Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lohenstein, Daniel Casper von: Anmerckungen über Herrn Daniel Caspers von Lohenstein Arminius. [Bd. 3]. Leipzig, 1690.

Bild:
<< vorherige Seite
über den Ersten Theil.
[Spaltenumbruch]
p. 398. a. Jn denen Römischen Lägern eine
Frau.
) Agrippina des Germanicus Ge-
mahlin; wie im II. Theil wird erzehlt
werden.
-- Eine Fürstin im Kriegs-Rathe.) Jch
wolte fast sagen/ daß die tapffere verwit-
wete Landgräfin von Hessen-Cassel/ A-
malia Elisabeth/ von welcher in der Hi-
storie des 30. jährigen Kriegs überaus viel
Rühmens ist/ verstanden werde. Doch
dürffte auf solchen Fall eine kleine Hy-
perbole
im Arminius seyn.
p. 433. a. Eine geschändete Fürstin.) Blan-
ca Rubea,
so von dem Wüterich Accio-
lini
geschändet worden; wie Bernardus
Scardeonius
weitläufftig beschrieben.
Phil. Camerarius P. l. Hor. Subcisiv.
c.
50.
p. 439. b. Einigen hat ein Pfeil ihr Ge-
schwür eröffnet.
) Hieher gehören die
Exempel des Pheraeus Jason, (beym
Cicer. de Nat. Deor. und Plin. l. VII.
H. N. c.
50.) des Prometheus aus Thes-
salien/ (beym Plutarch. lib. qvid inter-
sit inter adulatorem
) und anderer.
p. 444. b. Tauben zu Brieffträgern ge-
braucht.
) Siehe G. J. Vossium l. III.
de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium
P. l. Hor. Succis. c. 77. Pietro della Val-
le, P. l. epist.
12.
-- Stadt in Syrien.) Tyrus.
-- Eine andere Festung.) Besiehe Pau-
lum AEmilium in vita Ludovici Crassi

und Petr. Justinianum Hist. Ven. l. II.
p. 445. a. Segimer.) Ferdinand III. R. K.
p. 448. a. Die Furcht treibt einem die grau-
en Haare in einer Nacht heraus.
)
Dergleichen widerfuhr dem Diego Oso-
rio/ als er auf Befehl des Königs in
Spanien gefangen gesetzet wurde. Pe-
trus Mexia, sylva variar. lectionum
P. II. c.
7. Wie auch dem Henrich Gate,
[Spaltenumbruch] den die Königin Maria in England zum
Tode verdammet hatte. Thuanus, lib. 13.
p. 448. b. Großsprecher.) Martinus Jva-
nius/ ein Spanischer Ritter/ ließ auf sein
Grab schreiben: Hic situs est Martinus
Ivanius in omni discrimine expers
timoris,
d. i. Hier liegt Martinus J-
vanius/ der in aller Gefahr ohne
Furcht war.
Käyser Carl V. laß solches
und sagte: Dieser hat gewiß seine Hand
niemahls ins Feuer gehalten/ sonst wür-
de er sich ohne Zweiffel für der Hölle ge-
fürchtet haben. Qvirinus Pegeus (o-
der Harsdörffer) Kunst-Qvelle n. 5816.
Jn dem Buch: Les Actions heroiques
& plaisantes de l'Empereur Charles
V.
(so bey dem erdichteten Pierre Mar-
teau a Cologne
gedruckt ist) heißt dieser
Spanier Martin Janus Barbuda Ge-
neral de l'armee d'Alcantara.
p. 453. a. Jener Waldgott/ der kalt und
warm aus seinem Munde bließ.
) Jch
halte/ der Herr von Lohenstein habe schrei-
ben wollen: Jhr Mund bliesse/ wie
jener Bauer/ (der bey einem Wald-
gott zu Gaste war und mit seinem
Athem so wohl seine Hände wärmer/
als das Essen kälter machte/) kalt und
warm heraus.
Denn so erzehlt diese Fa-
bel Erasmus, Adag. Chiliad. I. n. 830.
p. 455. b. Der sich verbrennende Jndianer.)
Zarmar/ von welchem unten p. 714. ge-
handelt wird.
p. 468. a. Taprobana.) Ceylan.
p. 473. a. Britannier.) Lohenstein hat hierbey
den Engländer Kenelmum Digby son-
der Zweiffel im Sinn gehabt.
p. 507. b. Cantabrischen.) Spanischen.
-- Pannonischen.) Ungarische.
-- Britannischen.) Englische.
-- Der Gallier Fürsten.) Könige in
Franreich.
-- Per-
e
uͤber den Erſten Theil.
[Spaltenumbruch]
p. 398. a. Jn denen Roͤmiſchen Laͤgern eine
Frau.
) Agrippina des Geꝛmanicus Ge-
mahlin; wie im II. Theil wird erzehlt
werden.
Eine Fuͤrſtin im Kriegs-Rathe.) Jch
wolte faſt ſagen/ daß die tapffere verwit-
wete Landgraͤfin von Heſſen-Caſſel/ A-
malia Eliſabeth/ von welcher in der Hi-
ſtorie des 30. jaͤhrigen Kriegs uͤberaus viel
Ruͤhmens iſt/ verſtanden werde. Doch
duͤrffte auf ſolchen Fall eine kleine Hy-
perbole
im Arminius ſeyn.
p. 433. a. Eine geſchaͤndete Fuͤrſtin.) Blan-
ca Rubea,
ſo von dem Wuͤterich Accio-
lini
geſchaͤndet worden; wie Bernardus
Scardeonius
weitlaͤufftig beſchrieben.
Phil. Camerarius P. l. Hor. Subciſiv.
c.
50.
p. 439. b. Einigen hat ein Pfeil ihr Ge-
ſchwuͤr eroͤffnet.
) Hieher gehoͤren die
Exempel des Pheræus Jaſon, (beym
Cicer. de Nat. Deor. und Plin. l. VII.
H. N. c.
50.) des Prometheus aus Theſ-
ſalien/ (beym Plutarch. lib. qvid inter-
ſit inter adulatorem
) und anderer.
p. 444. b. Tauben zu Briefftraͤgern ge-
braucht.
) Siehe G. J. Voſſium l. III.
de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium
P. l. Hor. Succiſ. c. 77. Pietro della Val-
le, P. l. epiſt.
12.
Stadt in Syrien.) Tyrus.
Eine andere Feſtung.) Beſiehe Pau-
lum Æmilium in vita Ludovici Craſſi

und Petr. Juſtinianum Hiſt. Ven. l. II.
p. 445. a. Segimer.) Ferdinand III. R. K.
p. 448. a. Die Furcht treibt einem die grau-
en Haare in einer Nacht heraus.
)
Dergleichen widerfuhr dem Diego Oſo-
rio/ als er auf Befehl des Koͤnigs in
Spanien gefangen geſetzet wurde. Pe-
trus Mexia, ſylva variar. lectionum
P. II. c.
7. Wie auch dem Henrich Gate,
[Spaltenumbruch] den die Koͤnigin Maria in England zum
Tode verdam̃et hatte. Thuanus, lib. 13.
p. 448. b. Großſprecher.) Martinus Jva-
nius/ ein Spaniſcher Ritter/ ließ auf ſein
Grab ſchreiben: Hic ſitus eſt Martinus
Ivanius in omni diſcrimine expers
timoris,
d. i. Hier liegt Martinus J-
vanius/ der in aller Gefahr ohne
Furcht war.
Kaͤyſer Carl V. laß ſolches
und ſagte: Dieſer hat gewiß ſeine Hand
niemahls ins Feuer gehalten/ ſonſt wuͤr-
de er ſich ohne Zweiffel fuͤr der Hoͤlle ge-
fuͤrchtet haben. Qvirinus Pegeus (o-
der Harsdoͤrffer) Kunſt-Qvelle n. 5816.
Jn dem Buch: Les Actions heroiques
& plaiſantes de l’Empereur Charles
V.
(ſo bey dem erdichteten Pierre Mar-
teau a Cologne
gedruckt iſt) heißt dieſer
Spanier Martin Janus Barbuda Ge-
neral de l’armée d’Alcantara.
p. 453. a. Jener Waldgott/ der kalt und
warm aus ſeinem Munde bließ.
) Jch
halte/ der Herr von Lohenſtein habe ſchrei-
ben wollen: Jhr Mund blieſſe/ wie
jener Bauer/ (der bey einem Wald-
gott zu Gaſte war und mit ſeinem
Athem ſo wohl ſeine Haͤnde waͤrmer/
als das Eſſen kaͤlter machte/) kalt und
warm heraus.
Deñ ſo erzehlt dieſe Fa-
bel Eraſmus, Adag. Chiliad. I. n. 830.
p. 455. b. Der ſich verbreñende Jndianer.)
Zarmar/ von welchem unten p. 714. ge-
handelt wird.
p. 468. a. Taprobana.) Ceylan.
p. 473. a. Britannier.) Lohenſtein hat hierbey
den Englaͤnder Kenelmum Digby ſon-
der Zweiffel im Sinn gehabt.
p. 507. b. Cantabriſchen.) Spaniſchen.
Pannoniſchen.) Ungariſche.
Britanniſchen.) Engliſche.
Der Gallier Fuͤrſten.) Koͤnige in
Franreich.
Per-
e
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0033" n="33"/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">u&#x0364;ber den Er&#x017F;ten Theil.</hi> </fw><lb/>
        <cb/>
        <list>
          <item><hi rendition="#aq">p. 398. a.</hi><hi rendition="#fr">Jn denen Ro&#x0364;mi&#x017F;chen La&#x0364;gern eine<lb/>
Frau.</hi>) Agrippina des Ge&#xA75B;manicus Ge-<lb/>
mahlin; wie im <hi rendition="#aq">II.</hi> Theil wird erzehlt<lb/>
werden.</item><lb/>
          <item>&#x2014; <hi rendition="#fr">Eine Fu&#x0364;r&#x017F;tin im Kriegs-Rathe.</hi>) Jch<lb/>
wolte fa&#x017F;t &#x017F;agen/ daß die tapffere verwit-<lb/>
wete Landgra&#x0364;fin von He&#x017F;&#x017F;en-Ca&#x017F;&#x017F;el/ A-<lb/>
malia Eli&#x017F;abeth/ von welcher in der Hi-<lb/>
&#x017F;torie des 30. ja&#x0364;hrigen Kriegs u&#x0364;beraus viel<lb/>
Ru&#x0364;hmens i&#x017F;t/ ver&#x017F;tanden werde. Doch<lb/>
du&#x0364;rffte auf &#x017F;olchen Fall eine kleine <hi rendition="#aq">Hy-<lb/>
perbole</hi> im Arminius &#x017F;eyn.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 433. a.</hi><hi rendition="#fr">Eine ge&#x017F;cha&#x0364;ndete Fu&#x0364;r&#x017F;tin.</hi>) <hi rendition="#aq">Blan-<lb/>
ca Rubea,</hi> &#x017F;o von dem Wu&#x0364;terich <hi rendition="#aq">Accio-<lb/>
lini</hi> ge&#x017F;cha&#x0364;ndet worden; wie <hi rendition="#aq">Bernardus<lb/>
Scardeonius</hi> weitla&#x0364;ufftig be&#x017F;chrieben.<lb/><hi rendition="#aq">Phil. Camerarius P. l. Hor. Subci&#x017F;iv.<lb/>
c.</hi> 50.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 439. b.</hi><hi rendition="#fr">Einigen hat ein Pfeil ihr Ge-<lb/>
&#x017F;chwu&#x0364;r ero&#x0364;ffnet.</hi>) Hieher geho&#x0364;ren die<lb/>
Exempel des <hi rendition="#aq">Pheræus Ja&#x017F;on,</hi> (beym<lb/><hi rendition="#aq">Cicer. de Nat. Deor.</hi> und <hi rendition="#aq">Plin. l. VII.<lb/>
H. N. c.</hi> 50.) des Prometheus aus The&#x017F;-<lb/>
&#x017F;alien/ (beym <hi rendition="#aq">Plutarch. lib. qvid inter-<lb/>
&#x017F;it inter adulatorem</hi>) und anderer.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 444. b.</hi><hi rendition="#fr">Tauben zu Briefftra&#x0364;gern ge-<lb/>
braucht.</hi>) Siehe <hi rendition="#aq">G. J. Vo&#x017F;&#x017F;ium l. III.<lb/>
de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium<lb/>
P. l. Hor. Succi&#x017F;. c. 77. Pietro della Val-<lb/>
le, P. l. epi&#x017F;t.</hi> 12.</item><lb/>
          <item>&#x2014; <hi rendition="#fr">Stadt in Syrien.</hi>) Tyrus.</item><lb/>
          <item>&#x2014; <hi rendition="#fr">Eine andere Fe&#x017F;tung.</hi>) Be&#x017F;iehe <hi rendition="#aq">Pau-<lb/>
lum Æmilium in vita Ludovici Cra&#x017F;&#x017F;i</hi><lb/>
und <hi rendition="#aq">Petr. Ju&#x017F;tinianum Hi&#x017F;t. Ven. l. II.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 445. a.</hi><hi rendition="#fr">Segimer.</hi>) Ferdinand <hi rendition="#aq">III.</hi> R. K.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 448. a.</hi><hi rendition="#fr">Die Furcht treibt einem die grau-<lb/>
en Haare in einer Nacht heraus.</hi>)<lb/>
Dergleichen widerfuhr dem Diego O&#x017F;o-<lb/>
rio/ als er auf Befehl des Ko&#x0364;nigs in<lb/>
Spanien gefangen ge&#x017F;etzet wurde. <hi rendition="#aq">Pe-<lb/>
trus Mexia, &#x017F;ylva variar. lectionum<lb/>
P. II. c.</hi> 7. Wie auch dem Henrich <hi rendition="#aq">Gate,</hi><lb/><cb/>
den die Ko&#x0364;nigin Maria in England zum<lb/>
Tode verdam&#x0303;et hatte. <hi rendition="#aq">Thuanus, lib.</hi> 13.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 448. b.</hi><hi rendition="#fr">Groß&#x017F;precher.</hi>) Martinus Jva-<lb/>
nius/ ein Spani&#x017F;cher Ritter/ ließ auf &#x017F;ein<lb/>
Grab &#x017F;chreiben: <hi rendition="#aq">Hic &#x017F;itus e&#x017F;t Martinus<lb/>
Ivanius in omni di&#x017F;crimine expers<lb/>
timoris,</hi> d. i. <hi rendition="#fr">Hier liegt Martinus J-<lb/>
vanius/ der in aller Gefahr ohne<lb/>
Furcht war.</hi> Ka&#x0364;y&#x017F;er Carl <hi rendition="#aq">V.</hi> laß &#x017F;olches<lb/>
und &#x017F;agte: Die&#x017F;er hat gewiß &#x017F;eine Hand<lb/>
niemahls ins Feuer gehalten/ &#x017F;on&#x017F;t wu&#x0364;r-<lb/>
de er &#x017F;ich ohne Zweiffel fu&#x0364;r der Ho&#x0364;lle ge-<lb/>
fu&#x0364;rchtet haben. <hi rendition="#aq">Qvirinus Pegeus</hi> (o-<lb/>
der Harsdo&#x0364;rffer) Kun&#x017F;t-Qvelle <hi rendition="#aq">n.</hi> 5816.<lb/>
Jn dem Buch: <hi rendition="#aq">Les Actions heroiques<lb/>
&amp; plai&#x017F;antes de l&#x2019;Empereur Charles<lb/>
V.</hi> (&#x017F;o bey dem erdichteten <hi rendition="#aq">Pierre Mar-<lb/>
teau a Cologne</hi> gedruckt i&#x017F;t) heißt die&#x017F;er<lb/>
Spanier <hi rendition="#aq">Martin Janus Barbuda Ge-<lb/>
neral de l&#x2019;armée d&#x2019;Alcantara.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 453. a.</hi><hi rendition="#fr">Jener Waldgott/ der kalt und<lb/>
warm aus &#x017F;einem Munde bließ.</hi>) Jch<lb/>
halte/ der Herr von Lohen&#x017F;tein habe &#x017F;chrei-<lb/>
ben wollen: <hi rendition="#fr">Jhr Mund blie&#x017F;&#x017F;e/ wie<lb/>
jener Bauer/ (der bey einem Wald-<lb/>
gott zu Ga&#x017F;te war und mit &#x017F;einem<lb/>
Athem &#x017F;o wohl &#x017F;eine Ha&#x0364;nde wa&#x0364;rmer/<lb/>
als das E&#x017F;&#x017F;en ka&#x0364;lter machte/) kalt und<lb/>
warm heraus.</hi> Den&#x0303; &#x017F;o erzehlt die&#x017F;e Fa-<lb/>
bel <hi rendition="#aq">Era&#x017F;mus, Adag. Chiliad. I. n.</hi> 830.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 455. b.</hi><hi rendition="#fr">Der &#x017F;ich verbren&#x0303;ende Jndianer.</hi>)<lb/>
Zarmar/ von welchem unten <hi rendition="#aq">p.</hi> 714. ge-<lb/>
handelt wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 468. a.</hi><hi rendition="#fr">Taprobana.</hi>) Ceylan.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 473. a.</hi><hi rendition="#fr">Britannier.</hi>) Lohen&#x017F;tein hat hierbey<lb/>
den Engla&#x0364;nder <hi rendition="#aq">Kenelmum Digby</hi> &#x017F;on-<lb/>
der Zweiffel im Sinn gehabt.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">p. 507. b.</hi><hi rendition="#fr">Cantabri&#x017F;chen.</hi>) Spani&#x017F;chen.</item><lb/>
          <item>&#x2014; <hi rendition="#fr">Pannoni&#x017F;chen.</hi>) Ungari&#x017F;che.</item><lb/>
          <item>&#x2014; <hi rendition="#fr">Britanni&#x017F;chen.</hi>) Engli&#x017F;che.</item><lb/>
          <item>&#x2014; <hi rendition="#fr">Der Gallier Fu&#x0364;r&#x017F;ten.</hi>) Ko&#x0364;nige in<lb/>
Franreich.</item>
        </list><lb/>
        <fw place="bottom" type="sig">e</fw>
        <fw place="bottom" type="catch">&#x2014; <hi rendition="#fr">Per-</hi></fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[33/0033] uͤber den Erſten Theil. p. 398. a. Jn denen Roͤmiſchen Laͤgern eine Frau.) Agrippina des Geꝛmanicus Ge- mahlin; wie im II. Theil wird erzehlt werden. — Eine Fuͤrſtin im Kriegs-Rathe.) Jch wolte faſt ſagen/ daß die tapffere verwit- wete Landgraͤfin von Heſſen-Caſſel/ A- malia Eliſabeth/ von welcher in der Hi- ſtorie des 30. jaͤhrigen Kriegs uͤberaus viel Ruͤhmens iſt/ verſtanden werde. Doch duͤrffte auf ſolchen Fall eine kleine Hy- perbole im Arminius ſeyn. p. 433. a. Eine geſchaͤndete Fuͤrſtin.) Blan- ca Rubea, ſo von dem Wuͤterich Accio- lini geſchaͤndet worden; wie Bernardus Scardeonius weitlaͤufftig beſchrieben. Phil. Camerarius P. l. Hor. Subciſiv. c. 50. p. 439. b. Einigen