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Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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Fried vnd Frewd / Leben vnd Seligkeit. Dann es ist auch ein Erbe im Finsternuß / das ist in der Vngerechtigkeit / in ewigen Schrecken vnd Verderben. Das Erbe im Liecht ist ein Erbe der Heyligen; dann die Hunde haben hie keinen Theyl / sondern allein die geheyliget seyn in Christo JEsu. An diesem Erbe der Heyligen im Liecht / haben wir auch GOtt Lob ein Theyl / nicht daß wir von Natur geschickt dazu gewesen / sondern daß GOtt durch seine Gnad vns tüchtig darzu gemacht.

2. per translationen ex regno tenebrarum ad regnun Christi.

Daß wir aber mehr erkennen / was das für eine Wolthat sey / so beschreibets der Geist Gottes mit andern Worten / vnd spricht: Daß vns GOtt errettet habe von der Obrigkeit der Finsternuß / vnnd versetzet in das Reich seines lieben Sohns / an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut / nemlich die Vergebung der Sünden.

Es seynd zwey wiederwärtige Reiche / das Reich der Finsternuß / vnd das Reich deß Liechtes / im Reich der Finsternuß regieret der Satan / Vnwissenheit vnd Sünde. Vnterthanen darinn seynd alle Gottlosen / ja alle Menschen von Natur. Der Lohn ist der Zorn Gottes vnd ewiges Verdamnuß. Im Reich deß Liechtes regieret der Sohn Gottes / vnd die Erkäntnuß der Göttlichen Warheit; Vnterthanen darinnen seynd all dieselbe die mit Christo im Glauben vereiniget seyn / der Lohn ist GOttes Gunst vnd Gnad / ewiges Leben vnd Seligkeit.

Von Natur gehören wir vnter das Reich der Finsternuß / da hat vns vmbgeben nicht eine geringe Finsternuß / sondern die Krafft der Finsternuß in aller Vnwissenheit vnnd Irrthumb / darauß vns keine Creatur hat ziehen können. GOtt hat vns darauß gezogen / vnnd hingegen versetzet in das Reich seines lieben Sohns. Vnter diesem Reich haben wir in Christo die Erlösung.

Fried vnd Frewd / Leben vnd Seligkeit. Dann es ist auch ein Erbe im Finsternuß / das ist in der Vngerechtigkeit / in ewigẽ Schrecken vnd Verderben. Das Erbe im Liecht ist ein Erbe der Heyligen; dann die Hunde haben hie keinen Theyl / sondern allein die geheyliget seyn in Christo JEsu. An diesem Erbe der Heyligen im Liecht / haben wir auch GOtt Lob ein Theyl / nicht daß wir von Natur geschickt dazu gewesen / sondern daß GOtt durch seine Gnad vns tüchtig darzu gemacht.

2. per trãslationẽ ex regno tenebrarum ad regnũ Christi.

Daß wir aber mehr erkennen / was das für eine Wolthat sey / so beschreibets der Geist Gottes mit andern Worten / vnd spricht: Daß vns GOtt errettet habe von der Obrigkeit der Finsternuß / vnnd versetzet in das Reich seines lieben Sohns / an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut / nemlich die Vergebung der Sünden.

Es seynd zwey wiederwärtige Reiche / das Reich der Finsternuß / vnd das Reich deß Liechtes / im Reich der Finsternuß regieret der Satan / Vnwissenheit vnd Sünde. Vnterthanen darinn seynd alle Gottlosen / ja alle Menschen von Natur. Der Lohn ist der Zorn Gottes vnd ewiges Verdamnuß. Im Reich deß Liechtes regieret der Sohn Gottes / vnd die Erkäntnuß der Göttlichen Warheit; Vnterthanen darinnen seynd all dieselbe die mit Christo im Glauben vereiniget seyn / der Lohn ist GOttes Gunst vnd Gnad / ewiges Leben vnd Seligkeit.

Von Natur gehören wir vnter das Reich der Finsternuß / da hat vns vmbgeben nicht eine geringe Finsternuß / sondern die Krafft der Finsternuß in aller Vnwissenheit vnnd Irrthumb / darauß vns keine Creatur hat ziehen können. GOtt hat vns darauß gezogen / vnnd hingegen versetzet in das Reich seines lieben Sohns. Vnter diesem Reich haben wir in Christo die Erlösung.

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[502/0518] Fried vnd Frewd / Leben vnd Seligkeit. Dann es ist auch ein Erbe im Finsternuß / das ist in der Vngerechtigkeit / in ewigẽ Schrecken vnd Verderben. Das Erbe im Liecht ist ein Erbe der Heyligen; dann die Hunde haben hie keinen Theyl / sondern allein die geheyliget seyn in Christo JEsu. An diesem Erbe der Heyligen im Liecht / haben wir auch GOtt Lob ein Theyl / nicht daß wir von Natur geschickt dazu gewesen / sondern daß GOtt durch seine Gnad vns tüchtig darzu gemacht. Daß wir aber mehr erkennen / was das für eine Wolthat sey / so beschreibets der Geist Gottes mit andern Worten / vnd spricht: Daß vns GOtt errettet habe von der Obrigkeit der Finsternuß / vnnd versetzet in das Reich seines lieben Sohns / an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut / nemlich die Vergebung der Sünden. Es seynd zwey wiederwärtige Reiche / das Reich der Finsternuß / vnd das Reich deß Liechtes / im Reich der Finsternuß regieret der Satan / Vnwissenheit vnd Sünde. Vnterthanen darinn seynd alle Gottlosen / ja alle Menschen von Natur. Der Lohn ist der Zorn Gottes vnd ewiges Verdamnuß. Im Reich deß Liechtes regieret der Sohn Gottes / vnd die Erkäntnuß der Göttlichen Warheit; Vnterthanen darinnen seynd all dieselbe die mit Christo im Glauben vereiniget seyn / der Lohn ist GOttes Gunst vnd Gnad / ewiges Leben vnd Seligkeit. Von Natur gehören wir vnter das Reich der Finsternuß / da hat vns vmbgeben nicht eine geringe Finsternuß / sondern die Krafft der Finsternuß in aller Vnwissenheit vnnd Irrthumb / darauß vns keine Creatur hat ziehen können. GOtt hat vns darauß gezogen / vnnd hingegen versetzet in das Reich seines lieben Sohns. Vnter diesem Reich haben wir in Christo die Erlösung.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 502. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung2_1652/518>, abgerufen am 22.11.2024.