Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.Vbung der Hoffnung. §. 2. Vbung der Hoffnung. OMein GOtt/ in dich hoffe ich/ Ach lasse nicht verstehen mich! O GOtt/ mein Hoffnung steht zu dir/ Weil niemand mehr kan helffen mir. O GOtt/ gleichwie ich hoff in dich/ Also erbarm dich über mich. Ein anders. WArumb bist traurig/ O mein Seel/ vnd warumb Mir ist gut meinem GOtt anhangen/ vnd in ihm Wann er mir schon daß Leben nemmen wird/ will §. 3. Vbung der Lieb. OGOtt/ was hab ich in dem Himmel/ vnd ausser Jch will dich lieben/ O mein Stärcke; O HERR Wer wird mich absöndern von der Lieb Gottes? O Gott/
Vbung der Hoffnung. §. 2. Vbung der Hoffnung. OMein GOtt/ in dich hoffe ich/ Ach laſſe nicht verſtehen mich! O GOtt/ mein Hoffnung ſteht zu dir/ Weil niemand mehr kan helffen mir. O GOtt/ gleichwie ich hoff in dich/ Alſo erbarm dich über mich. Ein anders. WArumb biſt traurig/ O mein Seel/ vnd warumb Mir iſt gut meinem GOtt anhangen/ vnd in ihm Wann er mir ſchon daß Leben nemmen wird/ will §. 3. Vbung der Lieb. OGOtt/ was hab ich in dem Himmel/ vnd auſſer Jch will dich lieben/ O mein Stärcke; O HERR Wer wird mich abſöndern von der Lieb Gottes? O Gott/
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Vbung der Hoffnung.
§. 2.
Vbung der Hoffnung.
OMein GOtt/ in dich hoffe ich/
Ach laſſe nicht verſtehen mich!
O GOtt/ mein Hoffnung ſteht zu dir/
Weil niemand mehr kan helffen mir.
O GOtt/ gleichwie ich hoff in dich/
Alſo erbarm dich über mich.
Ein anders.
WArumb biſt traurig/ O mein Seel/ vnd warumb
verwirſt du mich? Hoffe zu GOTT/ dann ich
will ihn noch bekennen/ daß er mein Heyl vnnd mein
GOtt ſey.
Mir iſt gut meinem GOtt anhangen/ vnd in ihm
mein Hoffnung ſetzen.
Wann er mir ſchon daß Leben nemmen wird/ will
ich doch in ihn hoffen.
§. 3.
Vbung der Lieb.
OGOtt/ was hab ich in dem Himmel/ vnd auſſer
dir was will ich auff Erden? Mein Hertz vnnd
mein Fleiſch iſt verſchmacht vor Lieb/ O Gott meines
Hertzens.
Jch will dich lieben/ O mein Stärcke; O HERR
du biſt mein Zuflucht/ vnd mein Erlöſer.
Wer wird mich abſöndern von der Lieb Gottes?
Weder Leben/ weder Todt/ weder einiges Geſchöpff.
O Gott/
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