du Froid en Hiver, en tant qu’elle se lie à la Chaleur interne & permanente de la Terre; En Supplément & Correction au Mémoire qui fut donné sur ce Sujet dans le Volume de 1719, page 104. In: Histoire de l’Académie Royale des Sciences. Jg. 1765. Selbstverlag, Paris 1768. S. 143–266.</bibl> Online verfügbar: <ref target="http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k3563c/f313">Gallica (BnF), abgerufen am 18.05.2016</ref></note> Die iñere Wärme<lb/> wurde als eine <hi rendition="#aq">Centralemanation</hi> dar-<lb/> geſtellt, und es fand ſich <choice><abbr>dß</abbr><expan resp="#BF">daß</expan></choice> in 1000 <choice><abbr>Jhren</abbr><expan resp="#SB">Jahren</expan></choice><lb/> die Abnahme dieſer Wärme nicht <hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">30</hi>° R.<lb/> in der <hi rendition="#aq">Atmosphere</hi> die <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Temper:</abbr><expan resp="#SB">Temperatur</expan></choice></hi> verändert<choice><sic/><corr resp="#SB">.</corr></choice><lb/> Sie iſt 400 mal ſtärker, als die der<lb/> Sonne. <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118568876 http://d-nb.info/gnd/118568876">Lambert</persName></hi> hat in geborten Tiefen<lb/> Verſuche mit <hi rendition="#aq">Termometern</hi> angeſtellt<lb/> ſo wie <hi rendition="#aq"><persName>Getard</persName></hi> in <hi rendition="#aq"><unclear reason="illegible" cert="low" resp="#BF">Wielialla</unclear></hi>, <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118804790 http://d-nb.info/gnd/118804790">Soursur</persName></hi> in<lb/><hi rendition="#aq">Pest</hi>. In <hi rendition="#aq">Cornwal <persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-117528552 http://d-nb.info/gnd/117528552">Foks</persName></hi> <choice><abbr>ud</abbr><expan resp="#BF">und</expan></choice> <hi rendition="#aq"><persName resp="#CT" ref="https://viaf.org/viaf/6414856">Bolk</persName></hi>. In den<lb/> Bergwerken iſt die Luft <choice><abbr>ds</abbr><expan resp="#BF">das</expan></choice> <hi rendition="#aq">Medium</hi> <choice><abbr>dr</abbr><expan resp="#BF">der</expan></choice><lb/> Temperatur, nur verursachen hier die<lb/> Luftſtrömungen Hinderniſſe und ſo iſt<lb/> das Waſſer als ein beſſeres <hi rendition="#aq">Medium</hi><lb/> zu gebrauchen. Die ſicherſten Verſuche<lb/> ſind bei den Bohrlöchern, wie ſie <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-11889448X http://d-nb.info/gnd/11889448X">Trebrand</persName></hi><lb/> in <hi rendition="#aq">Sachſen</hi> angeſtellt hat bei 90 Klafter<lb/> Tiefe war es 9° R. bei 130 <choice><abbr>Klftr</abbr><expan resp="#BF">Klafter</expan></choice> 12° R.<lb/><note place="left">Verhältniß der iñern<lb/> Wärme zu der äußern<lb/></note>In <hi rendition="#aq">England</hi> bei einer viel bedeutender<lb/> Tiefe erreichte <hi rendition="#aq"><persName resp="#CT" ref="https://viaf.org/viaf/6414856">Robert Bolk</persName></hi> 20½° R.<lb/> Hingegen fand <hi rendition="#aq"><persName resp="#SB" ref="http://www.deutschestextarchiv.de/kosmos/person#gnd-118554700 http://d-nb.info/gnd/118554700">Humboldt</persName></hi> auf einer<lb/> Höhe von 11000 <hi rendition="#aq">Fuss</hi> auf <hi rendition="#aq">Equipompa</hi> in<lb/><hi rendition="#aq">Peru</hi> unter 4° <choice><abbr>ſ:</abbr><expan resp="#SB">ſüdliche</expan></choice> <choice><abbr>Brte</abbr><expan resp="#SB">Breite</expan></choice>, die <hi rendition="#aq"><choice><abbr>Tmprtr</abbr><expan resp="#SB">Temperatur</expan></choice></hi> 35° R.<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [176/0041]
des H Meran vom J. 1720 ud 1765 in der
franz: Acad. dr Wſſ:. Die iñere Wärme
wurde als eine Centralemanation dar-
geſtellt, und es fand ſich dß in 1000 Jhren
die Abnahme dieſer Wärme nicht 1/30° R.
in der Atmosphere die Temper: verändert.
Sie iſt 400 mal ſtärker, als die der
Sonne. Lambert hat in geborten Tiefen
Verſuche mit Termometern angeſtellt
ſo wie Getard in Wielialla, Soursur in
Pest. In Cornwal Foks ud Bolk. In den
Bergwerken iſt die Luft ds Medium dr
Temperatur, nur verursachen hier die
Luftſtrömungen Hinderniſſe und ſo iſt
das Waſſer als ein beſſeres Medium
zu gebrauchen. Die ſicherſten Verſuche
ſind bei den Bohrlöchern, wie ſie Trebrand
in Sachſen angeſtellt hat bei 90 Klafter
Tiefe war es 9° R. bei 130 Klftr 12° R.
In England bei einer viel bedeutender
Tiefe erreichte Robert Bolk 20½° R.
Hingegen fand Humboldt auf einer
Höhe von 11000 Fuss auf Equipompa in
Peru unter 4° ſ: Brte, die Tmprtr 35° R.
Verhältniß der iñern
Wärme zu der äußern
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Volltextdigitalisierung
Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der BBAW: Finanzierung der Bilddigitalisierung
Biblioteka Jagiellońska Kraków: Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Bei dem vorliegenden Manuskript handelt es sich um ein Fragment. Es setzt in der 23. Vorlesung (23.01.1828) ein und endet mit der letzten Vorlesung am 26.04.1828. Mehrere Blätter sind falsch gebunden: Zwei Blätter sind an einer ganz falschen Stelle, zwei weitere vertauscht und außerdem kopfstehend (Reihenfolge der Seiten im Manuskript: 141–156, 137–140, 157–414, 418, 417, 416, 415, 419–434). Die Reihenfolge der Biddigitalisate und der Transkription wurde korrigiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |