die harten Einqvartierungen
und vielen Pressuren in seinem Stiffte. VII. 989 derselben notificiret Hertzog
Eberhard Ludwig zu Würtemberg, als commandirender General, den heimlichen
Abmarsch des Mecklenburgischen Regiments von der Reichs-Armee, wie auch die
Zurückziehung einiger andern Reichs-Contingentien. VII. 816. 822 bey derselben
excusiret sich Hertzog Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg-Schwerin, daß er sein am
Ober-Rhein stehendes Reichs-Contingent avociret. VII. 818 derselben remonstriren
die Deputirten der vier vorderen associirten Reichs-Cräysse, daß man ihrer Seits
allein den Krieg wider Franckreich nicht fortsetzen könne, und überlassen ihr
die Entschliessung darüber. VII. 829 wird von dem
Nieder-Rheinisch-Westphälischen Cräyß-Convent zu Cölln am Rhein ersucht, bey
künfftiger Friedens-Handlung die Abführung der Holländischen Guarnisonen aus
Lüttich und Huy zu befördern. VII. 993 wird, wegen der Contagion zu Regenspurg,
ad interim nach Augspurg verlegt. VII. 850Reichs-Versammlung zu Augspurg, gegen dieselbe erkläret
sich der Magistrat allhier, wegen der streitigen Accis- und Umgelds-Freyheit.
VII. 931 derselben giebt der Magistrat zu Regenspurg Nachricht, daß die
Contagion bey ihnen völlig nachgelassen, und bittet, die Eröffnung der über ein
halbes Jahr gedauerten Stadt- und Land-Sperr zu befördern. VIII. 18 ihr
remonstriret der Königliche Dänische Gesandte, warum sein Herr Principal die
Festung Tönningen in seine Gewalt zu bringen genöthiget worden. VIII. 22 wird,
wieder nach Regenspurg zu kommen, von dem Magistrat daselbst invitiret. VIII.
25. 27. 34 derselben berichtet der Magistrat zu Regenspurg, daß die Sperrung mit
ihm völlig aufgehoben. VIII. 34 selbiger recommandiret der Schwäbische
Cräyß-Convent zu Ulm sein Ansuchen, wegen Moderation des Schwäbischen Cräysses
Matricular-Anschlags. VIII. 50 derselben stellet der Ober-Rheinische
Cräyß-Convent zu Franckfurt am Mäyn den deplorablen Zustand des Ober-Rheinischen
Cräysses deutlich vor, und hält um Leistung
die harten Einqvartierungen
und vielen Pressuren in seinem Stiffte. VII. 989 derselben notificiret Hertzog
Eberhard Ludwig zu Würtemberg, als commandirender General, den heimlichen
Abmarsch des Mecklenburgischen Regiments von der Reichs-Armée, wie auch die
Zurückziehung einiger andern Reichs-Contingentien. VII. 816. 822 bey derselben
excusiret sich Hertzog Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg-Schwerin, daß er sein am
Ober-Rhein stehendes Reichs-Contingent avociret. VII. 818 derselben remonstriren
die Deputirten der vier vorderen associirten Reichs-Cräysse, daß man ihrer Seits
allein den Krieg wider Franckreich nicht fortsetzen könne, und überlassen ihr
die Entschliessung darüber. VII. 829 wird von dem
Nieder-Rheinisch-Westphälischen Cräyß-Convent zu Cölln am Rhein ersucht, bey
künfftiger Friedens-Handlung die Abführung der Holländischen Guarnisonen aus
Lüttich und Huy zu befördern. VII. 993 wird, wegen der Contagion zu Regenspurg,
ad interim nach Augspurg verlegt. VII. 850Reichs-Versammlung zu Augspurg, gegen dieselbe erkläret
sich der Magistrat allhier, wegen der streitigen Accis- und Umgelds-Freyheit.
VII. 931 derselben giebt der Magistrat zu Regenspurg Nachricht, daß die
Contagion bey ihnen völlig nachgelassen, und bittet, die Eröffnung der über ein
halbes Jahr gedauerten Stadt- und Land-Sperr zu befördern. VIII. 18 ihr
remonstriret der Königliche Dänische Gesandte, warum sein Herr Principal die
Festung Tönningen in seine Gewalt zu bringen genöthiget worden. VIII. 22 wird,
wieder nach Regenspurg zu kommen, von dem Magistrat daselbst invitiret. VIII.
