Lindnerin, Theresia: Koch Buch zum Gebrauch der Wohlgebohrenen Frau. Um 1780.es ob schmier eine Schüssel mit Butter gieb diese Leber 30 Fische Blau zu Sieden. Wann selbige aufgeriessen und das Eingeweid heraus ist den es ob schmier eine Schüssel mit Butter gieb diese Leber 30 Fische Blau zu Sieden. Wann selbige aufgeriessen und das Eingeweid heraus ist den <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0022"/> es ob schmier eine Schüssel mit Butter gieb diese Leber<lb/> darauf Lemonj Saft auch, und zugedekter gar Dämpfen.<lb/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">30<lb/> Fische Blau zu Sieden.<lb/></hi> </head><lb/> <p>Wann selbige aufgeriessen und das Eingeweid heraus ist den<lb/> Fisch auf stük gemacht oder ganzer gelassen, Nach dem diese<lb/> seyn, oder was ahrt essig Schüket, und einen zu thun beliebig<lb/> ist, solchen sauber ausgewaschen in einer Blochener Pfanne<lb/> oder Füsch Kößel etwas waßer sieden und gesalzen den<lb/> Fisch mit wenig Eßig begossen, und gleich in das Siedende<lb/> Wasser geben – das fein darüber kann zusam Kochen, und in<lb/> Sud bleibet, in so lang das selbiger auskocht sonst Verkocht sich<lb/> öfters das Blaue, wer will kann auch gleich ins Wasser etwas<lb/> Essig geben, und den Fisch nur mit wenig Saltz Besprengen,<lb/> und in gleichen mit Laulichten Essig bespritzen: also in das<lb/> gesodtene geben, und so Sieden, auch kann wenig ganzes<lb/> Gewürz darbeÿ sein Jngber, ohne Roßmarin und Lorberblätter<lb/> Zwiefel Knobloch wann es genug gesotten in ein anderes<lb/> Geschier geben das doch fein Suppen daran bleibt,<lb/> und über solches gehet, so zugedekt auskühlen lassen, man<lb/> darf nicht viel Essig nehmen, damit es nicht zu Sauer;<lb/> sondern nur hart und Blau.<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0022]
es ob schmier eine Schüssel mit Butter gieb diese Leber
darauf Lemonj Saft auch, und zugedekter gar Dämpfen.
30
Fische Blau zu Sieden.
Wann selbige aufgeriessen und das Eingeweid heraus ist den
Fisch auf stük gemacht oder ganzer gelassen, Nach dem diese
seyn, oder was ahrt essig Schüket, und einen zu thun beliebig
ist, solchen sauber ausgewaschen in einer Blochener Pfanne
oder Füsch Kößel etwas waßer sieden und gesalzen den
Fisch mit wenig Eßig begossen, und gleich in das Siedende
Wasser geben – das fein darüber kann zusam Kochen, und in
Sud bleibet, in so lang das selbiger auskocht sonst Verkocht sich
öfters das Blaue, wer will kann auch gleich ins Wasser etwas
Essig geben, und den Fisch nur mit wenig Saltz Besprengen,
und in gleichen mit Laulichten Essig bespritzen: also in das
gesodtene geben, und so Sieden, auch kann wenig ganzes
Gewürz darbeÿ sein Jngber, ohne Roßmarin und Lorberblätter
Zwiefel Knobloch wann es genug gesotten in ein anderes
Geschier geben das doch fein Suppen daran bleibt,
und über solches gehet, so zugedekt auskühlen lassen, man
darf nicht viel Essig nehmen, damit es nicht zu Sauer;
sondern nur hart und Blau.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription und strukturellen Auszeichnung.
(2012-11-07T10:17:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Thomas Gloning: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-11-07T10:17:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-11-07T10:17:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription in den Monumenta Culinaria.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |