Lindnerin, Theresia: Koch Buch zum Gebrauch der Wohlgebohrenen Frau. Um 1780.machst, stopf solchen mit ein Messer anstatts der 38. Höchten Krauth zu machen Wann das Krauth abgekocht ist hernach eine dinne machst, stopf solchen mit ein Messer anstatts der 38. Höchten Krauth zu machen Wann das Krauth abgekocht ist hernach eine dinne <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0028"/> machst, stopf solchen mit ein Messer anstatts der<lb/> Schüben die Floß gieb auch wieder darzu bestreich<lb/> solchen mit geklobten Ey oder Butter, Bachs in Bakofen,<lb/> mach eine Lemonj Soß darzu, oder giebs nur;<lb/> wann ein Karpfen so machest Schneid mandl in der<lb/> breite, machs wie Schupfen darmit, begieß oft<lb/> im Bradten mit der Butter, kann auch trukener<lb/> geben, oder eine süße, oder Säuerliche Soß<lb/> darzu gemacht werden.<lb/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">38.<lb/> Höchten Krauth zu machen<lb/></hi> </head><lb/> <p>Wann das Krauth abgekocht ist hernach eine dinne<lb/> Lichte eingebrön mit klein geschnittenen gerösten<lb/> Zwiefl darein, und wann das Sauerkrauth eingebrändt<lb/> ist, so gieß ein Schmetten darein welcher<lb/> nicht gar Süß ist, wenig gewürtz gezupften Höchten<lb/> das die Kradt auch mit heraus kommen, solcher mag<lb/> gebachener oder gesotten sein, hernach eingekochten<lb/> Karpfen Rogen darunter zerrührt, und so auf Dämpfen<lb/> unter einander <choice><orig>zusam̃</orig><reg>zusamm</reg></choice> lassen.<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0028]
machst, stopf solchen mit ein Messer anstatts der
Schüben die Floß gieb auch wieder darzu bestreich
solchen mit geklobten Ey oder Butter, Bachs in Bakofen,
mach eine Lemonj Soß darzu, oder giebs nur;
wann ein Karpfen so machest Schneid mandl in der
breite, machs wie Schupfen darmit, begieß oft
im Bradten mit der Butter, kann auch trukener
geben, oder eine süße, oder Säuerliche Soß
darzu gemacht werden.
38.
Höchten Krauth zu machen
Wann das Krauth abgekocht ist hernach eine dinne
Lichte eingebrön mit klein geschnittenen gerösten
Zwiefl darein, und wann das Sauerkrauth eingebrändt
ist, so gieß ein Schmetten darein welcher
nicht gar Süß ist, wenig gewürtz gezupften Höchten
das die Kradt auch mit heraus kommen, solcher mag
gebachener oder gesotten sein, hernach eingekochten
Karpfen Rogen darunter zerrührt, und so auf Dämpfen
unter einander zusam̃ lassen.
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