Ludwig, Carl: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd. 2. Heidelberg und Leipzig, 1856.Nahrung aus Eiweiss, Blutsalzen, Wasser. Nach der Sektion stellte sich der proportionale Verlust der wichtig- Fett = 0,821 Blut = 0,787 Brustmuskeln = 0,507 Haut = 0,418 Herz = 0,424 Leber = 0,413 Lungen = 0,042 Knochen = 0,038 Hirn = + 0,074 Das Hirn hatte also mindestens keinen Gewichtsverlust erlitten. Ver- Genügende Nahrung. Die Zusammenstellung des Ein- und Ausganges der Stoffe zum thie- Mensch. Die nachstehende Beobachtung ist von Barral (47,5 I. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur -- 0,54°C. Barometer 756,11 MM. [Tabelle] Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt II. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur + 20,18°C. Barometer 754,40 MM. [Tabelle] Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt Nahrung aus Eiweiss, Blutsalzen, Wasser. Nach der Sektion stellte sich der proportionale Verlust der wichtig- Fett = 0,821 Blut = 0,787 Brustmuskeln = 0,507 Haut = 0,418 Herz = 0,424 Leber = 0,413 Lungen = 0,042 Knochen = 0,038 Hirn = + 0,074 Das Hirn hatte also mindestens keinen Gewichtsverlust erlitten. Ver- Genügende Nahrung. Die Zusammenstellung des Ein- und Ausganges der Stoffe zum thie- Mensch. Die nachstehende Beobachtung ist von Barral (47,5 I. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur — 0,54°C. Barometer 756,11 MM. [Tabelle] Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt II. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur + 20,18°C. Barometer 754,40 MM. [Tabelle] Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0458" n="442"/> <fw place="top" type="header">Nahrung aus Eiweiss, Blutsalzen, Wasser.</fw><lb/> <p>Nach der Sektion stellte sich der proportionale Verlust der wichtig-<lb/> sten Eingeweide folgendermaassen heraus:</p><lb/> <list> <item>Fett = <hi rendition="#b">0,821</hi></item><lb/> <item>Blut = <hi rendition="#b">0,787</hi></item><lb/> <item>Brustmuskeln = <hi rendition="#b">0,507</hi></item><lb/> <item>Haut = <hi rendition="#b">0,418</hi></item><lb/> <item>Herz = <hi rendition="#b">0,424</hi></item><lb/> <item>Leber = <hi rendition="#b">0,413</hi></item><lb/> <item>Lungen = <hi rendition="#b">0,042</hi></item><lb/> <item>Knochen = <hi rendition="#b">0,038</hi></item><lb/> <item>Hirn = <hi rendition="#b">+ 0,074</hi></item> </list><lb/> <p>Das Hirn hatte also mindestens keinen Gewichtsverlust erlitten. Ver-<lb/> suche mit vollkommenem Ausschluss der salzigen Nahrungsmittel sind<lb/> bis dahin noch nicht angestellt worden.</p><lb/> <div n="3"> <head><hi rendition="#g">Genügende Nahrung</hi>.</head><lb/> <p>Die Zusammenstellung des Ein- und Ausganges der Stoffe zum thie-<lb/> rischen Organismus geschah früher nur nach dem Gewichte derselben, eine<lb/> erste Näherung des zu lösenden Problems, die heute kein Interesse mehr ge-<lb/> währt. Man muss, will man einmal die Aufgabe in Angriff nehmen, gegen-<lb/> überstellen die Gewichte aller oder einzelner ein- und ausgetretener Ele-<lb/> mente. Aus den bekannten Beobachtungen haben wir folgende ausgewählt.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Mensch</hi>. Die nachstehende Beobachtung ist von <hi rendition="#g">Barral</hi> (<hi rendition="#b">47,5</hi><lb/> Kilo schwer) an sich selbst angestellt.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">I. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur — 0,54°C. Barometer 756,11 MM.</hi> </p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt<lb/> für <hi rendition="#b">47,5</hi> K. CO<hi rendition="#sub">2</hi> = <hi rendition="#b">1230,9</hi> Gr. und HO = <hi rendition="#b">1287</hi> Gr.; für <hi rendition="#b">1</hi> K. CO<hi rendition="#sub">2</hi><lb/> = <hi rendition="#b">25,91</hi> Gr., HO = <hi rendition="#b">27,08</hi> Gr.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">II. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur + 20,18°C. Barometer 754,40 MM.</hi> </p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [442/0458]
Nahrung aus Eiweiss, Blutsalzen, Wasser.
Nach der Sektion stellte sich der proportionale Verlust der wichtig-
sten Eingeweide folgendermaassen heraus:
Fett = 0,821
Blut = 0,787
Brustmuskeln = 0,507
Haut = 0,418
Herz = 0,424
Leber = 0,413
Lungen = 0,042
Knochen = 0,038
Hirn = + 0,074
Das Hirn hatte also mindestens keinen Gewichtsverlust erlitten. Ver-
suche mit vollkommenem Ausschluss der salzigen Nahrungsmittel sind
bis dahin noch nicht angestellt worden.
Genügende Nahrung.
Die Zusammenstellung des Ein- und Ausganges der Stoffe zum thie-
rischen Organismus geschah früher nur nach dem Gewichte derselben, eine
erste Näherung des zu lösenden Problems, die heute kein Interesse mehr ge-
währt. Man muss, will man einmal die Aufgabe in Angriff nehmen, gegen-
überstellen die Gewichte aller oder einzelner ein- und ausgetretener Ele-
mente. Aus den bekannten Beobachtungen haben wir folgende ausgewählt.
Mensch. Die nachstehende Beobachtung ist von Barral (47,5
Kilo schwer) an sich selbst angestellt.
I. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur — 0,54°C. Barometer 756,11 MM.
Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt
für 47,5 K. CO2 = 1230,9 Gr. und HO = 1287 Gr.; für 1 K. CO2
= 25,91 Gr., HO = 27,08 Gr.
II. Beobachtungszeit 5 Tage. Mittlere Temperatur + 20,18°C. Barometer 754,40 MM.
Der C und H, der durch Verdunstung entleert wird, giebt oxydirt
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