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Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.

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Gebett zu Darreichung der Kertzen.

Dann meine Augen haben gesehen deinen Hey-
land/

Welchen du bereithast vor allen Völckern/

Das Liecht zu Erleuchtung der Heyden/ vnd zum
Preyß deines Volcks Jsraels.

Ein anders.

SJhe mein Bruder/ der Bräutigam kommt vnd
klopffet an: Thu gutwillig auff: Gehe jhme mit
Demuth vnnd hertzlicher Liebe entgegen: Trag ein
brinnendes Liecht in deinen Händen.

Das Liecht der Welt Christus JEsus/ so durch diß
Liecht bedeutet wird/ erleuchte deine innwendige Au-
gen/ daß du nicht in dem ewigen Todt entschlaffest.

JEsus wil dich führen zu seinem wunderbarlichem
Liecht. Dein Seel wird JEsus führen auß dem
Schatten deß Todts zu dem ewigen Liecht/ welches
GOtt selbsten ist.

Mein Bruder/ das heilige Liecht deß Glaubens/ daß
lebendige Feuer der Liebe soll in dir nicht außlöschen.
Dich woll erhalten daß Göttliche Feuer deß heiligen
Geistes zu dem ewigen Leben.

Ein anders.

OHErr JEsu Christe/ bleib bey mir/ O Liecht der
Welt/ du Glantz deß ewigen Vatters/ du Sonn
der Gerechtigkeit. Du bist der Weg/ die Warheit
vnd das Leben: Erhalt in meinem Hertzen das heilige
Gnadenliecht deiner Erkantnuß. Nun bin ich im
Schatten deß Todts: Erleuchte meine Augen durch
das Liecht deines Heiligen Geists/ damit ich komme zu

dem
Gebett zu Darꝛeichung der Kertzen.

Dann meine Augen haben geſehen deinen Hey-
land/

Welchen du bereithaſt vor allen Völckern/

Das Liecht zu Erleuchtung der Heyden/ vnd zum
Preyß deines Volcks Jſraels.

Ein anders.

SJhe mein Bruder/ der Bräutigam kommt vnd
klopffet an: Thu gutwillig auff: Gehe jhme mit
Demuth vnnd hertzlicher Liebe entgegen: Trag ein
brinnendes Liecht in deinen Händen.

Das Liecht der Welt Chriſtus JEſus/ ſo durch diß
Liecht bedeutet wird/ erleuchte deine innwendige Au-
gen/ daß du nicht in dem ewigen Todt entſchlaffeſt.

JEſus wil dich führen zu ſeinem wunderbarlichem
Liecht. Dein Seel wird JEſus führen auß dem
Schatten deß Todts zu dem ewigen Liecht/ welches
GOtt ſelbſten iſt.

Mein Bruder/ das heilige Liecht deß Glaubens/ daß
lebendige Feuer der Liebe ſoll in dir nicht außlöſchen.
Dich woll erhalten daß Göttliche Feuer deß heiligen
Geiſtes zu dem ewigen Leben.

Ein anders.

OHErꝛ JEſu Chriſte/ bleib bey mir/ O Liecht der
Welt/ du Glantz deß ewigen Vatters/ du Sonn
der Gerechtigkeit. Du biſt der Weg/ die Warheit
vnd das Leben: Erhalt in meinem Hertzen das heilige
Gnadenliecht deiner Erkantnuß. Nun bin ich im
Schatten deß Todts: Erleuchte meine Augen durch
das Liecht deines Heiligen Geiſts/ damit ich komme zu

dem
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[409/0409] Gebett zu Darꝛeichung der Kertzen. Dann meine Augen haben geſehen deinen Hey- land/ Welchen du bereithaſt vor allen Völckern/ Das Liecht zu Erleuchtung der Heyden/ vnd zum Preyß deines Volcks Jſraels. Ein anders. SJhe mein Bruder/ der Bräutigam kommt vnd klopffet an: Thu gutwillig auff: Gehe jhme mit Demuth vnnd hertzlicher Liebe entgegen: Trag ein brinnendes Liecht in deinen Händen. Das Liecht der Welt Chriſtus JEſus/ ſo durch diß Liecht bedeutet wird/ erleuchte deine innwendige Au- gen/ daß du nicht in dem ewigen Todt entſchlaffeſt. JEſus wil dich führen zu ſeinem wunderbarlichem Liecht. Dein Seel wird JEſus führen auß dem Schatten deß Todts zu dem ewigen Liecht/ welches GOtt ſelbſten iſt. Mein Bruder/ das heilige Liecht deß Glaubens/ daß lebendige Feuer der Liebe ſoll in dir nicht außlöſchen. Dich woll erhalten daß Göttliche Feuer deß heiligen Geiſtes zu dem ewigen Leben. Ein anders. OHErꝛ JEſu Chriſte/ bleib bey mir/ O Liecht der Welt/ du Glantz deß ewigen Vatters/ du Sonn der Gerechtigkeit. Du biſt der Weg/ die Warheit vnd das Leben: Erhalt in meinem Hertzen das heilige Gnadenliecht deiner Erkantnuß. Nun bin ich im Schatten deß Todts: Erleuchte meine Augen durch das Liecht deines Heiligen Geiſts/ damit ich komme zu dem

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Zitationshilfe: Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohner_geistliche04_1684/409>, abgerufen am 30.11.2024.