Lohenstein, Daniel Casper von: Anmerckungen über Herrn Daniel Caspers von Lohenstein Arminius. [Bd. 3]. Leipzig, 1690.über den Ersten Theil. [Spaltenumbruch]
p. 398. a. Jn denen Römischen Lägern eine Frau.) Agrippina des Germanicus Ge- mahlin; wie im II. Theil wird erzehlt werden. -- Eine Fürstin im Kriegs-Rathe.) Jch wolte fast sagen/ daß die tapffere verwit- wete Landgräfin von Hessen-Cassel/ A- malia Elisabeth/ von welcher in der Hi- storie des 30. jährigen Kriegs überaus viel Rühmens ist/ verstanden werde. Doch dürffte auf solchen Fall eine kleine Hy- perbole im Arminius seyn. p. 433. a. Eine geschändete Fürstin.) Blan- ca Rubea, so von dem Wüterich Accio- lini geschändet worden; wie Bernardus Scardeonius weitläufftig beschrieben. Phil. Camerarius P. l. Hor. Subcisiv. c. 50. p. 439. b. Einigen hat ein Pfeil ihr Ge- schwür eröffnet.) Hieher gehören die Exempel des Pheraeus Jason, (beym Cicer. de Nat. Deor. und Plin. l. VII. H. N. c. 50.) des Prometheus aus Thes- salien/ (beym Plutarch. lib. qvid inter- sit inter adulatorem) und anderer. p. 444. b. Tauben zu Brieffträgern ge- braucht.) Siehe G. J. Vossium l. III. de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium P. l. Hor. Succis. c. 77. Pietro della Val- le, P. l. epist. 12. -- Stadt in Syrien.) Tyrus. -- Eine andere Festung.) Besiehe Pau- lum AEmilium in vita Ludovici Crassi und Petr. Justinianum Hist. Ven. l. II. p. 445. a. Segimer.) Ferdinand III. R. K. p. 448. a. Die Furcht treibt einem die grau- en Haare in einer Nacht heraus.) Dergleichen widerfuhr dem Diego Oso- rio/ als er auf Befehl des Königs in Spanien gefangen gesetzet wurde. Pe- trus Mexia, sylva variar. lectionum P. II. c. 7. Wie auch dem Henrich Gate, [Spaltenumbruch] den die Königin Maria in England zum Tode verdammet hatte. Thuanus, lib. 13. p. 448. b. Großsprecher.) Martinus Jva- nius/ ein Spanischer Ritter/ ließ auf sein Grab schreiben: Hic situs est Martinus Ivanius in omni discrimine expers timoris, d. i. Hier liegt Martinus J- vanius/ der in aller Gefahr ohne Furcht war. Käyser Carl V. laß solches und sagte: Dieser hat gewiß seine Hand niemahls ins Feuer gehalten/ sonst wür- de er sich ohne Zweiffel für der Hölle ge- fürchtet haben. Qvirinus Pegeus (o- der Harsdörffer) Kunst-Qvelle n. 5816. Jn dem Buch: Les Actions heroiques & plaisantes de l'Empereur Charles V. (so bey dem erdichteten Pierre Mar- teau a Cologne gedruckt ist) heißt dieser Spanier Martin Janus Barbuda Ge- neral de l'armee d'Alcantara. p. 453. a. Jener Waldgott/ der kalt und warm aus seinem Munde bließ.) Jch halte/ der Herr von Lohenstein habe schrei- ben wollen: Jhr Mund bliesse/ wie jener Bauer/ (der bey einem Wald- gott zu Gaste war und mit seinem Athem so wohl seine Hände wärmer/ als das Essen kälter machte/) kalt und warm heraus. Denn so erzehlt diese Fa- bel Erasmus, Adag. Chiliad. I. n. 830. p. 455. b. Der sich verbrennende Jndianer.) Zarmar/ von welchem unten p. 714. ge- handelt wird. p. 468. a. Taprobana.) Ceylan. p. 473. a. Britannier.) Lohenstein hat hierbey den Engländer Kenelmum Digby son- der Zweiffel im Sinn gehabt. p. 507. b. Cantabrischen.) Spanischen. -- Pannonischen.) Ungarische. -- Britannischen.) Englische. -- Der Gallier Fürsten.) Könige in Franreich. -- Per- e