25. 27. 34 derselben berichtet der Magistrat zu Regenspurg, daß die Sperrung mit
ihm völlig aufgehoben. VIII. 34 selbiger recommandiret der Schwäbische
Cräyß-Convent zu Ulm sein Ansuchen, wegen Moderation des Schwäbischen Cräysses
Matricular-Anschlags. VIII. 50 derselben stellet der Ober-Rheinische
Cräyß-Convent zu Franckfurt am Mäyn den deplorablen Zustand des Ober-Rheinischen
Cräysses deutlich vor, und hält um Leistung
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die harten Einqvartierungen
und vielen Pressuren in seinem Stiffte. VII. 989 derselben notificiret Hertzog
Eberhard Ludwig zu Würtemberg, als commandirender General, den heimlichen
Abmarsch des Mecklenburgischen Regiments von der Reichs-Armée, wie auch die
Zurückziehung einiger andern Reichs-Contingentien. VII. 816. 822 bey derselben
excusiret sich Hertzog Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg-Schwerin, daß er sein am
Ober-Rhein stehendes Reichs-Contingent avociret. VII. 818 derselben remonstriren
die Deputirten der vier vorderen associirten Reichs-Cräysse, daß man ihrer Seits
allein den Krieg wider Franckreich nicht fortsetzen könne, und überlassen ihr
die Entschliessung darüber. VII. 829 wird von dem
Nieder-Rheinisch-Westphälischen Cräyß-Convent zu Cölln am Rhein ersucht, bey
künfftiger Friedens-Handlung die Abführung der Holländischen Guarnisonen aus
Lüttich und Huy zu befördern. VII. 993 wird, wegen der Contagion zu Regenspurg,
ad interim nach Augspurg verlegt. VII. 850</l><l><hirendition="#in">R</hi>eichs-Versammlung zu Augspurg, gegen dieselbe erkläret
sich der Magistrat allhier, wegen der streitigen Accis- und Umgelds-Freyheit.
VII. 931 derselben giebt der Magistrat zu Regenspurg Nachricht, daß die
Contagion bey ihnen völlig nachgelassen, und bittet, die Eröffnung der über ein
halbes Jahr gedauerten Stadt- und Land-Sperr zu befördern. VIII. 18 ihr
remonstriret der Königliche Dänische Gesandte, warum sein Herr Principal die
Festung Tönningen in seine Gewalt zu bringen genöthiget worden. VIII. 22 wird,
wieder nach Regenspurg zu kommen, von dem Magistrat daselbst invitiret. VIII.
25. 27. 34 derselben berichtet der Magistrat zu Regenspurg, daß die Sperrung mit
ihm völlig aufgehoben. VIII. 34 selbiger recommandiret der Schwäbische
Cräyß-Convent zu Ulm sein Ansuchen, wegen Moderation des Schwäbischen Cräysses
Matricular-Anschlags. VIII. 50 derselben stellet der Ober-Rheinische
Cräyß-Convent zu Franckfurt am Mäyn den deplorablen Zustand des Ober-Rheinischen
Cräysses deutlich vor, und hält um Leistung
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die harten Einqvartierungen und vielen Pressuren in seinem Stiffte. VII. 989 derselben notificiret Hertzog Eberhard Ludwig zu Würtemberg, als commandirender General, den heimlichen Abmarsch des Mecklenburgischen Regiments von der Reichs-Armée, wie auch die Zurückziehung einiger andern Reichs-Contingentien. VII. 816. 822 bey derselben excusiret sich Hertzog Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg-Schwerin, daß er sein am Ober-Rhein stehendes Reichs-Contingent avociret. VII. 818 derselben remonstriren die Deputirten der vier vorderen associirten Reichs-Cräysse, daß man ihrer Seits allein den Krieg wider Franckreich nicht fortsetzen könne, und überlassen ihr die Entschliessung darüber. VII. 829 wird von dem Nieder-Rheinisch-Westphälischen Cräyß-Convent zu Cölln am Rhein ersucht, bey künfftiger Friedens-Handlung die Abführung der Holländischen Guarnisonen aus Lüttich und Huy zu befördern. VII. 993 wird, wegen der Contagion zu Regenspurg, ad interim nach Augspurg verlegt. VII. 850 Reichs-Versammlung zu Augspurg, gegen dieselbe erkläret sich der Magistrat allhier, wegen der streitigen Accis- und Umgelds-Freyheit. VII. 931 derselben giebt der Magistrat zu Regenspurg Nachricht, daß die Contagion bey ihnen völlig nachgelassen, und bittet, die Eröffnung der über ein halbes Jahr gedauerten Stadt- und Land-Sperr zu befördern. VIII. 18 ihr remonstriret der Königliche Dänische Gesandte, warum sein Herr Principal die Festung Tönningen in seine Gewalt zu bringen genöthiget worden. VIII. 22 wird, wieder nach Regenspurg zu kommen, von dem Magistrat daselbst invitiret. VIII. 25. 27. 34 derselben berichtet der Magistrat zu Regenspurg, daß die Sperrung mit ihm völlig aufgehoben. VIII. 34 selbiger recommandiret der Schwäbische Cräyß-Convent zu Ulm sein Ansuchen, wegen Moderation des Schwäbischen Cräysses Matricular-Anschlags. VIII. 50 derselben stellet der Ober-Rheinische Cräyß-Convent zu Franckfurt am Mäyn den deplorablen Zustand des Ober-Rheinischen Cräysses deutlich vor, und hält um Leistung
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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/1168>, abgerufen am 26.06.2024.
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