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Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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lichen Gericht / darinnen er gestorben / man jhn nicht mehr besprechen kan. Also achte auch ein Christ / daß er der Sünden todt sey / vnd vmb derselben willen in Christo das Gericht vnd Verdamnüß außgestanden / darumb soll er auch die verdampte Sünde hassen / vnd mit jhr keine Gemeinschafft mehr haben.

2. Quoad vitam.

Nun folget / wie wir sampt Christo gepflantzet werden / jhme gleich zu seyn in der Aufferstehung / denn es saget Paulus: V. 8. 9. 10. 11.Sind wir mit Christo gestorben / so glauben wir / daß wir auch mit Ihm leben werden. Vnd wissen / daß Christus von den Todten erwecket / hinfort nicht stirbet. Der Todt wird hinfort über jhn nicht herrschen. Dann daß er gestorben / das ist er der Sünde gestorben zu einem mahl: Daß er aber lebet / das lebet er Gotte. Also auch jhr / haltet euch dafür / daß jhr der Sünde gestorben seyd / vnd lebet Gotte (in Christo Jesu vnserm HERRN.)

Gleich wie wir nun Christo gleich worden seyn in seinem Todte / also seynd wir auch in jhme gepflantzet / daß wir jhm gleich seyn sollen in seinem Leben / erstlich zwar / daß wir durch seinen Geist hie in einem newen Leben wandeln / darauff denn hernach folget das Leben in der Herrligkeit. Das glauben wir / spricht der Apostel. Der Grund deß Glaubens ist das Leben Christi / das in Ewigkeit nicht geendiget wird / der Todt herrschete über Christum in seinem Leibe / hinfort aber wird er über jhn nicht mehr herrschen / denn daß er gestorben ist / das ist er für vnsere Sünde gestorben / vnd nur einmahl / dann mit einem Todt hat er eine vollkommene Erlösung erfunden / wann er aber von den Todten wieder aufferwecket ist / so lebet er durch vnd zu der Herrligkeit deß Vatters jmmerdar.

Krafft dieses Spruchs glauben wir / daß die Menschheit /

lichen Gericht / darinnen er gestorben / man jhn nicht mehr besprechen kan. Also achte auch ein Christ / daß er der Sünden todt sey / vnd vmb derselben willen in Christo das Gericht vnd Verdamnüß außgestanden / darumb soll er auch die verdampte Sünde hassen / vnd mit jhr keine Gemeinschafft mehr haben.

2. Quoad vitam.

Nun folget / wie wir sampt Christo gepflantzet werden / jhme gleich zu seyn in der Aufferstehung / denn es saget Paulus: V. 8. 9. 10. 11.Sind wir mit Christo gestorben / so glauben wir / daß wir auch mit Ihm leben werden. Vnd wissen / daß Christus von den Todten erwecket / hinfort nicht stirbet. Der Todt wird hinfort über jhn nicht herrschen. Dann daß er gestorben / das ist er der Sünde gestorben zu einem mahl: Daß er aber lebet / das lebet er Gotte. Also auch jhr / haltet euch dafür / daß jhr der Sünde gestorben seyd / vnd lebet Gotte (in Christo Jesu vnserm HERRN.)

Gleich wie wir nun Christo gleich worden seyn in seinem Todte / also seynd wir auch in jhme gepflantzet / daß wir jhm gleich seyn sollen in seinem Leben / erstlich zwar / daß wir durch seinen Geist hie in einem newen Leben wandeln / darauff denn hernach folget das Leben in der Herrligkeit. Das glauben wir / spricht der Apostel. Der Grund deß Glaubens ist das Leben Christi / das in Ewigkeit nicht geendiget wird / der Todt herrschete über Christum in seinem Leibe / hinfort aber wird er über jhn nicht mehr herrschen / denn daß er gestorben ist / das ist er für vnsere Sünde gestorben / vnd nur einmahl / dann mit einem Todt hat er eine vollkommene Erlösung erfunden / wann er aber von den Todten wieder aufferwecket ist / so lebet er durch vnd zu der Herrligkeit deß Vatters jmmerdar.

Krafft dieses Spruchs glauben wir / daß die Menschheit /

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[132/0148] lichen Gericht / darinnen er gestorben / man jhn nicht mehr besprechen kan. Also achte auch ein Christ / daß er der Sünden todt sey / vnd vmb derselben willen in Christo das Gericht vnd Verdamnüß außgestanden / darumb soll er auch die verdampte Sünde hassen / vnd mit jhr keine Gemeinschafft mehr haben. Nun folget / wie wir sampt Christo gepflantzet werden / jhme gleich zu seyn in der Aufferstehung / denn es saget Paulus: Sind wir mit Christo gestorben / so glauben wir / daß wir auch mit Ihm leben werden. Vnd wissen / daß Christus von den Todten erwecket / hinfort nicht stirbet. Der Todt wird hinfort über jhn nicht herrschen. Dann daß er gestorben / das ist er der Sünde gestorben zu einem mahl: Daß er aber lebet / das lebet er Gotte. Also auch jhr / haltet euch dafür / daß jhr der Sünde gestorben seyd / vnd lebet Gotte (in Christo Jesu vnserm HERRN.) V. 8. 9. 10. 11. Gleich wie wir nun Christo gleich worden seyn in seinem Todte / also seynd wir auch in jhme gepflantzet / daß wir jhm gleich seyn sollen in seinem Leben / erstlich zwar / daß wir durch seinen Geist hie in einem newen Leben wandeln / darauff denn hernach folget das Leben in der Herrligkeit. Das glauben wir / spricht der Apostel. Der Grund deß Glaubens ist das Leben Christi / das in Ewigkeit nicht geendiget wird / der Todt herrschete über Christum in seinem Leibe / hinfort aber wird er über jhn nicht mehr herrschen / denn daß er gestorben ist / das ist er für vnsere Sünde gestorben / vnd nur einmahl / dann mit einem Todt hat er eine vollkommene Erlösung erfunden / wann er aber von den Todten wieder aufferwecket ist / so lebet er durch vnd zu der Herrligkeit deß Vatters jmmerdar. Krafft dieses Spruchs glauben wir / daß die Menschheit /

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung2_1652/148>, abgerufen am 23.11.2024.