Lilienthal, Otto: Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Ein Beitrag zur Systematik der Flugtechnik. Berlin, 1889.Die zuletzt betrachtete Flugfläche würde sich ohne weiteres [Abbildung]
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Fig. 53. [Abbildung]
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Fig. 54. Die segelnden Vögel können nun aber nicht nur auf dem Die zuletzt betrachtete Flugfläche würde sich ohne weiteres [Abbildung]
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Fig. 54. Die segelnden Vögel können nun aber nicht nur auf dem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0142" n="126"/> <p>Die zuletzt betrachtete Flugfläche würde sich ohne weiteres<lb/> hochheben, wenn sie nicht am Hebel befestigt wäre, und<lb/> wenn man ihre horizontale Lage sichern könnte, was natürlich<lb/> am besten durch ein lebendes Wesen geschehen würde, dem<lb/> diese Fläche als Flügel diente.</p><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 53.</head> </figure><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 54.</head> </figure><lb/> <p>Die segelnden Vögel können nun aber nicht nur auf dem<lb/> Winde ruhend in der Luft still stehen, wie wir dies häufig<lb/> am Falken beobachten, wenn er Beute suchend, weder sinkend<lb/> noch steigend, weder rückwärts noch vorwärts gehend, fast<lb/> unbeweglich die Erdoberfläche durchmustert, sondern sie be-<lb/> wegen sich auch segelnd gegen den Wind, nicht nur kreisend,<lb/> sondern auch geradlinig. Oft bemerkten wir bei diesen zuletzt<lb/> erwähnten Experimenten, wobei wir nach den das Segeln<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [126/0142]
Die zuletzt betrachtete Flugfläche würde sich ohne weiteres
hochheben, wenn sie nicht am Hebel befestigt wäre, und
wenn man ihre horizontale Lage sichern könnte, was natürlich
am besten durch ein lebendes Wesen geschehen würde, dem
diese Fläche als Flügel diente.
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 53.]
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 54.]
Die segelnden Vögel können nun aber nicht nur auf dem
Winde ruhend in der Luft still stehen, wie wir dies häufig
am Falken beobachten, wenn er Beute suchend, weder sinkend
noch steigend, weder rückwärts noch vorwärts gehend, fast
unbeweglich die Erdoberfläche durchmustert, sondern sie be-
wegen sich auch segelnd gegen den Wind, nicht nur kreisend,
sondern auch geradlinig. Oft bemerkten wir bei diesen zuletzt
erwähnten Experimenten, wobei wir nach den das Segeln
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