Löscher, Valentin Ernst: Historie Des Römischen Huren-Regiments Der Theodoræ und Maroziæ. Leipzig, 1705.Histor. medii aevi. Rietbergische Linie/ welche A. 1687. mit Ferdinando Maxi-miliano erlosch: Jetzo wird es getheilet in die Fürstliche und Gräffliche Linie. 26. Das Fürstl. Oettingische Hauß entspringet aus dem eilfften Sec. von dem Graffen Ottone: Es theilte sich im 16den Sec. in die Oettingische/ ietzo Fürstliche/ und Wallersteinische Linie/ welche wieder in den Spielbergischen/ Wallersteinischen und Balderischen Ast getrennet worden. 27. Das Fürstl. Salmische Hauß entspringet aus dem eilfften Sec. von den Salmischen Lothringischen Graffen/ und theilte sich im Anfang des 16den Sec. in die Kirburgische und Daunische Linie; Jene erlosch A. 1688. Diese bestehet in der Salmischen Linie/ welche Fürstlich/ der Neufvillischen/ Grum- bachischen und Daunischen/ welche Gräfflich sind. 28. Das Fürstl. Eggenbergische Hauß entstehet aus dem 15den Sec. von Bartholomäo/ Herrn von Eggenberg/ und kam im 16den zur Fürstlichen Dignität; bestehet nur in einer Li- nie/ so wohl als das Hanauische/ so aus dem 12ten Sec. her- rühret/ ingleichen das Auersbergische/ so aus dem 11den Sec. von Johanne/ Herrn von Auersberg/ herkommt/ welches auch eine Gräffliche Neben-Linie hat. 29. Das Fürstl. Fürstenbergische Geschlecht kommt von Henrico, Graffen zu Friburg/ und theilte sich im 16den Sec. in die Werdenbergische und Blombergische Linie. Jene ist Fürstlich/ diese Gräfflich. 30. Das Fürstl. Schwarzburgische Geschlecht wird aus dem eifften Sec. von einer Linie des Kefernburgischen Geschlechts hergeleitet/ kam durch Guntherum im 14den Sec. zu Käyserl. Glantz/ und theilte sich im Schluß des 16den in die Arnstädti- sche oder Sondershäusische/ ietzo Fürstliche/ und Rudelstädti- sche/ oder Gräffliche Linie. Wir müssen eylen und die übrigen zusammen fassen. Die her- Z
Hiſtor. medii ævi. Rietbergiſche Linie/ welche A. 1687. mit Ferdinando Maxi-miliano erloſch: Jetzo wird es getheilet in die Fuͤrſtliche und Graͤffliche Linie. 26. Das Fuͤrſtl. Oettingiſche Hauß entſpringet aus dem eilfften Sec. von dem Graffen Ottone: Es theilte ſich im 16den Sec. in die Oettingiſche/ ietzo Fuͤrſtliche/ und Wallerſteiniſche Linie/ welche wieder in den Spielbergiſchen/ Wallerſteiniſchen und Balderiſchen Aſt getrennet worden. 27. Das Fuͤrſtl. Salmiſche Hauß entſpringet aus dem eilfften Sec. von den Salmiſchen Lothringiſchen Graffen/ und theilte ſich im Anfang des 16den Sec. in die Kirburgiſche und Dauniſche Linie; Jene erloſch A. 1688. Dieſe beſtehet in der Salmiſchen Linie/ welche Fuͤrſtlich/ der Neufvilliſchen/ Grum- bachiſchen und Dauniſchen/ welche Graͤfflich ſind. 28. Das Fuͤrſtl. Eggenbergiſche Hauß entſtehet aus dem 15den Sec. von Bartholomaͤo/ Herrn von Eggenberg/ und kam im 16den zur Fuͤrſtlichen Dignitaͤt; beſtehet nur in einer Li- nie/ ſo wohl als das Hanauiſche/ ſo aus dem 12ten Sec. her- ruͤhret/ ingleichen das Auersbergiſche/ ſo aus dem 11den Sec. von Johanne/ Herrn von Auersberg/ herkommt/ welches auch eine Graͤffliche Neben-Linie hat. 29. Das Fuͤrſtl. Fuͤrſtenbergiſche Geſchlecht kommt von Henrico, Graffen zu Friburg/ und theilte ſich im 16den Sec. in die Werdenbergiſche und Blombergiſche Linie. Jene iſt Fuͤrſtlich/ dieſe Graͤfflich. 30. Das Fuͤrſtl. Schwarzburgiſche Geſchlecht wird aus dem eifften Sec. von einer Linie des Kefernburgiſchen Geſchlechts hergeleitet/ kam durch Guntherum im 14den Sec. zu Kaͤyſerl. Glantz/ und theilte ſich im Schluß des 16den in die Arnſtaͤdti- ſche oder Sondershaͤuſiſche/ ietzo Fuͤrſtliche/ und Rudelſtaͤdti- ſche/ oder Graͤffliche Linie. Wir muͤſſen eylen und die uͤbrigen zuſammen faſſen. Die her- Z
