troffene Abrede mit dem allergetreusten Hertzens- Abba im Himmel, man wolle im Vertrauen auf Seines geschenckten Sohns Hülffe allein nur thun nach Seinem Wohlgefallen, was das beste und angenehmste sey in Seinen Augen; Hernach im her- auß gehen aus der Kammer, wie ein mit dem Trost des Evangeliums bestrahleter Moses und Verlobter GOttes, sich freuende, wie ein Held zu lauffen den Weg des liebsten Willens Christi.
Es bleibt doch ewig wahr: Die Mich ehren die will Jch wieder ehren. Und wo JEsus ist, da soll Sein Diener auch seyn/ und Wer Jhm dienet, den wird der Vatter ehren. Ey was muß das immer- mehr seyn! Hierüber sollten wohl Menschen- und Engels-Zungen verstummen! Alsdann müssen alle Verächter, Sie seyen wer Sie wollen, erfah- ren, daß GOtt auch Ehre und Herrlichkeit habe, und daß Er kein so armer, schwacher GOtt seye, wie Sie Jhn bey Leibes-Leben, wo nicht mit ih- rem Mund-Bekanntnüs, jedoch mit ihrer Auffüh- rung tractirt, Jndem Sie Sich um die Regierung seiner erleuchtenden, gerecht-heilig- und seligma- chenden Gnade schlechtlich bemüht, vielmehr sein Joch abgeworffen und ohne Ehrforcht vor seinem Gericht leichtsinnig dahin gelebt, nicht betrachtende, daß die Citation:Gib Rechnung von deiner Hauß- haltung! dereinst gewißlich an Sie kommen werde.
Wann
troffene Abrede mit dem allergetreuſten Hertzens- Abba im Himmel, man wolle im Vertrauen auf Seines geſchenckten Sohns Huͤlffe allein nur thun nach Seinem Wohlgefallen, was das beſte und angenehmſte ſey in Seinen Augen; Hernach im her- auß gehen aus der Kammer, wie ein mit dem Troſt des Evangeliums beſtrahleter Moſes und Verlobter GOttes, ſich freuende, wie ein Held zu lauffen den Weg des liebſten Willens Chriſti.
Es bleibt doch ewig wahr: Die Mich ehren die will Jch wieder ehren. Und wo JEſus iſt, da ſoll Sein Diener auch ſeyn/ und Wer Jhm dienet, den wird der Vatter ehren. Ey was muß das immer- mehr ſeyn! Hieruͤber ſollten wohl Menſchen- und Engels-Zungen verſtummen! Alsdann muͤſſen alle Veraͤchter, Sie ſeyen wer Sie wollen, erfah- ren, daß GOtt auch Ehre und Herrlichkeit habe, und daß Er kein ſo armer, ſchwacher GOtt ſeye, wie Sie Jhn bey Leibes-Leben, wo nicht mit ih- rem Mund-Bekanntnuͤs, jedoch mit ihrer Auffuͤh- rung tractirt, Jndem Sie Sich um die Regierung ſeiner erleuchtenden, gerecht-heilig- und ſeligma- chenden Gnade ſchlechtlich bemuͤht, vielmehr ſein Joch abgeworffen und ohne Ehrforcht vor ſeinem Gericht leichtſinnig dahin gelebt, nicht betrachtende, daß die Citation:Gib Rechnung von deiner Hauß- haltung! dereinſt gewißlich an Sie kommen werde.
Wann
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[0030]
troffene Abrede mit dem allergetreuſten Hertzens-
Abba im Himmel, man wolle im Vertrauen auf
Seines geſchenckten Sohns Huͤlffe allein nur thun
nach Seinem Wohlgefallen, was das beſte und
angenehmſte ſey in Seinen Augen; Hernach im her-
auß gehen aus der Kammer, wie ein mit dem Troſt des
Evangeliums beſtrahleter Moſes und Verlobter
GOttes, ſich freuende, wie ein Held zu lauffen den
Weg des liebſten Willens Chriſti.
Es bleibt doch ewig wahr: Die Mich ehren
die will Jch wieder ehren. Und wo JEſus iſt, da ſoll
Sein Diener auch ſeyn/ und Wer Jhm dienet, den
wird der Vatter ehren. Ey was muß das immer-
mehr ſeyn! Hieruͤber ſollten wohl Menſchen- und
Engels-Zungen verſtummen! Alsdann muͤſſen
alle Veraͤchter, Sie ſeyen wer Sie wollen, erfah-
ren, daß GOtt auch Ehre und Herrlichkeit habe,
und daß Er kein ſo armer, ſchwacher GOtt ſeye,
wie Sie Jhn bey Leibes-Leben, wo nicht mit ih-
rem Mund-Bekanntnuͤs, jedoch mit ihrer Auffuͤh-
rung tractirt, Jndem Sie Sich um die Regierung
ſeiner erleuchtenden, gerecht-heilig- und ſeligma-
chenden Gnade ſchlechtlich bemuͤht, vielmehr ſein
Joch abgeworffen und ohne Ehrforcht vor ſeinem
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daß die Citation: Gib Rechnung von deiner Hauß-
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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/30>, abgerufen am 21.11.2024.
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