hat ein Pfeil ihr Ge- ſchwuͤr eroͤffnet.) Hieher gehoͤren die Exempel des Pheræus Jaſon, (beym Cicer. de Nat. Deor. und Plin. l. VII. H. N. c. 50.) des Prometheus aus Theſ- ſalien/ (beym Plutarch. lib. qvid inter- ſit inter adulatorem) und anderer. p. 444. b. Tauben zu Briefftraͤgern ge- braucht.) Siehe G. J. Voſſium l. III. de Idolol. c. 98. Phil. Camerarium P. l. Hor. Succiſ. c. 77. Pietro della Val- le, P. l. epiſt. 12. — Stadt in Syrien.) Tyrus. — Eine andere Feſtung.) Beſiehe Pau- lum Æmilium in vita Ludovici Craſſi und Petr. Juſtinianum Hiſt. Ven. l. II. p. 445. a. Segimer.) Ferdinand III. R. K. p. 448. a. Die Furcht treibt einem die grau- en Haare in einer Nacht heraus.) Dergleichen widerfuhr dem Diego Oſo- rio/ als er auf Befehl des Koͤnigs in Spanien gefangen geſetzet wurde. Pe- trus Mexia, ſylva variar. lectionum P. II. c. 7. Wie auch dem Henrich Gate, den die Koͤnigin Maria in England zum Tode verdam̃et hatte. Thuanus, lib. 13. p. 448. b. Großſprecher.) Martinus Jva- nius/ ein Spaniſcher Ritter/ ließ auf ſein Grab ſchreiben: Hic ſitus eſt Martinus Ivanius in omni diſcrimine expers timoris, d. i. Hier liegt Martinus J- vanius/ der in aller Gefahr ohne Furcht war. Kaͤyſer Carl V. laß ſolches und ſagte: Dieſer hat gewiß ſeine Hand niemahls ins Feuer gehalten/ ſonſt wuͤr- de er ſich ohne Zweiffel fuͤr der Hoͤlle ge- fuͤrchtet haben. Qvirinus Pegeus (o- der Harsdoͤrffer) Kunſt-Qvelle n. 5816. Jn dem Buch: Les Actions heroiques & plaiſantes de l’Empereur Charles V. (ſo bey dem erdichteten Pierre Mar- teau a Cologne gedruckt iſt) heißt dieſer Spanier Martin Janus Barbuda Ge- neral de l’armée d’Alcantara. p. 453. a. Jener Waldgott/ der kalt und warm aus ſeinem Munde bließ.) Jch halte/ der Herr von Lohenſtein habe ſchrei- ben wollen: Jhr Mund blieſſe/ wie jener Bauer/ (der bey einem Wald- gott zu Gaſte war und mit ſeinem Athem ſo wohl ſeine Haͤnde waͤrmer/ als das Eſſen kaͤlter machte/) kalt und warm heraus. Deñ ſo erzehlt dieſe Fa- bel Eraſmus, Adag. Chiliad. I. n. 830. p. 455. b. Der ſich verbreñende Jndianer.) Zarmar/ von welchem unten p. 714. ge- handelt wird. p. 468. a. Taprobana.) Ceylan. p. 473. a. Britannier.) Lohenſtein hat hierbey den Englaͤnder Kenelmum Digby ſon- der Zweiffel im Sinn gehabt. p. 507. b. Cantabriſchen.) Spaniſchen. — Pannoniſchen.) Ungariſche. — Britanniſchen.) Engliſche. — Der Gallier Fuͤrſten.) Koͤnige in Franreich. — Per- e

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_feldherr03_1690
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_feldherr03_1690/33
Zitationshilfe: Lohenstein, Daniel Casper von: Anmerckungen über Herrn Daniel Caspers von Lohenstein Arminius. [Bd. 3]. Leipzig, 1690, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_feldherr03_1690/33>, abgerufen am 21.11.2024.