Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.Monatliche Gebett. lieben/ wie dich alle HH Engel vnd Heilige imHimmel/ auch alle Gerechte auff Erden lieben: mit aller deren inbrünstigen Lieb vereinige ich mein talte vnd vnvollkommene Lieb. So offt bin ich bereit/ O liebreichister himm- So offt/ O allerhöchster HErr vnd GOtt/ So offt hasse vnd verfluche ich die Sünd/ als So offt rewen mich auß gantzem Hertzen alle So offt verfluche ich alle von Anfang der So offt bezeuge ich hiemit/ O gütigister So
Monatliche Gebett. lieben/ wie dich alle HH Engel vnd Heilige imHimmel/ auch alle Gerechte auff Erden lieben: mit aller deren inbrünſtigen Lieb vereinige ich mein talte vnd vnvollkommene Lieb. So offt bin ich bereit/ O liebreichiſter himm- So offt/ O allerhöchſter HErꝛ vnd GOtt/ So offt haſſe vnd verfluche ich die Sünd/ als So offt rewen mich auß gantzem Hertzen alle So offt verfluche ich alle von Anfang der So offt bezeuge ich hiemit/ O gütigiſter So
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Monatliche Gebett.
lieben/ wie dich alle HH Engel vnd Heilige im
Himmel/ auch alle Gerechte auff Erden lieben:
mit aller deren inbrünſtigen Lieb vereinige ich mein
talte vnd vnvollkommene Lieb.
So offt bin ich bereit/ O liebreichiſter himm-
liſcher Vatter/ deinen Göttlichen Willen vnnd
Wolgefallen zuerfüllen/ alle vnd jede Widerwer-
tigkeiten/ Creutz/ Trangſallen vnd Leyden gedul-
tig/ williglich an vnd auffzunemmen/ welche dein
Vätterliche Hand jemalen über mich verhengen
wird.
So offt/ O allerhöchſter HErꝛ vnd GOtt/
wünſche ich auß innerſtem Hertzen/ daß dich alle
vnd jede Menſchen erkennen/ lieben/ loben vnd
dienen hie zeitlich vnd in Ewigkeit.
So offt haſſe vnd verfluche ich die Sünd/ als
das höchſte Vbel.
So offt rewen mich auß gantzem Hertzen alle
meine (von Jugend auff) mit Gedancken/ Wor-
ten/ Wercken/ vnd Vnderlaſſung/ begangene
Sünd vnd Miſſethaten.
So offt verfluche ich alle von Anfang der
Welt biß hieher begangene Sünd/ auch ſo biß
an jüngſten Tag leyder noch begangen wer-
den.
So offt bezeuge ich hiemit/ O gütigiſter
GOtt! daß ich/ ſo vil an mir iſt/ weder jetzt/
noch jemalen die Zeit meines Lebens/ einwilligen
wölle in eintzige Sach/ dardurch dein Göttliche
vnendliche Maieſtät das wenigſte ſolte verletzt vnd
beleydiget werden.
So
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