Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite
die in ihren Landen befindliche fremde Kriegs-Völcker Assistenz zu leisten. I. 380 bey demselben urgiret Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg die Gleichheit derer Votorum bey Reichs-Deputationen. I. 441. 443 vermahnet Hertzog Carl den dritten von Lothringen, sich mit Evacuation derer von ihm annoch besetzten Plätze nicht länger saumselig zu erweisen. I. 464. 470 demselben bittet die Stadt Breßlau, daß man ihre ausser der Stadt befindliche Kirchen nicht wieder die Intention des Frieden-Schlusses zur Reformation ziehen möge. I. 473 bey demselben protestiret die Königliche Schwedische Gesandtschafft auf dem Reichs-Tag zu Regenspurg wider der Stadt Bremen Admission ad Sessionem & Votum in das Reichs Städtische Collegium. I. 489 bey demselben intercediret Churfürst Johann Georg der erste zu Sachsen vor die Stadt Breßlau, daß selbiger dasjenige, was ihr dem Pragerischen Neben-Recess zuwider entzogen worden, möge restituiret werden. I. 492 erkläret sich gegen gedachten Churfürsten, daß weder die Fürstenthümer Brieg, Liegnitz, Münsterberg und Oelß, noch die Stadt Breßlau, in Puncto des freyen Exercitii der Evangelischen Religion wider den Pragerischen Frieden und Neben-Recess beschweret werden solten. I. 514 bey demselben bedancket sich Hertzog Nicolaus Franciscus zu Lothringen, vor die ertheilte Confirmation über den zwischen ihm und seinen Herrn Bruder aufgerichteten Vergleich I. 509 denselben ersuchet Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg, daß er vor gäntzlicher Abthuung derer in der Reichs-Tags-Proposition enthaltenen Puncten, seinen Ausbruch von Regenspurg nicht nehmen möge. I. 518 ersuchet Hertzog Eberhardten zu Würtenberg, und andere deputirte Reichs-Stände, ihre Gesandtschafften nach Franckfurt auf den Deputations-Tag abzuordnen. I. 524 bey demselben intercediren die bey dem Reichs-Deputa-
die in ihren Landen befindliche fremde Kriegs-Völcker Assistenz zu leisten. I. 380 bey demselben urgiret Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg die Gleichheit derer Votorum bey Reichs-Deputationen. I. 441. 443 vermahnet Hertzog Carl den dritten von Lothringen, sich mit Evacuation derer von ihm annoch besetzten Plätze nicht länger saumselig zu erweisen. I. 464. 470 demselben bittet die Stadt Breßlau, daß man ihre ausser der Stadt befindliche Kirchen nicht wieder die Intention des Frieden-Schlusses zur Reformation ziehen möge. I. 473 bey demselben protestiret die Königliche Schwedische Gesandtschafft auf dem Reichs-Tag zu Regenspurg wider der Stadt Bremen Admission ad Sessionem & Votum in das Reichs Städtische Collegium. I. 489 bey demselben intercediret Churfürst Johann Georg der erste zu Sachsen vor die Stadt Breßlau, daß selbiger dasjenige, was ihr dem Pragerischen Neben-Recess zuwider entzogen worden, möge restituiret werden. I. 492 erkläret sich gegen gedachten Churfürsten, daß weder die Fürstenthümer Brieg, Liegnitz, Münsterberg und Oelß, noch die Stadt Breßlau, in Puncto des freyen Exercitii der Evangelischen Religion wider den Pragerischen Frieden und Neben-Recess beschweret werden solten. I. 514 bey demselben bedancket sich Hertzog Nicolaus Franciscus zu Lothringen, vor die ertheilte Confirmation über den zwischen ihm und seinen Herrn Bruder aufgerichteten Vergleich I. 509 denselben ersuchet Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg, daß er vor gäntzlicher Abthuung derer in der Reichs-Tags-Proposition enthaltenen Puncten, seinen Ausbruch von Regenspurg nicht nehmen möge. I. 518 ersuchet Hertzog Eberhardten zu Würtenberg, und andere deputirte Reichs-Stände, ihre Gesandtschafften nach Franckfurt auf den Deputations-Tag abzuordnen. I. 524 bey demselben intercediren die bey dem Reichs-Deputa-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <l><pb facs="#f0871"/>
die in ihren Landen befindliche fremde Kriegs-Völcker Assistenz zu leisten.
