Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674.über den 138. Psalm Auch für den Göttern dieser Zeit/ In allem Leid/ Ich dich bekenne. 5. So sey nun freudig mein Gemüth/ Laß GOttes Güt Seyn deine Waffen: Wenn Unglück kommt/ wil GOttes Treu Dir stehen bey/ Was neues schaffen. Was seiner Güte wohlgefällt/ Die Milch der Welt Dir leid zu machen/ Gewöhnet dich zur andern Speiß/ Setzt dich zum Preiß/ Schafft Heil mit Lachen. Die 2. Betrachtung. Von der Freudigkeit der Christen über GOttes Güte und Treue. DU hast/ liebe Seele/ betrachtet/ wie und Wahr-
über den 138. Pſalm Auch für den Göttern dieſer Zeit/ In allem Leid/ Ich dich bekenne. 5. So ſey nun freudig mein Gemüth/ Laß GOttes Güt Seyn deine Waffen: Wenn Unglück kommt/ wil GOttes Treu Dir ſtehen bey/ Was neues ſchaffen. Was ſeiner Güte wohlgefällt/ Die Milch der Welt Dir leid zu machen/ Gewöhnet dich zur andern Speiß/ Setzt dich zum Preiß/ Schafft Heil mit Lachen. Die 2. Betrachtung. Von der Freudigkeit der Chriſten über GOttes Güte und Treue. DU haſt/ liebe Seele/ betrachtet/ wie und Wahr-
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über den 138. Pſalm
Auch für den Göttern dieſer Zeit/
In allem Leid/
Ich dich bekenne.
5. So ſey nun freudig mein Gemüth/
Laß GOttes Güt
Seyn deine Waffen:
Wenn Unglück kommt/ wil GOttes Treu
Dir ſtehen bey/
Was neues ſchaffen.
Was ſeiner Güte wohlgefällt/
Die Milch der Welt
Dir leid zu machen/
Gewöhnet dich zur andern Speiß/
Setzt dich zum Preiß/
Schafft Heil mit Lachen.
Die 2. Betrachtung.
Von der Freudigkeit der Chriſten
über GOttes Güte und Treue.
DU haſt/ liebe Seele/ betrachtet/ wie und
warum ein Chriſtlich Hertz in dieſem
Pſalm dancket. Du haſt geſehen/ daß
GOtt durch ſeine Güte und Treue ihm einen
groſſen Namen gemacht: Denn wenn wir ihn
in Nöthen anruffen/ ſo erhöret er uns/ und gibt
unſer Seelen groſſe Krafft. Er iſt ein GOtt in
Wahr-
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