Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.der Gefängnuß sprechen soll. Ein anders. ACh HErr GOtt vom Himmel/ grosser vnnd Noch ein anders. HErr/ du bist gerecht/ vnd alle deine Gericht seynd Rach
der Gefängnuß ſprechen ſoll. Ein anders. ACh HErꝛ GOtt vom Himmel/ groſſer vnnd Noch ein anders. HErꝛ/ du biſt gerecht/ vñ alle deine Gericht ſeynd Rach
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der Gefängnuß ſprechen ſoll.
Ein anders.
ACh HErꝛ GOtt vom Himmel/ groſſer vnnd
ſchröcklicher Gott/ der da hält das Band vnd
Barmhertzigkeit deren/ die ihn lieben/ vnnd ſeine
Gebott halten. Laß doch deine Ohren auffmer-
cken/ vnd deine Augen offen ſeyn/ daß du höreſt
das Gebett deines Knechts/ das ich nun vor dir
bett Tag vnd Nacht/ vnd bekenne meine Sünd/
die ich an dir gethan hab. O HErꝛ/ ich bin verführt
worden durch Sünd/ daß ich nicht gehalten hab
deine Gebott/ Sitten vnd Recht/ die du gebotten
haſt deinem Knecht. Gedenck aber deines Worts/
da du ſageſt/ wann jhr euch verſündiget/ ſo will ich
euch zerſtreuen; wann jhr euch aber bekehrt zu mir/
vnd haltet meine Gebott/ vnd thut ſie/ vnd ob jhr
verſtoſſen werdet biß an das End der Himmeln/ ſo
will ich euch doch von dannen verſamblen/ vnd mit
euch bringen in das Orth/ das ich erwöhlet hab.
Wir ſeyn ja deine Knecht/ vnd dein Volck/ das
du erlöſet haſt/ durch dein groſſe Krafft vnd mäch-
tige Hand. Ach Herꝛ laß deine Ohren auffmer-
cken auff das Gebett deines Knechts/ vnd auff das
Gebett aller deiner Diener/ welche da begehren
demen Namen zu förchten/ vnd laß deinen Knecht
heut gelingen/ vnd gib jhm Barmhertzigkeit.
Noch ein anders.
HErꝛ/ du biſt gerecht/ vñ alle deine Gericht ſeynd
auffrichtig/ vnnd alle deine Weeg ſeyn er-
barmt/ vnd Warheit vnd Gerechtigkeit. Und nun/
O HErꝛ/ ſey meiner jngedenck/ vnd wölleſt nicht
Rach
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