uͤber den Erſten Theil. [Spaltenumbruch]
p. 398. a. Jn denen Roͤmiſchen Laͤgern eine Frau.) Agrippina des Geꝛmanicus Ge- mahlin; wie im II. Theil wird erzehlt werden. — Eine Fuͤrſtin im Kriegs-Rathe.) Jch wolte faſt ſagen/ daß die tapffere verwit- wete Landgraͤfin von Heſſen-Caſſel/ A- malia Eliſabeth/ von welcher in der Hi- ſtorie des 30. jaͤhrigen Kriegs uͤberaus viel Ruͤhmens iſt/ verſtanden werde. Doch duͤrffte auf ſolchen Fall eine kleine Hy- perbole im Arminius ſeyn. p. 433. a. Eine geſchaͤndete Fuͤrſtin.) Blan- ca Rubea, ſo von dem Wuͤterich Accio- lini geſchaͤndet worden; wie Bernardus Scardeonius weitlaͤufftig beſchrieben. Phil. Camerarius P. l. Hor. Subciſiv. c. 50. p. 439. b. Einigen hat ein Pfeil ihr Ge- ſchwuͤr eroͤffnet.) Hieher gehoͤren die Exempel des Pheræus Jaſon, (beym Cicer. de Nat. Deor. und Plin. l. VII. H. N. c. 50.) des Prometheus aus Theſ- ſalien/ (beym Plutarch. lib. qvid inter- ſit inter adulatorem) und anderer. p. 444. b. Tauben zu Briefftraͤgern ge- braucht.) Siehe G. J. Voſſium l. III. de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium P. l. Hor. Succiſ. c. 77. Pietro della Val- le, P. l. epiſt. 12. — Stadt in Syrien.) Tyrus. — Eine andere Feſtung.) Beſiehe Pau- lum Æmilium in vita Ludovici Craſſi und Petr. Juſtinianum Hiſt. Ven. l. II. p. 445. a. Segimer.) Ferdinand III. R. K. p. 448. a. Die Furcht treibt einem die grau- en Haare in einer Nacht heraus.) Dergleichen widerfuhr dem Diego Oſo- rio/ als er auf Befehl des Koͤnigs in Spanien gefangen geſetzet wurde. Pe- trus Mexia, ſylva variar. lectionum P. II. c. 7. Wie auch dem Henrich Gate, [Spaltenumbruch] den die Koͤnigin Maria in England zum Tode verdam̃et hatte. Thuanus, lib. 13. p. 448. b. Großſprecher.) Martinus Jva- nius/ ein Spaniſcher Ritter/ ließ auf ſein Grab ſchreiben: Hic ſitus eſt Martinus Ivanius in omni diſcrimine expers timoris, d. i. Hier liegt Martinus J- vanius/ der in aller Gefahr ohne Furcht war. Kaͤyſer Carl V. laß ſolches und ſagte: Dieſer hat gewiß ſeine Hand niemahls ins Feuer gehalten/ ſonſt wuͤr- de er ſich ohne Zweiffel fuͤr der Hoͤlle ge- fuͤrchtet haben. Qvirinus Pegeus (o- der Harsdoͤrffer) Kunſt-Qvelle n. 5816. Jn dem Buch: Les Actions heroiques & plaiſantes de l’Empereur Charles V. (ſo bey dem erdichteten Pierre Mar- teau a Cologne gedruckt iſt) heißt dieſer Spanier Martin Janus Barbuda Ge- neral de l’armée d’Alcantara. p. 453. a. Jener Waldgott/ der kalt und warm aus ſeinem Munde bließ.) Jch halte/ der Herr von Lohenſtein habe ſchrei- ben wollen: Jhr Mund blieſſe/ wie jener Bauer/ (der bey einem Wald- gott zu Gaſte war und mit ſeinem Athem ſo wohl ſeine Haͤnde waͤrmer/ als das Eſſen kaͤlter machte/) kalt und warm heraus. Deñ ſo erzehlt dieſe Fa- bel Eraſmus, Adag. Chiliad. I. n. 830. p. 455. b. Der ſich verbreñende Jndianer.) Zarmar/ von welchem unten p. 714. ge- handelt wird. p. 468. a. Taprobana.) Ceylan. p. 473. a. Britannier.) Lohenſtein hat hierbey den Englaͤnder Kenelmum Digby ſon- der Zweiffel im Sinn gehabt. p. 507. b. Cantabriſchen.) Spaniſchen. — Pannoniſchen.) Ungariſche. — Britanniſchen.) Engliſche. — Der Gallier Fuͤrſten.) Koͤnige in Franreich. — Per- e
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Frau.) Agrippina des Geꝛmanicus Ge-
mahlin; wie im II. Theil wird erzehlt
werden.
