Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.Netzwerk oder in geradehängenden Zweigen hing. Wir schlossen demzufolge, daß es Jungferngold sei, und hatten keinen Münzmeister bei der Hand, um das Gegentheil zu beweisen. Indem wir die Ebene suchten, über die wir den Wald in allen Wolkenbildungen der Luft hatten hinstreichen sehen, wurden wir auf's Neue durch die Entdeckung von Thieren erfreut. Das erste, welches wir bemerkten, war ein Quadruped mit einem erstaunlich langen Nacken, einem Kopf, wie der eines Schaafs, und zwei langen spiralförmigen Hörnern, die so weiß wie geglättetes Elfenbein waren und mit einander perpendiculär parallel standen; der Körper war rothwildartig, aber die Vorderbeine unverhältnißmäßig lang, und der Schwanz, welcher sehr buschig und schneeweiß war, kräuselte sich hoch über den Rumpf, und hing zwei oder drei Fuß zur Seite nieder. Die Farben des Thieres waren glänzend kastanienbraun und weiß, in scheckigen scharfbegrenzten Flecken, von unregelmäßiger Form. Es wurde nur paarweise, in Zwischenräumen in der Waldung gefunden, und wir Netzwerk oder in geradehängenden Zweigen hing. Wir schlossen demzufolge, daß es Jungferngold sei, und hatten keinen Münzmeister bei der Hand, um das Gegentheil zu beweisen. Indem wir die Ebene suchten, über die wir den Wald in allen Wolkenbildungen der Luft hatten hinstreichen sehen, wurden wir auf’s Neue durch die Entdeckung von Thieren erfreut. Das erste, welches wir bemerkten, war ein Quadruped mit einem erstaunlich langen Nacken, einem Kopf, wie der eines Schaafs, und zwei langen spiralförmigen Hörnern, die so weiß wie geglättetes Elfenbein waren und mit einander perpendiculär parallel standen; der Körper war rothwildartig, aber die Vorderbeine unverhältnißmäßig lang, und der Schwanz, welcher sehr buschig und schneeweiß war, kräuselte sich hoch über den Rumpf, und hing zwei oder drei Fuß zur Seite nieder. Die Farben des Thieres waren glänzend kastanienbraun und weiß, in scheckigen scharfbegrenzten Flecken, von unregelmäßiger Form. Es wurde nur paarweise, in Zwischenräumen in der Waldung gefunden, und wir <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0088" n="86"/> Netzwerk oder in geradehängenden Zweigen hing. Wir schlossen demzufolge, daß es <choice><sic>Junferngold</sic><corr>Jungferngold</corr></choice> sei, und hatten keinen Münzmeister bei der Hand, um das Gegentheil zu beweisen. Indem wir die Ebene suchten, über die wir den Wald in allen Wolkenbildungen der Luft hatten hinstreichen sehen, wurden wir auf’s Neue durch die Entdeckung von Thieren erfreut. Das erste, welches wir bemerkten, war ein Quadruped mit einem erstaunlich langen Nacken, einem Kopf, wie der eines Schaafs, und zwei langen spiralförmigen Hörnern, die so weiß wie geglättetes Elfenbein waren und mit einander perpendiculär parallel standen; der Körper war rothwildartig, aber die Vorderbeine unverhältnißmäßig lang, und der Schwanz, welcher sehr buschig und schneeweiß war, kräuselte sich hoch über den Rumpf, und hing zwei oder drei Fuß zur Seite nieder. Die Farben des Thieres waren glänzend kastanienbraun und weiß, in scheckigen scharfbegrenzten Flecken, von unregelmäßiger Form. Es wurde nur paarweise, in Zwischenräumen in der Waldung gefunden, und wir </p> </div> </body> </text> </TEI> [86/0088]
Netzwerk oder in geradehängenden Zweigen hing. Wir schlossen demzufolge, daß es Jungferngold sei, und hatten keinen Münzmeister bei der Hand, um das Gegentheil zu beweisen. Indem wir die Ebene suchten, über die wir den Wald in allen Wolkenbildungen der Luft hatten hinstreichen sehen, wurden wir auf’s Neue durch die Entdeckung von Thieren erfreut. Das erste, welches wir bemerkten, war ein Quadruped mit einem erstaunlich langen Nacken, einem Kopf, wie der eines Schaafs, und zwei langen spiralförmigen Hörnern, die so weiß wie geglättetes Elfenbein waren und mit einander perpendiculär parallel standen; der Körper war rothwildartig, aber die Vorderbeine unverhältnißmäßig lang, und der Schwanz, welcher sehr buschig und schneeweiß war, kräuselte sich hoch über den Rumpf, und hing zwei oder drei Fuß zur Seite nieder. Die Farben des Thieres waren glänzend kastanienbraun und weiß, in scheckigen scharfbegrenzten Flecken, von unregelmäßiger Form. Es wurde nur paarweise, in Zwischenräumen in der Waldung gefunden, und wir
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