                     I. 380 bey demselben urgiret Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg die
                     Gleichheit derer Votorum bey Reichs-Deputationen. I. 441. 443 vermahnet Hertzog
                     Carl den dritten von Lothringen, sich mit Evacuation derer von ihm annoch
                     besetzten Plätze nicht länger saumselig zu erweisen. I. 464. 470 demselben
                     bittet die Stadt Breßlau, daß man ihre ausser der Stadt befindliche Kirchen
                     nicht wieder die Intention des Frieden-Schlusses zur Reformation ziehen möge. I.
                     473 bey demselben protestiret die Königliche Schwedische Gesandtschafft auf dem
                     Reichs-Tag zu Regenspurg wider der Stadt Bremen Admission ad Sessionem &amp;
                     Votum in das Reichs Städtische Collegium. I. 489 bey demselben intercediret
                     Churfürst Johann Georg der erste zu Sachsen vor die Stadt Breßlau, daß selbiger
                     dasjenige, was ihr dem Pragerischen Neben-Recess zuwider entzogen worden, möge
                     restituiret werden. I. 492 erkläret sich gegen gedachten Churfürsten, daß weder
                     die Fürstenthümer Brieg, Liegnitz, Münsterberg und Oelß, noch die Stadt Breßlau,
                     in Puncto des freyen Exercitii der Evangelischen Religion wider den Pragerischen
                     Frieden und Neben-Recess beschweret werden solten. I. 514 bey demselben
                     bedancket sich Hertzog Nicolaus Franciscus zu Lothringen, vor die ertheilte
                     Confirmation über den zwischen ihm und seinen Herrn Bruder aufgerichteten
                     Vergleich I. 509 denselben ersuchet Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg,
                     daß er vor gäntzlicher Abthuung derer in der Reichs-Tags-Proposition enthaltenen
                     Puncten, seinen Ausbruch von Regenspurg nicht nehmen möge. I. 518 ersuchet
                     Hertzog Eberhardten zu Würtenberg, und andere deputirte Reichs-Stände, ihre
                     Gesandtschafften nach Franckfurt auf den Deputations-Tag abzuordnen. I. 524 bey
                     demselben intercediren die bey dem Reichs-Deputa-
</l>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0871] die in ihren Landen befindliche fremde Kriegs-Völcker Assistenz zu leisten. I. 380 bey demselben urgiret Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg die Gleichheit derer Votorum bey Reichs-Deputationen. I. 441. 443 vermahnet Hertzog Carl den dritten von Lothringen, sich mit Evacuation derer von ihm annoch besetzten Plätze nicht länger saumselig zu erweisen. I. 464. 470 demselben bittet die Stadt Breßlau, daß man ihre ausser der Stadt befindliche Kirchen nicht wieder die Intention des Frieden-Schlusses zur Reformation ziehen möge. I. 473 bey demselben protestiret die Königliche Schwedische Gesandtschafft auf dem Reichs-Tag zu Regenspurg wider der Stadt Bremen Admission ad Sessionem & Votum in das Reichs Städtische Collegium. I. 489 bey demselben intercediret Churfürst Johann Georg der erste zu Sachsen vor die Stadt Breßlau, daß selbiger dasjenige, was ihr dem Pragerischen Neben-Recess zuwider entzogen worden, möge restituiret werden. I. 492 erkläret sich gegen gedachten Churfürsten, daß weder die Fürstenthümer Brieg, Liegnitz, Münsterberg und Oelß, noch die Stadt Breßlau, in Puncto des freyen Exercitii der Evangelischen Religion wider den Pragerischen Frieden und Neben-Recess beschweret werden solten. I. 514 bey demselben bedancket sich Hertzog Nicolaus Franciscus zu Lothringen, vor die ertheilte Confirmation über den zwischen ihm und seinen Herrn Bruder aufgerichteten Vergleich I. 509 denselben ersuchet Churfürst Friedrich Wilhelm zu Brandenburg, daß er vor gäntzlicher Abthuung derer in der Reichs-Tags-Proposition enthaltenen Puncten, seinen Ausbruch von Regenspurg nicht nehmen möge. I. 518 ersuchet Hertzog Eberhardten zu Würtenberg, und andere deputirte Reichs-Stände, ihre Gesandtschafften nach Franckfurt auf den Deputations-Tag abzuordnen. I. 524 bey demselben intercediren die bey dem Reichs-Deputa-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/871
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/871>, abgerufen am 29.06.2024.