— Eine Fuͤrſtin im Kriegs-Rathe.) Jch
wolte faſt ſagen/ daß die tapffere verwit-
wete Landgraͤfin von Heſſen-Caſſel/ A-
malia Eliſabeth/ von welcher in der Hi-
ſtorie des 30. jaͤhrigen Kriegs uͤberaus viel
Ruͤhmens iſt/ verſtanden werde. Doch
duͤrffte auf ſolchen Fall eine kleine Hy-
perbole im Arminius ſeyn.
p. 433. a. Eine geſchaͤndete Fuͤrſtin.) Blan-
ca Rubea, ſo von dem Wuͤterich Accio-
lini geſchaͤndet worden; wie Bernardus
Scardeonius weitlaͤufftig beſchrieben.
Phil. Camerarius P. l. Hor. Subciſiv.
c. 50.
p. 439. b. Einigen hat ein Pfeil ihr Ge-
ſchwuͤr eroͤffnet.) Hieher gehoͤren die
Exempel des Pheræus Jaſon, (beym
Cicer. de Nat. Deor. und Plin. l. VII.
H. N. c. 50.) des Prometheus aus Theſ-
ſalien/ (beym Plutarch. lib. qvid inter-
ſit inter adulatorem) und anderer.
p. 444. b. Tauben zu Briefftraͤgern ge-
braucht.) Siehe G. J. Voſſium l. III.
de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium
P. l. Hor. Succiſ. c. 77. Pietro della Val-
le, P. l. epiſt. 12.
— Stadt in Syrien.) Tyrus.
— Eine andere Feſtung.) Beſiehe Pau-
lum Æmilium in vita Ludovici Craſſi
und Petr. Juſtinianum Hiſt. Ven. l. II.
p. 445. a. Segimer.) Ferdinand III. R. K.
p. 448. a. Die Furcht treibt einem die grau-
en Haare in einer Nacht heraus.)
Dergleichen widerfuhr dem Diego Oſo-
rio/ als er auf Befehl des Koͤnigs in
Spanien gefangen geſetzet wurde. Pe-
trus Mexia, ſylva variar. lectionum
P. II. c. 7. Wie auch dem Henrich Gate,
den die Koͤnigin Maria in England zum
Tode verdam̃et hatte. Thuanus, lib. 13.
p. 448. b. Großſprecher.) Martinus Jva-
nius/ ein Spaniſcher Ritter/ ließ auf ſein
Grab ſchreiben: Hic ſitus eſt Martinus
Ivanius in omni diſcrimine expers
timoris, d. i. Hier liegt Martinus J-
vanius/ der in aller Gefahr ohne
Furcht war. Kaͤyſer Carl V. laß ſolches
und ſagte: Dieſer hat gewiß ſeine Hand
niemahls ins Feuer gehalten/ ſonſt wuͤr-
de er ſich ohne Zweiffel fuͤr der Hoͤlle ge-
fuͤrchtet haben. Qvirinus Pegeus (o-
der Harsdoͤrffer) Kunſt-Qvelle n. 5816.
Jn dem Buch: Les Actions heroiques
& plaiſantes de l’Empereur Charles
V. (ſo bey dem erdichteten Pierre Mar-
teau a Cologne gedruckt iſt) heißt dieſer
Spanier Martin Janus Barbuda Ge-
neral de l’armée d’Alcantara.
p. 453. a. Jener Waldgott/ der kalt und
warm aus ſeinem Munde bließ.) Jch
halte/ der Herr von Lohenſtein habe ſchrei-
ben wollen: Jhr Mund blieſſe/ wie
jener Bauer/ (der bey einem Wald-
gott zu Gaſte war und mit ſeinem
Athem ſo wohl ſeine Haͤnde waͤrmer/
als das Eſſen kaͤlter machte/) kalt und
warm heraus. Deñ ſo erzehlt dieſe Fa-
bel Eraſmus, Adag. Chiliad. I. n. 830.
p. 455. b. Der ſich verbreñende Jndianer.)
Zarmar/ von welchem unten p. 714. ge-
handelt wird.
p. 468. a. Taprobana.) Ceylan.
p. 473. a. Britannier.) Lohenſtein hat hierbey
den Englaͤnder Kenelmum Digby ſon-
der Zweiffel im Sinn gehabt.
p. 507. b. Cantabriſchen.) Spaniſchen.
— Pannoniſchen.) Ungariſche.
— Britanniſchen.) Engliſche.
— Der Gallier Fuͤrſten.) Koͤnige in
Franreich.
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