ster Person durch Sie und in Jhnen regieren, zu unbeschreiblichem Segen ihrer Landen und Herrschafften.
So hat auch der Heil. Geist herrliche Dinge vorher über Sie verkündiget, daß eine Zeit kom- men werde [ach nur fein bald, HErr JEsu!] da die Könige am grossen Meer die Erste und Vor- derste seyn sollen, ihre Auffwartung zu machen dem GOtt des Himmels, der Jhnen denn einen triumphirenden Einzug in sein Himmlisches Jerusa- lem verschaffen will, Jhnen anbey gestatten, daß Sie alle ihre Herrlichkeit und Ehre mit hinein brin- gen, gegen welchem die prächtigste Auffzüge und scheinbarste Triumphs-Gepränge der grösten Welt-Monarchen ein eiteles Kinder-Spiel sind.
Allergnädigster König und HERR, Die Seel-entzuckende Freude an dieser so unaus- dencklichen Gütigkeit des HErren Zebaoth ge- gen die Götter der Erden wird je Ewr. Majest. anmuthigste Hof-Music seyn, davon alle Sinnen und Affecten sänfftiglich berühret singen, klingen, schallen und thönen vom loben, dancken, anbät- ten, preisen und erhöchen eines so unendlich-lieb- würdigen Gottes, dessen Marck und Bein durch-
dringende
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ſter Perſon durch Sie und in Jhnen regieren, zu unbeſchreiblichem Segen ihrer Landen und Herrſchafften.
So hat auch der Heil. Geiſt herrliche Dinge vorher uͤber Sie verkuͤndiget, daß eine Zeit kom- men werde [ach nur fein bald, HErr JEſu!] da die Koͤnige am groſſen Meer die Erſte und Vor- derſte ſeyn ſollen, ihre Auffwartung zu machen dem GOtt des Himmels, der Jhnen denn einen triumphirenden Einzug in ſein Himmliſches Jeruſa- lem verſchaffen will, Jhnen anbey geſtatten, daß Sie alle ihre Herrlichkeit und Ehre mit hinein brin- gen, gegen welchem die praͤchtigſte Auffzuͤge und ſcheinbarſte Triumphs-Gepraͤnge der groͤſten Welt-Monarchen ein eiteles Kinder-Spiel ſind.
Allergnaͤdigſter Koͤnig und HERR, Die Seel-entzuckende Freude an dieſer ſo unaus- dencklichen Guͤtigkeit des HErren Zebaoth ge- gen die Goͤtter der Erden wird je Ewr. Majeſt. anmuthigſte Hof-Muſic ſeyn, davon alle Sinnen und Affecten ſaͤnfftiglich beruͤhret ſingen, klingen, ſchallen und thoͤnen vom loben, dancken, anbaͤt- ten, preiſen und erhoͤchen eines ſo unendlich-lieb- wuͤrdigen Gottes, deſſen Marck und Bein durch-
dringende
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[0017]
ſter Perſon durch Sie und in Jhnen regieren,
zu unbeſchreiblichem Segen ihrer Landen und
Herrſchafften.
So hat auch der Heil. Geiſt herrliche Dinge
vorher uͤber Sie verkuͤndiget, daß eine Zeit kom-
men werde [ach nur fein bald, HErr JEſu!] da
die Koͤnige am groſſen Meer die Erſte und Vor-
derſte ſeyn ſollen, ihre Auffwartung zu machen dem
GOtt des Himmels, der Jhnen denn einen
triumphirenden Einzug in ſein Himmliſches Jeruſa-
lem verſchaffen will, Jhnen anbey geſtatten, daß
Sie alle ihre Herrlichkeit und Ehre mit hinein brin-
gen, gegen welchem die praͤchtigſte Auffzuͤge und
ſcheinbarſte Triumphs-Gepraͤnge der groͤſten
Welt-Monarchen ein eiteles Kinder-Spiel
ſind.
Allergnaͤdigſter Koͤnig und HERR,
Die Seel-entzuckende Freude an dieſer ſo unaus-
dencklichen Guͤtigkeit des HErren Zebaoth ge-
gen die Goͤtter der Erden wird je Ewr. Majeſt.
anmuthigſte Hof-Muſic ſeyn, davon alle Sinnen
und Affecten ſaͤnfftiglich beruͤhret ſingen, klingen,
ſchallen und thoͤnen vom loben, dancken, anbaͤt-
ten, preiſen und erhoͤchen eines ſo unendlich-lieb-
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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/17>, abgerufen am 21.11.2024.
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