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <list> <item><pb facs="#f0187" n="177"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Hiſtor. medii ævi.</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">Rietbergiſche Linie/</hi> welche <hi rendition="#aq">A.</hi> 1687. mit <hi rendition="#aq">Ferdinando Maxi-<lb/> miliano</hi> erloſch: Jetzo wird es getheilet in die Fuͤrſtliche und<lb/> Graͤffliche Linie.</item><lb/> <item>26. Das Fuͤrſtl. <hi rendition="#fr">Oettingiſche Hauß</hi> entſpringet aus dem<lb/> eilfften <hi rendition="#aq">Sec.</hi> von dem Graffen <hi rendition="#aq">Ottone:</hi> Es theilte ſich im 16den<lb/><hi rendition="#aq">Sec.</hi> in die Oettingiſche/ ietzo Fuͤrſtliche/ und Wallerſteiniſche<lb/> Linie/ welche wieder in den Spielbergiſchen/ Wallerſteiniſchen<lb/> und Balderiſchen Aſt getrennet worden.</item><lb/> <item>27. Das Fuͤrſtl. <hi rendition="#fr">Salmiſche Hauß</hi> entſpringet aus dem<lb/> eilfften <hi rendition="#aq">Sec.</hi> von den Salmiſchen Lothringiſchen Graffen/ und<lb/> theilte ſich im Anfang des 16den <hi rendition="#aq">Sec.</hi> in die Kirburgiſche und<lb/> Dauniſche Linie; Jene erloſch <hi rendition="#aq">A.</hi> 1688. Dieſe beſtehet in der<lb/> Salmiſchen Linie/ welche Fuͤrſtlich/ der <hi rendition="#aq">Neufvilli</hi>ſchen/ Grum-<lb/> bachiſchen und Dauniſchen/ welche Graͤfflich ſind.</item><lb/> <item>28. Das Fuͤrſtl. <hi rendition="#fr">Eggenbergiſche Hauß</hi> entſtehet aus<lb/> dem 15den <hi rendition="#aq">Sec.</hi> von Bartholomaͤo/ Herrn von Eggenberg/ und<lb/> kam im 16den zur Fuͤrſtlichen <hi rendition="#aq">Dignit</hi>aͤt; beſtehet nur in einer Li-<lb/> nie/ ſo wohl als das <hi rendition="#fr">Hanauiſche/</hi> ſo aus dem 12ten <hi rendition="#aq">Sec.</hi> her-<lb/> ruͤhret/ ingleichen das <hi rendition="#fr">Auersbergiſche/</hi> ſo aus dem 11den <hi rendition="#aq">Sec.</hi><lb/> von Johanne/ Herrn von Auersberg/ herkommt/ welches auch<lb/> eine Graͤffliche Neben-Linie hat.</item><lb/> <item>29. Das Fuͤrſtl. <hi rendition="#fr">Fuͤrſtenbergiſche</hi> Geſchlecht kommt von<lb/><hi rendition="#aq">Henrico,</hi> Graffen zu Friburg/ und theilte ſich im 16den <hi rendition="#aq">Sec.</hi><lb/> in die Werdenbergiſche und Blombergiſche Linie. Jene iſt<lb/> Fuͤrſtlich/ dieſe Graͤfflich.</item><lb/> <item>30. Das Fuͤrſtl. <hi rendition="#fr">Schwarzburgiſche</hi> Geſchlecht wird aus<lb/> dem eifften <hi rendition="#aq">Sec.</hi> von einer Linie des Kefernburgiſchen Geſchlechts<lb/> hergeleitet/ kam durch <hi rendition="#aq">Guntherum</hi> im 14den <hi rendition="#aq">Sec.</hi> zu Kaͤyſerl.<lb/> Glantz/ und theilte ſich im Schluß des 16den in die Arnſtaͤdti-<lb/> ſche oder Sondershaͤuſiſche/ ietzo Fuͤrſtliche/ und Rudelſtaͤdti-<lb/> ſche/ oder Graͤffliche Linie.</item> </list><lb/> <p>Wir muͤſſen eylen und die uͤbrigen zuſammen faſſen. Die<lb/> Deutſchen Fuͤrſtl. Haͤuſer ſind: <hi rendition="#fr">Schwartzenberg/</hi> welches aus<lb/> dem 13den Sec. von den Fraͤnckiſchen Herren von Seinsheim<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Z</fw><fw place="bottom" type="catch">her-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [177/0187]
Hiſtor. medii ævi.
Rietbergiſche Linie/ welche A. 1687. mit Ferdinando Maxi-
miliano erloſch: Jetzo wird es getheilet in die Fuͤrſtliche und
Graͤffliche Linie.
26. Das Fuͤrſtl. Oettingiſche Hauß entſpringet aus dem
eilfften Sec. von dem Graffen Ottone: Es theilte ſich im 16den
Sec. in die Oettingiſche/ ietzo Fuͤrſtliche/ und Wallerſteiniſche
Linie/ welche wieder in den Spielbergiſchen/ Wallerſteiniſchen
und Balderiſchen Aſt getrennet worden.
27. Das Fuͤrſtl. Salmiſche Hauß entſpringet aus dem
eilfften Sec. von den Salmiſchen Lothringiſchen Graffen/ und
theilte ſich im Anfang des 16den Sec. in die Kirburgiſche und
Dauniſche Linie; Jene erloſch A. 1688. Dieſe beſtehet in der
Salmiſchen Linie/ welche Fuͤrſtlich/ der Neufvilliſchen/ Grum-
bachiſchen und Dauniſchen/ welche Graͤfflich ſind.
28. Das Fuͤrſtl. Eggenbergiſche Hauß entſtehet aus
dem 15den Sec. von Bartholomaͤo/ Herrn von Eggenberg/ und
kam im 16den zur Fuͤrſtlichen Dignitaͤt; beſtehet nur in einer Li-
nie/ ſo wohl als das Hanauiſche/ ſo aus dem 12ten Sec. her-
ruͤhret/ ingleichen das Auersbergiſche/ ſo aus dem 11den Sec.
von Johanne/ Herrn von Auersberg/ herkommt/ welches auch
eine Graͤffliche Neben-Linie hat.
29. Das Fuͤrſtl. Fuͤrſtenbergiſche Geſchlecht kommt von
Henrico, Graffen zu Friburg/ und theilte ſich im 16den Sec.
in die Werdenbergiſche und Blombergiſche Linie. Jene iſt
Fuͤrſtlich/ dieſe Graͤfflich.
30. Das Fuͤrſtl. Schwarzburgiſche Geſchlecht wird aus
dem eifften Sec. von einer Linie des Kefernburgiſchen Geſchlechts
hergeleitet/ kam durch Guntherum im 14den Sec. zu Kaͤyſerl.
Glantz/ und theilte ſich im Schluß des 16den in die Arnſtaͤdti-
ſche oder Sondershaͤuſiſche/ ietzo Fuͤrſtliche/ und Rudelſtaͤdti-
ſche/ oder Graͤffliche Linie.
Wir muͤſſen eylen und die uͤbrigen zuſammen faſſen. Die
Deutſchen Fuͤrſtl. Haͤuſer ſind: Schwartzenberg/ welches aus
dem 13den Sec. von den Fraͤnckiſchen Herren von Seinsheim
her-
Z
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/loescher_historie_1705 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/loescher_historie_1705/187 |
Zitationshilfe: | Löscher, Valentin Ernst: Historie Des Römischen Huren-Regiments Der Theodoræ und Maroziæ. Leipzig, 1705, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/loescher_historie_1705/187>, abgerufen am 16.02.2025. |